Arbeitsblatt: Prüfung Reformation
Material-Details
Prüfung Reformation
Dieser Beitrag enthält schülergerechte Übungsaufgaben zur Reformation.
Anwendungsbereiche: Unterricht, Prüfungsvorbereitung, Hausaufgabe, Differenzierung, Vertiefung
Übungen mit Lösungen
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
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9
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27.04.2025
Autor/in
Anastasiia K.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Prüfung Reformation 1. Schreibe zu jedem Text einen passenden Begriff. Um nicht in die Hölle zu kommen, beteten die Menschen nicht nur zu Gott, sondern vor allem zu den Heiligen. Zur Zeit des Weltendes wird Gott über alle Menschen entscheiden, ob er in die Hölle oder in den Himmel kommt, je nachdem wie viele Sünden oder gute Taten er begangen hat. Die Menschen reisten zu Orten, an welchen sich Wunder zugetragen hatten. Mit einer solchen Reise büsste man seine Sünden ab. Körperteile von Heiligen oder Gegenstände, mit denen Jesus zu tun gehabt hatten wurden gesammelt. Diese sollten Wunder bewirken und einem vor Unglück bewahren. 2. Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Wenn sie falsch ist, korrigiere sie, sodass eine wahre Aussage entsteht. wahr Viele Päpste kamen aus armen italienischen Familien. Für die religiösen Bedürfnisse des Volkes interessierten sich die Päpste kaum. Wer Bischof werden wollte, musste sehr gut ausgebildet sein. Obwohl den Pfarrern die Heirat verboten war, lebten sie oft mit einer Frau zusammen. Der Bischof liess dies zu und wurde für sein Schweigen bezahlt. Geld spielte im Kirchwesen eine grosse Rolle. Vor allem das Volk musste für die Kirche viel Geld bezahlen. Die Leute waren mit der Kirche zufrieden und forderten eine Reformation. 3. Beantworte die Fragen mit einem Stickwort oder einem kurzen Satz. Wer hat den Buchdruck erfunden? Welches Werk wurde als erstes gedruckt und unter die Leute gebracht? Welche Auswirkungen hatte der Buchdruck auf die Verbreitung von Nachrichten? Nenne 2 Punkte. 4. Nenne und beschreibe zwei Forderungen, die Luther an die Kirche und die Gläubigen stellte. 1. 2. falsch 5. Beschreibe, was der Ablasshandel war und weshalb sich Luther dagegen wehrte. 6. Nenne 4 Fakten über Luthers Leben. 7. Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Du musst nichts korrigieren! wahr falsch Huldrych Zwingli war Deutscher. Zwingli gab den ersten Anstoss zur Reformation in der Schweiz. Er war gegen den Soldatenhandel. Zwingli war gegen Luther. Zwingli wirkte vor allem in Zürich. Zwingli war ein Reformator. 8. Ordne jeder Aussage den richtigen Reformator zu: Luther (L), Zwingli (Z), Calvin (C) Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Aussage Verfasste 1517 die 95 Thesen gegen den Ablasshandel War Leutpriester in Einsiedeln ohne eigene Pfarrei Predigte im evangelischen Genf und stellte die Kirche über den Staat Seine Lehre verbreitete sich durch den Buchdruck rasant Lehrte die Prädestination – Gott habe von Anfang an über das Heil entschieden War Feldprediger in Italien und in der Schweiz Übersetzte die Bibel ins Deutsche Wollte eine Kirche ohne Papst, ohne Bilder, Musik und Heiligenverehrung Verbot Luxus, Tanz, Kartenspiele und weltliche Musik – galt als sündhaft Wurde vom sächsischen Kurfürsten Friedrich III. entführt, um ihn vor der Reichsacht zu 10 retten L/Z/C 9. Fülle die Lücken sinnvoll aus: Martin Luther wurde am in geboren. Er lebte als Mönch im und war später Professor in. 1517 veröffentlichte er seine gegen den . Ulrich Zwingli war in Einsiedeln und wurde später auch in Kriegen. Er wollte eine Kirche ohne und ohne Bilder, Musik und . Jean Calvin stammte aus und wurde bekannt für seine Lehre der . In Genf führte er strenge ein, Luxus und Tanz galten dort als . 