Arbeitsblatt: Prüfung Reformation
Material-Details
Prüfung Reformation
Mögliche Anwendungsbereiche:
– Geschichtsunterricht (Themenfeld: Reformation, Glaubenskonflikte, Frühe Neuzeit)
– Prüfungsvorbereitung
Lösungen
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
212692
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27.04.2025
Autor/in
Anastasiia K.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Prüfung Reformation Missstände der katholischen Kirche 1. Welche Missstände warf Luther der Kirche vor? Der Ablasshandel 1. Erkläre den Ablasshandel. 2. Nenne drei Dinge, die mit dem Ablasshandel finanziert wurden. 3. Luther war gegen den Ablasshandel. Weshalb kauften die Menschen Ablassbriefe? 4. Was konnten die Menschen tun, um ihre Sünden zu mindern und somit ihre Strafen im Fegefeuer zu verkleinern? Martin Luther 1. Weshalb waren die Thesen Luthers gefährlich für die Kirche? 2. Weshalb waren die 95 Thesen gefährlich für gewisse Fürsten und Könige? 3. Was bedeutet «Reichsacht»? 4. Wo breitete sich die Reformation in Europa aus? Die Reformation in der Schweiz 1. Nenne zwei Reformatoren, welche in der Schweiz tätig waren, nenne auch wo: 2. In welchen Gebieten (die Schweiz) breitete sich die Reformation aus, welche Gebiete blieben eher dem katholischen Glauben treu? 3. Was geschah, als sich die Kantone der damaligen Eidgenossenschaft nicht einig wurden? 4. Welche Folgen hatte die Reformation in der Schweiz auf unser heutiges Leben? (Was ist heute noch an Folgen erkennbar) Die Spaltung der Kirche 1. Betrachte das Bild und beschreibe seinen Aufbau so genau wie möglich. Der Dreissigjährige Krieg 1. Welches Ereignis wird auf dem folgenden Bild dargestellt. Was weisst du darüber? 2. Während des 30jährigen Krieges gab es zwei Parteien, die sich bekämpften. Wie hiessen diese Parteien, welche Religion vertraten sie und welche Länder oder Regionen gehörten dazu? 3. Wie endete der 30jährige Krieg? Mit dem. Lösungen Missstände der katholischen Kirche 1. Welche Missstände warf Luther der Kirche vor? – Der Ablasshandel (Bezahlung für die Vergebung von Sünden) – Prunk und Reichtum der Kirche – Die Macht des Papstes – schlechte/keine Bildung vieler Priester – Gottesdienste auf Latein, die das Volk nicht verstand – Dass die Bibel nicht für alle zugänglich war Der Ablasshandel 1. Erkläre den Ablasshandel. Der Ablasshandel war der Verkauf von Ablassbriefen durch die Kirche. Mit diesen Briefen wurde den Gläubigen versprochen, dass ihre Sünden vergeben werden und sie dadurch weniger Zeit im Fegefeuer verbringen müssen – gegen Bezahlung. 2. Nenne drei Dinge, die mit dem Ablasshandel finanziert wurden. – Der Bau des Petersdoms in Rom – Der Lebensstil reicher Kirchenleute – Kriege und politische Machtkämpfe der Kirche 3. Luther war gegen den Ablasshandel. Weshalb kauften die Menschen Ablassbriefe? – Aus Angst vor dem Fegefeuer – Um für sich oder verstorbene Verwandte Erlösung zu erlangen 4. Was konnten die Menschen tun, um ihre Sünden zu mindern und somit ihre Strafen im Fegefeuer zu verkleinern? – Beichten und Buße tun – Gutes tun, spenden oder Wallfahrten unternehmen – An Gottesdiensten teilnehmen und beten Martin Luther 1. Weshalb waren die Thesen Luthers gefährlich für die Kirche? – Sie stellten die Autorität des Papstes infrage – Sie machten den Glauben unabhängig von der Kirche und öffneten die Bibel für alle 2. Weshalb waren die 95 Thesen gefährlich für gewisse Fürsten und Könige? – Sie bedrohten ihre Verbindung zur Kirche und zum Papst – Die Kirche war eine wichtige politische Macht – Sie konnten ihre Herrschaft verlieren, wenn sich das Volk gegen sie stellte 3. Was bedeutet «Reichsacht»? – Die Person war vogelfrei, durfte nicht mehr beschützt oder versorgt werden. Jeder durfte sie töten, ohne bestraft zu werden. 4. Wo breitete sich die Reformation in Europa aus? – Deutschland – Schweiz – Frankreich, Niederlande, England, Skandinavien Die Reformation in der Schweiz 1. Nenne zwei Reformatoren, welche in der Schweiz tätig waren, nenne auch wo: – Ulrich (Huldrych) Zwingli: in Zürich – Jean Calvin: in Genf 2. In welchen Gebieten (die Schweiz) breitete sich die Reformation aus, welche Gebiete blieben eher dem katholischen Glauben treu? – Reformation: Zürich, Bern, Basel, Genf, Teile der Nordschweiz – Katholisch blieben: Innerschweiz (Luzern, Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Zug) und Teile der Ost- und Zentralschweiz 3. Was geschah, als sich die Kantone der damaligen Eidgenossenschaft nicht einig wurden? – Es kam zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen katholischen und reformierten Kantonen (z. B. Kappelerkriege). 4. Welche Folgen hatte die Reformation in der Schweiz auf unser heutiges Leben? – Religiöse Vielfalt: heute gibt es katholische und reformierte Landeskirchen – Bildung: Schulen wurden ausgebaut (v. a. von Calvin gefördert) – Einfluss auf die Demokratie und das Selbstverständnis der Kantone – Unterschiedliche kirchliche Traditionen und Feiertage Der Dreissigjährige Krieg 1. Welches Ereignis wird auf dem folgenden Bild dargestellt? Das Bild zeigt den Prager Fenstersturz von 1618. Dabei warfen protestantische Adlige in Böhmen zwei katholische kaiserliche Beamte aus dem Fenster der Prager Burg. Dieses Ereignis war der Auslöser des Dreissigjährigen Krieges. Die Protestanten wehrten sich damit gegen die Einschränkung ihrer Religionsfreiheit durch den katholischen Kaiser. 2. Während des 30-jährigen Krieges gab es zwei Parteien, die sich bekämpften. Partei Katholische Liga Protestantische Union Religion Länder Regionen Habsburger (Österreich, Spanien), Bayern, Polen, Teile katholisch Süddeutschlands Böhmen, Schweden, Dänemark, Frankreich (politisch), Teile protestantisch Norddeutschlands Wichtig: Frankreich war offiziell katholisch, kämpfte aber aus Machtgründen auf der Seite der Protestanten gegen die Habsburger. 3. Wie endete der Dreissigjährige Krieg? Der Dreissigjährige Krieg endete 1648 mit dem Westfälischen Frieden. Dieser Frieden wurde in den Städten Münster und Osnabrück geschlossen. Die wichtigsten Folgen waren: Die Religionsfreiheit wurde erweitert: Jeder Fürst durfte selbst über die Religion seines Gebietes bestimmen Die Unabhängigkeit der Schweiz und der Niederlande vom Heiligen Römischen Reich wurde anerkannt. Frankreich und Schweden gewannen an Macht.