Arbeitsblatt: Die Reformation und ihre Ausbreitung
Material-Details
Einsatz im Geschichtsunterricht (Sekundarstufe I & II) oder Religion/Ethik
Kombination aus Lückentexten, Zuordnungsaufgaben, Vergleichen
Mögliche Anwendungsbereiche:
Vorbereitung auf Klassenarbeit oder Prüfung zur Reformation
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
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28.04.2025
Autor/in
Anastasiia K.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Reformation und ihre Ausbreitung 1. Fülle die Lücken 1. Die Reformation begann mit den Lehren von . 2. Die Verbreitung der neuen Ideen wurde durch den stark beschleunigt. 3. Luther kritisierte vor allem den . 4. Ulrich war Reformator in . 5. Jean wirkte in der Stadt . 6. Die war eine religiöse Bewegung im 16. Jahrhundert. 7. Luther wollte, dass jeder Mensch die selbst lesen kann. 8. Die unterstützten die Reformation oft aus Machtinteresse. 2. Ordne jeder Aussage die richtige Person zu: Aussage Ich fordere eine einfache Kirche ohne Bilder und Musik. Ich übersetze die Bibel ins Deutsche. Ich glaube an die Vorherbestimmung durch Gott. Ich schrieb 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Ich verbot Tanz, Gaststätten und Kartenspiele in meiner Stadt. Ich wurde in Genf Prediger und prägte dort die Reformation. Ich wollte das ganze Leben nach dem Glauben gestalten. Ich wollte Kriege gegen die katholischen Kantone führen. Ich war ein Schweizer Leutpriester und Feldprediger. Ich wurde von meinem Landesherrn versteckt, um mich zu schützen. Person (Luther Zwingli Calvin) 3. Erkläre die folgenden Begriffe mit deinen eigenen Worten: 1. Ablasshandel 2. Prädestinationslehre (Vorherbestimmung) 3. Hugenotten 4. Kreuze an: Richtig () oder Falsch () Aussage Luther wollte den Papst durch einen neuen Papst ersetzen. Calvin verbot weltliche Vergnügungen wie Kartenspiele und Tanz. Zwingli war gegen Kriege und Gewalt. Der Buchdruck half, die Ideen der Reformation zu verbreiten. Viele Fürsten nutzten die Reformation, um ihre Macht gegenüber der Kirche zu stärken. Die Hugenotten waren Anhänger Calvins in England. Calvin glaubte, dass Gott schon vor der Geburt über das Schicksal eines Menschen entscheidet. Luther lebte im Kloster der Benediktiner in Erfurt. Zwingli ließ Altäre und Heiligenbilder aus Kirchen entfernen. / / Aussage Calvin beeinflusste die Wirtschaft durch seine Lehren über Fleiß und Sparsamkeit. Luther wurde in Wittenberg geboren. Calvin wirkte vor allem in Genf. Die Puritaner wanderten teilweise nach Nordamerika aus. Zwingli und Luther waren sich beim Abendmahl völlig einig. Die Reformation breitete sich auch nach Skandinavien und ins Baltikum aus. 5. Fülle die Tabelle mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten aus: Thema Luther Zwingli Calvin Abendmahl Bilder in der Kirche Rolle der Bibel Musik im Gottesdienst 6. Lies folgenden (ausgedachten) Textauszug eines Bauern im Jahr 1525: Wir hören, dass Luther sagt: Alle Menschen sind gleich vor Gott. Warum müssen wir dann noch so viele Abgaben an unsere Herren zahlen? Ist es nicht gerecht, wenn wir selbst über unser Leben entscheiden dürfen? Fragen: 1. Was wünscht sich der Bauer? 2. Wie nutzt er Luthers Lehre für seine eigenen Interessen? Lösungen Aufgabe 1: Fülle die Lücken 1. Die Reformation begann mit den Lehren von Martin Luther. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Die Verbreitung der neuen Ideen wurde durch den Buchdruck stark beschleunigt. Luther kritisierte vor allem den Ablasshandel. Ulrich Zwingli war Reformator in Zürich. Jean Calvin wirkte in der Stadt Genf. Die Reformation war eine religiöse Bewegung im 16. Jahrhundert. Luther wollte, dass jeder Mensch die Bibel selbst lesen kann. Die Fürsten unterstützten die Reformation oft aus Machtinteresse. Aufgabe 2: Ordne jeder Aussage die richtige Person zu Aussage Ich fordere eine einfache Kirche ohne Bilder und Musik. Ich übersetze die Bibel ins Deutsche. Ich glaube an die Vorherbestimmung durch Gott. Ich schrieb 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Ich verbot Tanz, Gaststätten und Kartenspiele in meiner Stadt. Ich wurde in Genf Prediger und prägte dort die Reformation. Ich wollte das ganze Leben nach dem Glauben gestalten. Ich wollte Kriege gegen die katholischen Kantone führen. Ich war ein Schweizer Leutpriester und Feldprediger. Ich wurde von meinem Landesherrn versteckt, um mich zu schützen. Aufgabe 3: Begriffe erklären Person Zwingli Luther Calvin Luther Calvin Calvin Calvin Zwingli Zwingli Luther 1. Ablasshandel Der Ablasshandel war ein System der Kirche, bei dem Gläubige Geld zahlen konnten, um ihre Sünden „vergeben zu bekommen. Luther kritisierte das, weil man sich so angeblich von der Strafe Gottes „freikaufen konnte. 2. Prädestinationslehre (Vorherbestimmung) Calvin glaubte, dass Gott schon bei der Geburt bestimmt, wer gerettet wird. Der Mensch kann daran nichts ändern. 3. Hugenotten Die Hugenotten waren französische Calvinisten. Sie wurden verfolgt und mussten oft fliehen. Aufgabe 4: Richtig oder falsch? ( ) Aussage Luther wollte den Papst durch einen neuen Papst ersetzen. Calvin verbot weltliche Vergnügungen wie Kartenspiele und Tanz. Zwingli war gegen Kriege und Gewalt. Der Buchdruck half, die Ideen der Reformation zu verbreiten. Viele Fürsten nutzten die Reformation, um ihre Macht gegenüber der Kirche zu stärken. Die Hugenotten waren Anhänger Calvins in England. Calvin glaubte, dass Gott schon vor der Geburt über das Schicksal eines Menschen entscheidet. Luther lebte im Kloster der Benediktiner in Erfurt. Zwingli ließ Altäre und Heiligenbilder aus Kirchen entfernen. Calvin beeinflusste die Wirtschaft durch seine Lehren über Fleiß und Sparsamkeit. / ( in Frankreich) ( AugustinerEremiten) ( geboren in Eisleben) Calvin wirkte vor allem in Genf. Die Puritaner wanderten teilweise nach Nordamerika aus. Zwingli und Luther waren sich beim Abendmahl völlig einig. Die Reformation breitete sich auch nach Skandinavien und ins Baltikum aus. Aufgabe 5: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Luther wurde in Wittenberg geboren. Thema Luther Zwingli Calvin Symbolisches Christus ist wirklich anwesend Christus ist geistig anwesend – Abendmahl Verständnis – nur („in, mit und unter dem Brot) kein leibliches Verständnis Erinnerung an Christus Bilder erlaubt, wenn sie nicht Bilder strikt entfernt Bilder in der Kirche Bilder abgelehnt angebetet werden (Bildersturm) Allein die Schrift („sola Zentrale Bedeutung, klare Bibel als Grundlage für alle Rolle der Bibel scriptura) – wichtigste Orientierung an der Bibel Lebensbereiche Glaubensquelle Musik im Musik erlaubt, z. B. Lieder von Musik abgelehnt, keine Musik eingeschränkt erlaubt – nur Gottesdienst Luther selbst Instrumente einfache Psalmen Aufgabe 6: Bauerntext analysieren 1. Was wünscht sich der Bauer? Der Bauer wünscht sich weniger Abgaben und mehr Freiheit in seinem Leben. 2. Wie nutzt er Luthers Lehre für seine eigenen Interessen? Der Bauer bezieht sich auf Luthers Gleichheitsidee („alle Menschen sind gleich vor Gott) und fordert daraus soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit.