Arbeitsblatt: Reformation – Luther, Zwingli, Calvin

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Auftrag: Reformation – Luther, Zwingli, Calvin Aufgaben + Lö
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
4 Seiten

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28.04.2025

Autor/in

Anastasiia K.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Reformation – Luther, Zwingli, Calvin 1. Fülle die Lücken mit dem richtigen Wort aus. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Die Lehren Luthers verbreiteten sich durch und Bücher. Viele Bauern hofften durch die Reformation auf geringere. Ulrich Zwingli war ein Priester in der Stadt. Zwingli ließ , Bilder und Altäre aus den Kirchen entfernen. Calvin führte in Genf eine strenge ein. Die Anhänger Calvins in Frankreich nannte man . Die Anhänger Calvins in England nannte man . 2. Warum unterstützten viele Fürsten die Reformation? 3. Ordne die folgenden Aussagen den Reformatoren Martin Luther (L), Ulrich Zwingli (Z) oder Johannes Calvin (C) zu. wirkte in der Schweiz und in Frankreich. nahm an den Feldzügen des Papstes gegen die Franzosen teil. wirkte nicht nur in der Kirche sondern beriet Politiker auch in allen Fragen, die Schul-, Ehe- und Kirchenwesen betrafen. war Pfarrer in der Schweiz. vertrat die Prädestinationslehre. Abendmahlstreit richtete eine Armenfürsorge ein Die Reformation in der Schweiz 4. Lies die Broschüre «Die Reformation breitet sich» über die beiden Schweizer Reformatoren Zwingli und Calvin. Huldrych Zwingli. Huldrych Zwingli war zuerst Pfarrer in Glarus. Dann wurde er 1518 Pfarrer in Zürich. Zwingli unterstützte den Mönch, der in Deutschland kurz zuvor mit seinen 95 Thesen die Zustände in der Kirche kritisierte. Zwingli war ausserdem dagegen, dass junge Schweizer als im Ausland Krieg führten. Ergänze die Lücken im Text. Die Reformation setzte sich auch in einigen Orten der -schaft durch. Zum Beispiel in St. Gallen, Schaffhausen, Bern, Basel und Genf. Andere Orte blieben dagegen katholisch: Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Solothurn, Freiburg und Wallis. Der unterschiedliche Glaube führte zu einem zwischen den Orten. 1531 besiegten die Katholiken die Reformierten. Zwingli kam dabei ums Leben. Aber seine Reformation liess sich nicht rückgängig machen. Das Land war nun für 300 Jahre gespalten. Jean Calvin. Jean Calvin führte die Reformation in durch. Er war noch extremer als Luther und Zwingli. Er verbot sogar die Musik beim Gottesdienst. Auch ausserhalb der Kirche mussten seine Anhänger strenge Gebote befolgen: Calvin verbot ihnen das, das und das. In der Eidgenossenschaft gab es bereits die Katholiken und die reformierten Anhänger von Zwingli. Nun kamen noch Calvins Anhänger dazu. So gab es eine Zeit lang drei Glaubensrichtungen. Im Jahr 1566 einigten sich Zwinglis und Calvins Nachfolger auf eine gemeinsame evangelisch-reformierte Konfession. Somit gab es nur noch zwei Konfessionen: die und die. 5. Nenne drei verschiedene Gruppen von Menschen und ihre Gründe, warum sie sich der Reformation anschlossen. 6. Fasse die Hauptziele von Ulrich Zwingli in Zürich (über Kirche und Glauben)? 7.Erkläre, was Calvin mit „Gemeindeordnung meinte, und nenne zwei konkrete Verbote. 8. Was bedeutet die Lehre von der „Vorherbestimmung bei Calvin, und wie wurde Erfolg gedeutet? Lösungen 1. Lückentext – Lösungen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Die Lehren Luthers verbreiteten sich durch Flugblätter und Bücher. Viele Bauern hofften durch die Reformation auf geringere Abgaben. Ulrich Zwingli war ein Priester in der Stadt Zürich. Zwingli ließ Kruzifixe, Bilder und Altäre aus den Kirchen entfernen. Calvin führte in Genf eine strenge Gemeindeordnung ein. Die Anhänger Calvins in Frankreich nannte man Hugenotten. Die Anhänger Calvins in England nannte man Puritaner. 