10. Erkläre in eigenen Worten: 1. Was ist Prädestination? 2. Was bedeutet Reichsacht? 3. Was ist ein Feldprediger? 11. Beantworte die Fragen in vollständigen Sätzen. 1. Warum unterstützten viele Fürsten die Reformation? 2. Welche Auswirkungen hatte Calvins Lehre auf die Wirtschaft in Europa? 12. Richtig oder falsch? Nr. 1 2 3 4 5 6 7 Aussage Zwingli wollte einfache Gottesdienste ohne Bilder und Musik. Calvin erlaubte Feste in der Kirche, wenn sie gut für die Menschen waren. Beim Ablasshandel konnte man mit Geld Sünden loswerden. Calvin sagte, Gott hat schon vorher bestimmt, wer in den Himmel kommt. Zwingli mochte den Papst und wollte ihn stärker machen. Calvin fand Fleiß, Sparen und Ordnung wichtig – das half später der Wirtschaft. Nur Luthers Glaube kam nach Nordamerika – nicht der von Calvin oder Zwingli. Falsch Richtig Korrektur (wenn falsch) Lösungen 1. Schreibe zu jedem Text einen passenden Begriff: Heiligenverehrung, Jüngstes Gericht, Wallfahrt, Reliquien 2. Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist. Wenn sie falsch ist, korrigiere sie Aussage Wahr Falsch Viele Päpste kamen aus armen italienischen Familien. Für die religiösen Bedürfnisse des Volkes interessierten sich die Päpste kaum. Wer Bischof werden wollte, musste sehr gut ausgebildet sein. Obwohl den Pfarrern die Heirat verboten war, lebten sie oft mit einer Frau zusammen. Der Bischof liess dies zu und wurde für sein Schweigen bezahlt. Geld spielte im Kirchwesen eine grosse Rolle. Vor allem das Volk musste für die Kirche viel Geld bezahlen. Die Leute waren mit der Kirche zufrieden und forderten eine Reformation. Korrektur (wenn falsch) Viele Päpste stammten aus reichen oder mächtigen italienischen Familien. – Viele Bischöfe waren nicht gut ausgebildet – sie kamen oft wegen Geld oder Macht ins Amt. – – Die Leute waren unzufrieden mit der Kirche – deshalb wollten sie eine Reformation. 3. Beantworte die Fragen mit einem Stichwort oder einem kurzen Satz • Wer hat den Buchdruck erfunden? Johannes Gutenberg • Welches Werk wurde als erstes gedruckt und unter die Leute gebracht? Die Bibel (Gutenberg-Bibel) • Welche Auswirkungen hatte der Buchdruck auf die Verbreitung von Nachrichten? 1. Schriften und Ideen konnten schneller verbreitet werden. 2. Mehr Menschen konnten lesen lernen und sich selbst informieren. 4. Nenne und beschreibe zwei Forderungen, die Luther an die Kirche und die Gläubigen stellte 1. Nur die Bibel zählt – nicht der Papst oder die Kirche. Der Glaube soll sich allein auf die Bibel stützen. 2. Abschaffung des Ablasshandels. Sünden können nicht durch Geldzahlungen vergeben werden. 5. Beschreibe, was der Ablasshandel war und weshalb sich Luther dagegen wehrte Beim Ablasshandel konnten Menschen Geld an die Kirche zahlen, um Sündenvergebung zu bekommen. Luther war dagegen, weil Vergebung nur durch Reue und den Glauben an Gott möglich sei – nicht durch Geld. Er sah den Ablasshandel als Betrug am Volk und als Missbrauch durch die Kirche. 