Arbeitsblatt: Die Spaltung der Kirche und die Reformation

Material-Details

Die Spaltung der Kirche und die Reformation Lernziele: Verständnis für religiöse, politische und gesellschaftliche Umbrüche der Frühen Neuzeit Lückentexte, Zuordnungsübungen, Fragen Lösungen
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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7
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28.04.2025

Autor/in

Anastasiia K.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Spaltung der Kirche und die Reformation 1. Fülle die Lücken mit passenden Begriffen aus dem Kasten. Wortkasten: Zwingli – Augsburger Religionsfrieden – Trient – Reformation – Jesuiten – Kappeler Landfriede 1. Die Spaltung der Kirche begann mit der , als viele Menschen sich den Lehren Luthers, Calvins oder anschlossen. 2. In der Eidgenossenschaft kam es zum, nachdem reformierte Städte wie Zürich katholische Orte angriffen. 3. Die katholische Kirche reagierte mit dem Konzil von . 4. Der von 1555 legte fest, dass jeder Fürst die Religion in seinem Gebiet bestimmen darf. 5. Die waren ein Orden, der sich gegen die Ausbreitung der Reformation einsetzte. 2. Ordne den Namen oder Begriff der richtigen Beschreibung zu. Begriff/Namen 1. Jesuiten 2. Zwingli 3. Konzil von Trient 4. Augsburger RF Beschreibung A. Reformator, der in Zürich starb B. Katholischer Orden, der sich der Erneuerung der Kirche widmete C. Versammlung katholischer Bischöfe und Theologen in Norditalien D. Vertrag, der die Religionswahl durch Fürsten ermöglichte 3. Richtig oder Falsch? Nr. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Aussage Luther, Zwingli und Calvin waren Reformatoren, die sich gegen die katholische Kirche stellten. Beim Konzil von Trient wurde beschlossen, dass jeder selbst entscheiden darf, woran er glaubt. Der Ablasshandel wurde durch das Konzil von Trient verboten. Die Jesuiten wurden gegründet, um die Reformation zu verbreiten. Zwingli fiel in einem Kampf bei Kappel im Krieg gegen katholische Orte. Der Augsburger Religionsfrieden erlaubte es jedem Bürger, frei zwischen Religionen zu wählen. Die Bibel ist nach dem Konzil von Trient die einzige Grundlage des katholischen Glaubens. Im Konzil von Trient wurde beschlossen, dass Priester besser ausgebildet werden sollen. Die Jesuiten unterrichteten in ganz Europa und leiteten auch Universitäten. Die Eidgenossenschaft blieb nach dem Zweiten Kappeler Landfrieden komplett katholisch. / 4. Lückensätze zu den Jesuiten: Fülle die Sätze mit den passenden Wörtern. 1. Die Jesuiten mussten dem vollständig gehorchen. 2. Sie unterrichteten junge Männer und leiteten in und Portugal die Universitäten. 3. Die Jesuiten wurden gegründet, um den Glauben zu stärken. 5. Erkläre in 1–2 Sätzen die folgenden Begriffe: 1. Augsburger Religionsfrieden_ 2. Konzil von Trient 6. Ursache – Folge: Ordne jeder Ursache die passende Folge zu: Ursache 1. Die Reformation breitet sich in Europa aus. 2. Zürich greift katholische Orte an. 3. Der Ablasshandel sorgt für Unzufriedenheit in der Kirche. 4. Die Kirche will sich gegen die Reformation wehren. Folge A. Die katholische Kirche organisiert ein Konzil. B. Es kommt zum Kappeler Krieg. C. Die Ideen Luthers finden viele Anhänger. D. Der Jesuitenorden wird gegründet. 7. Kurzantwort – Wer oder was? Beantworte die Fragen mit 1–3 Wörtern. 1. Wer fiel bei der Schlacht bei Kappel? 2. Wer durfte laut Augsburger Religionsfrieden die Religion bestimmen? 3. Was war laut Konzil von Trient weiterhin Kirchensprache? 4. Welche Stadt war Zentrum des Konzils zur Gegenreformation? 8. Grundlagenwissen 1. Was führte zum Zweiten Kappeler Landfrieden? 2. Was wurde im Augsburger Religionsfrieden beschlossen? 9. Detailwissen 1. Welche Orte in der Schweiz blieben katholisch während der Reformation? 2. Was passierte bei der Schlacht von Kappel? 3. Was wurde im Konzil von Trient über den Ablasshandel beschlossen? 4. Welche Beschlüsse des Konzils von Trient mit Luthers Lehre übereinstimmen, welche nicht. Mit Luthers Lehre stimmen überein: Widersprechen Luthers Lehre: Lösungen 1. Lückentext – Wortkasten 1. Die Spaltung der Kirche begann mit der Reformation, als viele Menschen sich den Lehren Luthers, Calvins oder Zwingli anschlossen. 2. In der Eidgenossenschaft kam es zum Kappeler Landfrieden, nachdem reformierte Städte wie Zürich katholische Orte angriffen. 3. Die katholische Kirche reagierte mit dem Konzil von Trient. 4. Der Augsburger Religionsfrieden von 1555 legte fest, dass jeder Fürst die Religion in seinem Gebiet bestimmen darf. 5. Die Jesuiten waren ein Orden, der sich gegen die Ausbreitung der Reformation einsetzte. 2. Zuordnungsaufgabe Begriff/Namen Beschreibung 1. Jesuiten B. Katholischer Orden, der sich der Erneuerung der Kirche widmete 2. Zwingli A. Reformator, der in Zürich starb 3. Konzil von Trient C. Versammlung katholischer Bischöfe und Theologen in Norditalien 4. Augsburger RF D. Vertrag, der die Religionswahl durch Fürsten ermöglichte 3. Richtig oder Falsch? / Nr. Aussage Luther, Zwingli und Calvin waren Reformatoren, die sich gegen die katholische Kirche 1 stellten. Beim Konzil von Trient wurde beschlossen, dass jeder selbst entscheiden darf, woran er 2 glaubt. 3 Der Ablasshandel wurde durch das Konzil von Trient verboten. 4 Die Jesuiten wurden gegründet, um die Reformation zu verbreiten. 5 Zwingli fiel in einem Kampf bei Kappel im Krieg gegen katholische Orte. Der Augsburger Religionsfrieden erlaubte es jedem Bürger, frei zwischen Religionen zu 6 wählen. Die Bibel ist nach dem Konzil von Trient die einzige Grundlage des katholischen 7 Glaubens. Im Konzil von Trient wurde beschlossen, dass Priester besser ausgebildet werden 8 sollen. 9 Die Jesuiten unterrichteten in ganz Europa und leiteten auch Universitäten. Die Eidgenossenschaft blieb nach dem Zweiten Kappeler Landfrieden komplett 10 katholisch. 4. Lückensätze zu den Jesuiten 1. Die Jesuiten mussten dem Papst vollständig gehorchen. 2. Sie unterrichteten junge Männer und leiteten in Spanien und Portugal die Universitäten. 3. Die Jesuiten wurden gegründet, um den katholischen Glauben zu stärken. 5. Begriffe erklären Augsburger Religionsfrieden (1555) Vertrag zwischen katholischen und evangelischen Reichsständen Jeder Fürst bestimmt die Religion in seinem Gebiet Nur katholisch oder lutherisch erlaubt (nicht z. B. calvinistisch) Ziel: Beendigung der Religionskonflikte im Heiligen Römischen Reich Konzil von Trient (1545–1563) Kirchenversammlung der katholischen Kirche in Trient (Norditalien) Antwort auf die Reformation (Teil der Gegenreformation) 6. Ursache – Folge Ursache Folge 1. Die Reformation breitet sich in Europa aus. C. Die Ideen Luthers finden viele Anhänger. 2. Zürich greift katholische Orte an. B. Es kommt zum Kappeler Krieg. 3. Der Ablasshandel sorgt für Unzufriedenheit. A. Die katholische Kirche organisiert ein Konzil. 4. Die Kirche will sich gegen die Reformation wehren. D. Der Jesuitenorden wird gegründet. 7. Kurzantwort – Wer oder was? 1. Wer fiel bei der Schlacht bei Kappel? Zwingli 2. Wer durfte laut Augsburger Religionsfrieden die Religion bestimmen? Der Fürst 3. Was war laut Konzil von Trient weiterhin Kirchensprache? Latein 4. Welche Stadt war Zentrum des Konzils zur Gegenreformation? Trient 8. Grundlagenwissen 1. Was führte zum Zweiten Kappeler Landfrieden? Der erste Kappeler Krieg und die religiösen Spannungen zwischen katholischen und reformierten Orten in der Eidgenossenschaft, sowie die Niederlage der Reformierten im zweiten Krieg. 2. Was wurde im Augsburger Religionsfrieden beschlossen? Dass jeder Landesherr die Religion in seinem Herrschaftsgebiet bestimmen darf (katholisch oder evangelisch). Andere Religionen waren nicht erlaubt 9. Detailwissen 1. Welche Orte in der Schweiz blieben katholisch während der Reformation? Innerschweizer Orte wie Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug. 2. Was passierte bei der Schlacht von Kappel? Die reformierte Zürcher Armee wurde von katholischen Truppen besiegt; Zwingli fiel in der Schlacht. 3. Was wurde im Konzil von Trient über den Ablasshandel beschlossen? Der Ablasshandel wurde eingeschränkt und in seiner bisherigen Form verboten, aber die Lehre vom Ablass grundsätzlich bestätigt. 4. Welche Beschlüsse des Konzils von Trient stimmen mit Luthers Lehre überein, welche nicht? Mit Luthers Lehre stimmen überein: Bessere Priesterausbildung, Abschaffung von Missständen, Betonung guter Seelsorge. Widersprechen Luthers Lehre: Bibel nicht alleinige Glaubensgrundlage, Weiterbestehen der sieben Sakramente, Papst bleibt Kirchenoberhaupt, Latein als Kirchensprache.