2. Warum unterstützten viele Fürsten die Reformation? weil sie sich mehr Macht, Reichtum und politische Selbstbestimmung erhofften. Sie wollten ihren Besitz nicht länger mit der Kirche teilen und unabhängig vom Papst Entscheidungen treffen. 3. Ordne die folgenden Aussagen den Reformatoren Martin Luther (L), Ulrich Zwingli (Z) oder Johannes Calvin (C) zu. wirkte in der Schweiz und in Frankreich. (Johannes Calvin) nahm an den Feldzügen des Papstes gegen die Franzosen teil. (Ulrich Zwingli) wirkte nicht nur in der Kirche, sondern beriet Politiker auch in allen Fragen, die Schul-, Eheund Kirchenwesen betrafen. (Johannes Calvin) war Pfarrer in der Schweiz. (Ulrich Zwingli) vertrat die Prädestinationslehre. (Johannes Calvin) Abendmahlstreit (Martin Luther) und (Ulrich Zwingli) (beide beteiligt – Streit zwischen ihnen) richtete eine Armenfürsorge ein (Johannes Calvin) 4. Die Reformation in der Schweiz Huldrych Zwingli. Huldrych Zwingli war zuerst Pfarrer in Glarus. Dann wurde er 1518 Pfarrer in Zürich. Zwingli unterstützte den Mönch Martin Luther der in Deutschland kurz zuvor mit seinen 95 Thesen die Zustände in der Kirche kritisierte. Zwingli war ausserdem dagegen, dass junge Schweizer als Söldner im Ausland Krieg führten. Die Reformation setzte sich auch in einigen Orten der Eidgenosssen-schaft durch. Zum Beispiel in St. Gallen, Schaffhausen, Bern, Basel und Genf. Andere Orte blieben dagegen katholisch: Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Solothurn, Freiburg und Wallis. Der unterschiedliche Glaube führte zu einem Krieg zwischen den Orten. 1531 besiegten die Katholiken die Reformierten. Zwingli kam dabei ums Leben. Aber seine Reformation liess sich nicht rückgängig machen. Das Land war nun für 300 Jahre gespalten. Jean Calvin. Jean Calvin führte die Reformation in Genf/der Westschweiz durch. Er war noch extremer als Luther und Zwingli. Er verbot sogar die Musik beim Gottesdienst. Auch ausserhalb der Kirche mussten seine Anhänger strenge Gebote befolgen: Calvin verbot ihnen das Tanzen das Theater und das Kartenspiel. In der Eidgenossenschaft gab es bereits die Katholiken und die reformierten Anhänger von Zwingli. Nun kamen noch Calvins Anhänger dazu. So gab es eine Zeit lang drei Glaubensrichtungen. Im Jahr 1566 einigten sich Zwinglis und Calvins Nachfolger auf eine gemeinsame evangelisch-reformierte Konfession. Somit gab es nur noch zwei Konfessionen: die katholische und die (evangelisch-)reformierte. 5. Nenne drei verschiedene Gruppen von Menschen und ihre Gründe, warum sie sich der Reformation anschlossen. Bauern hofften auf weniger Abgaben an die Kirche und mehr Gerechtigkeit. Kaufleute und Handwerker wollten bessere Geschäfte und mehr Freiheit. Fürsten wollten nicht länger Macht und Geld mit der Kirche teilen und erhofften sich mehr Einfluss. 6. Fasse die Hauptziele von Ulrich Zwingli in Zürich (über Kirche und Glauben) zusammen. Glaube soll sich nur auf die Bibel stützen Gegen Ablasshandel und gegen Heiligenverehrung Keine Kruzifixe, Bilder oder Altäre in der Kirche Er wollte eine einfache Kirche, die sich an den biblischen Texten orientiert. 7. Erkläre, was Calvin mit „Gemeindeordnung meinte, und nenne zwei konkrete Verbote. Calvin wollte, dass das ganze Leben nach der Bibel geregelt ist. Er stellte dafür strenge Regeln auf („Gemeindeordnung). Alle sollten fromm und streng leben Ziel: eine christliche, ordentliche Gesellschaft Zwei Verbote: Tanzen war verboten Karten spielen war verboten 8. Was bedeutet die Lehre von der „Vorherbestimmung bei Calvin, und wie wurde Erfolg gedeutet? Gott entscheidet schon bei der Geburt über das Schicksal eines Menschen. Entweder ist man für den Himmel oder die Hölle bestimmt. Diese Entscheidung kann man nicht verändern Erfolg im Leben (z. B. Reichtum, gutes Leben) galt als Zeichen für Gottes Gnade. Wer erfolgreich war, galt als von Gott auserwählt