6. Nenne 4 Fakten über Luthers Leben 1. Geboren 1483 in Eisleben 2. Lebte als Mönch im Augustinerkloster in Erfurt 3. Wurde Professor an der Universität Wittenberg 4. Veröffentlichte 1517 die 95 Thesen gegen den Ablasshandel 7. Kreuze an, ob die Aussage wahr oder falsch ist Wahr Falsch Aussage Huldrych Zwingli war Deutscher. Zwingli gab den ersten Anstoss zur Reformation in der Schweiz. Er war gegen den Soldatenhandel. Zwingli war gegen Luther. Zwingli wirkte vor allem in Zürich. Zwingli war ein Reformator. 8. Ordne jeder Aussage den richtigen Reformator zu Nr. Aussage L/Z/C 1 Verfasste 1517 die 95 Thesen gegen den Ablasshandel 2 War Leutpriester in Einsiedeln ohne eigene Pfarrei 3 Predigte im evangelischen Genf und stellte die Kirche über den Staat 4 Seine Lehre verbreitete sich durch den Buchdruck rasant 5 Lehrte die Prädestination – Gott habe von Anfang an über das Heil entschieden 6 War Feldprediger in Italien und in der Schweiz 7 Übersetzte die Bibel ins Deutsche 8 Wollte eine Kirche ohne Papst, ohne Bilder, Musik und Heiligenverehrung 9 Verbot Luxus, Tanz, Kartenspiele und weltliche Musik – galt als sündhaft 10 Wurde vom sächsischen Kurfürsten Friedrich III. entführt, um ihn vor der Reichsacht zu retten 9. Lückentext ausfüllen Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Er lebte als Mönch im Augustinerkloster und war später Professor in Wittenberg. 1517 veröffentlichte er seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Ulrich Zwingli war Leutpriester in Einsiedeln und wurde später auch Feldprediger in Kriegen. Er wollte eine Kirche ohne Papst und ohne Bilder, Musik und Heiligenverehrung. Jean Calvin stammte aus Frankreich und wurde bekannt für seine Lehre der Prädestination. In Genf führte er strenge Regeln ein, Luxus und Tanz galten dort als Sünde. 10. Begriffe erklären 1. Was ist Prädestination? Die Vorstellung, dass Gott schon vor der Geburt eines Menschen bestimmt hat, ob er in den Himmel oder in die Hölle kommt. 2. Was bedeutet Reichsacht? Ein Urteil, bei dem eine Person für vogelfrei erklärt wird – das heißt, jeder durfte sie straffrei töten, und sie verlor alle Rechte. 3. Was ist ein Feldprediger? Ein Priester oder Seelsorger, der Soldaten im Krieg begleitete und ihnen predigte oder Trost spendete. 11. Fragen beantworten 1. Warum unterstützten viele Fürsten die Reformation? Viele Fürsten unterstützten die Reformation, weil sie dadurch mehr Macht und Einfluss bekamen. Sie wollten unabhängig vom Papst werden und kirchliches Vermögen selbst nutzen. 2. Welche Auswirkungen hatte Calvins Lehre auf die Wirtschaft in Europa? Calvins Werte wie Fleiß, Ordnung und Sparsamkeit förderten den wirtschaftlichen Erfolg. In Genf blühte das Handwerk, und später hatte seine Lehre auch Einfluss auf die Wirtschaft in den Niederlanden und den USA. 12. Richtig oder falsch? Korrektur Nr. 1 2 3 4 5 6 7 Aussage Zwingli wollte einfache Gottesdienste ohne Bilder und Musik. Calvin erlaubte Feste in der Kirche, wenn sie gut für die Menschen waren. Beim Ablasshandel konnte man mit Geld Sünden loswerden. Calvin sagte, Gott hat schon vorher bestimmt, wer in den Himmel kommt. Zwingli mochte den Papst und wollte ihn stärker machen. Calvin fand Fleiß, Sparen und Ordnung wichtig – das half später der Wirtschaft. Nur Luthers Glaube kam nach Nordamerika – nicht der von Calvin oder Zwingli. Richtig Falsch Korrektur (wenn falsch) – Calvin verbot Feste, Tanz und Musik – sie galten als Sünde. – – Zwingli lehnte den Papst und seine Macht ab. – Auch Calvins Lehre verbreitete sich in Nordamerika.