Arbeitsblatt: Die Reformation und der Ablasshandel
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Frage, Lösungen
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
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28.04.2025
Autor/in
Anastasiia K.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Reformation und der Ablasshandel 1. Für die Menschen in der Zeit des Mittelalters spielte die Kirche eine wichtige Rolle. Aber an der Kirche gab es viel zu kritisieren! Nenne 3 Missstände in der damaligen Kirche! 2. Reformation: Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch (rrichtig ffalsch)? r/ Aussage Korrektur falls falsch Am Ablasshandel von 1517 kritisierte Luther v. a. das laute Geschrei der Ablassprediger. Luther wollte die Kirche nicht zerstören, sondern mit ihr eine Reform durchführen. Die Kirchenführer gingen mit Luther einig. Sie erklärten sich bereit die Reform der Kirche durchzuführen. Der Reichstag von Worms wurde einberufen, weil der Kaiser Luther für seine Reformvorschläge danken wollte. 3. Erkläre ganz genau, was der Zehnte war. (Was? Von wem? Für Wen? Wozu?) 4. Beschreibe zwei Veränderungen, welche Luther von der Kirche forderte. 5. Der Kaiser verhängt gegen Luther die Reichsacht. Was ist damit gemeint? Grundlagen des katholischen Glaubens: a) Vervollständige die Darstellung mit den folgenden Begriffen: Fegefeuer, Himmel, Hölle, Seele verlässt den Körper, Abwägung der Taten. b) Erkläre, was auf der Darstellung beschrieben ist: Lückentext: Die Reformation und der Ablasshandel Im Mittelalter hatte die großen Einfluss auf das Leben der Menschen. Ein besonderer Missstand war der bei dem Gläubige gegen Geld ihre_erlassen bekommen sollten. Dies kritisierte besonders der deutsche Mönch und Theologe (Name). Im Jahr veröffentlichte er seine Thesen, in denen er gegen diese Praxis protestierte. Er forderte, dass die Menschen allein durch den erlöst würden und dass allein diedie Grundlage des Glaubens sein sollte. Da Luther seine Lehren nicht widerrufen wollte, wurde er 1521 auf dem (politisches Treffen) von Kaiser Karl V. für vogelfrei erklärt. Dies bedeutete, dass er durch diekeinen Schutz mehr hatte. Doch der Kurfürst von Sachsen, (Name), versteckte ihn auf der (Ort), wo er dasins Deutsche übersetzte. Luthers Ideen verbreiteten sich schnell und führten zur, die viele Teile Europas veränderte. Lösungen Antwort 1: 1. Ablasshandel – Gläubige konnten sich durch Geld von Sünden freikaufen. 2. Machtmissbrauch – Der Papst und die Kirche hatten großen politischen Einfluss und lebten oft in Luxus. 3. Ungebildete Geistliche – Viele Priester waren schlecht ausgebildet und konnten die Bibel nicht richtig erklären. Antwort 2: Antwort 3: Der Zehnte war eine Kirchensteuer im Mittelalter. Was? Eine Abgabe von etwa 10 der Ernte oder des Einkommens, die die Bauern und Bürger leisten mussten. Von wem? Vor allem von Bauern, manchmal auch von Handwerkern und Bürgern. Für wen? Die Abgabe ging an die Kirche oder an den örtlichen Grundherrn, je nach Region. Wozu? Der Zehnte diente zur Finanzierung der Kirche, der Geistlichen und oft auch sozialer Aufgaben wie Armenfürsorge oder Klosterbetrieb. Allerdings wurde er auch von manchen Geistlichen missbraucht, um ihren Luxus zu finanzieren. Antwort 4: Abschaffung des Ablasshandels – Sünden sollten nicht durch Geld vergeben werden, sondern allein durch den Glauben an Gott. Gottesdienst und Bibel auf Deutsch – Jeder Gläubige sollte die Bibel selbst lesen und den Gottesdienst in seiner eigenen Sprache verstehen können. Antwort 5: Die Reichsacht bedeutete, dass Luther als vogelfrei erklärt wurde. Er hatte keinen rechtlichen Schutz mehr – jeder durfte ihn straflos töten. Seine Schriften wurden verboten, und er galt als Ketzer. Er durfte keine Unterstützung erhalten – wer ihm half, machte sich selbst strafbar. Antwort: Im Mittelalter hatte die katholische Kirche großen Einfluss auf das Leben der Menschen. Ein besonderer Missstand war der Ablasshandel, bei dem Gläubige gegen Geld ihre Sünden erlassen bekommen sollten. Dies kritisierte besonders der deutsche Mönch und Theologe Martin Luther. Im Jahr 1517 veröffentlichte er seine 95 Thesen, in denen er gegen diese Praxis protestierte. Er forderte, dass die Menschen allein durch den Glauben erlöst würden und dass allein die Bibel die Grundlage des Glaubens sein sollte. Da Luther seine Lehren nicht widerrufen wollte, wurde er 1521 auf dem Reichstag von Worms von Kaiser Karl V. für vogelfrei erklärt. Dies bedeutete, dass er durch die Reichsacht keinen Schutz mehr hatte. Doch der Kurfürst von Sachsen, Friedrich der Weise, versteckte ihn auf der Wartburg, wo er das Neue Testament ins Deutsche übersetzte. Luthers Ideen verbreiteten sich schnell und führten zur Reformation, die viele Teile Europas veränderte.