Arbeitsblatt: RZG-Test: Die alte Eidgenossenschaft
Material-Details
Ein Test zur Schweizer Geschichte über die alte Eidgenossenschaft. Quelle Durchblick 1
Geschichte
Schweizer Geschichte
klassenübergreifend
4 Seiten
Statistik
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12
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25.06.2025
Autor/in
Zacharias Borer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
RZG-Test: Schweizer Geschichte Klasse: Realklasse Schule Boltigen 20. Februar 2025 Geschichtstest über die alte Eidgenossenschaft Name: Punkte:/34 Note: Aufgabe 1: (6 Punkte) a) Auf dem zusätzlichen Blatt siehst du alte Bilder zu zwei Schweizer Legenden. Wähle ein Bild aus und erzähle die Legende zu dem gewählten Bild. Gib zuerst an, welches Bild du gewählt hast und wie die Legende heisst. Falls du zu wenig Platz hast, darfst du bei der LP ein zusätzliches Blatt verlangen. Bild Legende 1 Bild Legende 2 Name der Legende: b) Inwiefern ist die oben beschriebene Legende nur eine Legende und welchen Funken Wahrheit besitzt diese Legende? c) Warum sind Gründungsmythen, wie die oben erwähnten Legenden, wichtig? Seite 1 RZG-Test: Schweizer Geschichte Klasse: Realklasse Schule Boltigen 20. Februar 2025 Aufgabe 2: (4 Punkte) Du findest in der Folge vier Fragen und dazu verschiedene Antworten. Kreuze zu jeder Frage die richtige Antwort an: 1. Was ist die Eidgenossenschaft? Ein Verein von Menschen, die sich gemeinsam gegen die Habsburger auflehnen. Ein Bündnis zwischen verschiedenen Ländern im Mittelalter, um sich gegenseitig im Krieg beizustehen. Ein Bündnis dreier Landorte/Kantone, die sich mit einem Eid zu gegenseitiger Hilfe und Sicherheit verpflichteten. Männer, die einen Eid miteinander schlossen und sich als Genossenschaft organisierten. 2. Was dokumentiert der Bundesbrief eigentlich? Oder anders, was steht im Bundesbrief drin? Dass, die Urkantone ein Bündnis eingehen, um den Frieden im Land und zwischen ihnen zu wahren. Darin steht, dass sich die Urkantone gemeinsam gegen die Habsburger auflehnen. In diesem Dokument steht die Gründung der Schweiz als Bundesstaat. Darin steht, dass sich die Innerschweiz gegen die anderen Kantone wehren. 3. Warum gründete sich die Eidgenossenschaft gerade in der Zentralschweiz? Weil die Menschen dort am meisten von den Habsburger Grafen und Herrschern unterdrückt wurden. Mit der Erschliessung des Gotthardpasses wurde dieses Gebiet wegen des Handels für die damaligen Herrscher wichtig. Weil die Menschen in diesem Gebiet damals die klügsten waren und sich überlegten, wie man sich gegen eine neue Herrschaft mit dem Tod von Rudolf von Habsburg wehren konnte. Weil diese Gegend schon im Mittelalter sehr reich an Bodenschätzen war und man Angst hatte, dass andere Länder sie ausrauben würde. 4. Warum müsste man eigentlich von «Eidgenossenschaften» sprechen und nicht von «Eidgenossenschaft»? Weil es viele Eide zwischen den Gründerkantonen gab. Weil dieses Bündnis nicht nur aus einem Eidgenossen bestand, sondern aus vielen Eidgenossen zusammen. Weil man ein Bündnis nicht nur mit einem Partner haben kann, sondern mit mehreren. Weil die Eidgenossenschaft damals nicht nur Bündnisse unter den Gründungskantonen pflegte, sondern viele mehr auch mit anderen Orten. Aufgabe 3: (7 Punkte) Welche der abgebildeten Kantone gehörten zur alten Eidgenossenschaft? Wie viele waren es bis ins 18. Jahrhundert? Es waren Kantone, nämlich à Kreuze die richtigen Kantone an! Jura Thurgau Basel Uri Tessin Neuenburg Unterwalden Graubünden Bern Genf Schwyz Wallis Freiburg Luzern Appenzell St. Gallen Zug Schaffhausen Glarus Zürich Seite 2 RZG-Test: Schweizer Geschichte Klasse: Realklasse Schule Boltigen 20. Februar 2025 Aufgabe 4: (6 Punkte) Warum war die politische Organisation der Schweiz im 18. Jahrhundert im Vergleich zum grössten Teil Europas besonders? Erkläre! Die Alte Eidgenossenschaft hatte weder eine Verfassung noch eine Regierung. Das einzig gemeinsame waren Bündnisse auf der Grundlage von Bundesbriefen, die das Zusammenleben organisierten. In der Alten Eidgenossenschaft unterschied man zwei Gruppen von Territorien. Zum einen waren dies die alten Orte die miteinander verbündet waren. Zum anderen gab es die zugewandten Orte, diese waren aber weitestgehend eigenständig. Wo trafen sich nun die Vertreter der alten und zugewandten Orte, um sich doch miteinander zu beraten und Beschlüsse zu fassen? Hinweis: Auf dem Blatt mit den Quellen hast du ein Bild von diesem Ort! Warum war es schwierig und dauerte lange, dort Beschlüsse zwischen den alten und zugewandten Orten zu treffen? Nenne zwei Gründe! 1. 2. Mit welchen zwei weiteren Schwierigkeiten hatte die Alte Eidgenossenschaft zu kämpfen? Hinweis: Ein Grund hatte mit dem Kappelerkrieg zu tun. 1. 2. Aufgabe 5: (11 Punkte) a) Erkläre den Unterschied zwischen einem Stadtort, einem Landort und dem Untertanengebiet: Stadtort Landort Untertanengebiet Seite 3 RZG-Test: Schweizer Geschichte Klasse: Realklasse Schule Boltigen 20. Februar 2025 b) Verbinde die unten aufgeführten Merkmale mit der entsprechenden Regierungsform der «Alten Eidgenossenschaft» und der «zugewandten Orte». Ein Fürst regiert das Land Einflussreiche Familien aus der Stadt entscheiden das politische Geschehen an diesem Ort Bürger versammeln sich auf einem grossen Platz und bestimmen die Regierung Die Handwerkervereinigungen haben dort das Sagen! Das Gewerbe bestimmt hier die Politik Patriziat Landsgemeinde Vertreter aus verschiedenen Bezirken bestimmen die Regierung Zunftverfassung Föderation Monarchie Der Abt (Oberhaupt eines Klosters) bestimmt die Regierung c) Beschreibe je 2 Vorteile und je 2 Nachteile der Landsgemeinde: Vorteile Nachteile 1. 1. 2. 2. d) Welcher Gefahr waren die Stadtorte ausgesetzt und warum? e) Erkläre was ein Landvogt ist und was seine Aufgabe damals war. Seite 4 RZG-Test: Schweizer Geschichte Klasse: Realklasse Schule Boltigen 20. Februar 2025 Seite 5