Arbeitsblatt: Aufklärung
Material-Details
Pubertät
Biologie
Fortpflanzung / Entwicklung
6. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
213197
38
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14.08.2025
Autor/in
Marianne Bürki
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Pubertät In der Pubertät verändern sich Körper und Seele beim Mädchen und beim Knaben. Die Pubertät beginnt etwa mit 11 Jahren und dauert mehrere Jahre. Es ist ganz normal, dass Gleichaltrige unterschiedlich schnell reifen und die Pubertät nicht bei allen zur gleichen Zeit einsetzt. Bei manchen beginnt sie früher, bei anderen dauert es länger. Die meisten Veränderungen finden im Körperinnern statt. Aber irgendwann kommt der Tag, an dem du in den Spiegel schaust und merkst, dass sich etwas an dir verändert hat. Vielleicht erkennst du den ersten kleinen Brustansatz oder Haare, die es früher nicht gab, oder du merkst plötzlich, dass dein Penis grösser geworden ist. Es dämmert dir, dass du dich auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen befindest. Jeder Mensch macht diese Veränderungen einmal durch, die manchmal ganz plötzlich das Leben durcheinander purzeln lassen. Für niemanden ist die Pubertät eine einfache Zeit. Denn trotz all der spannenden Dinge, die du nun erfährst und erlebst, fühlst du dich vielleicht manchmal überfordert. Viele Veränderungen stürmen jetzt auf dich ein: neue Freiheiten, andere Ansichten, sexuelle Regung, erste Liebe und eine veränderte Beziehung zum anderen Geschlecht. Du beginnst dich erwachsen zu verhalten und fühlst dich trotzdem noch oft wie ein Kind. Die wichtigste Veränderung in der Pubertät ist die Ausreifung der Sexualität. Damit ist, dass Mädchen und Knaben zusammen Kinder erzeugen können. Sexuelle Reifung bedeutet aber auch, dass Knaben und Mädchen ein neues Verhältnis zueinander entwickeln. Liebe muss ein junger Mensch erst einmal lernen und das gilt sowohl für die körperliche als auch für die seelische Liebe. Das wiederum bedeutet, dass man positive, aber auch negative Erfahrungen machen kann. Und natürlich jede Menge Fehler. Zur Pubertät gehört ebenfalls die allmähliche Ablösung von den Eltern. Die wichtigsten inneren Taktgeber der Pubertät sind die Hormone. Das sind Stoffe, mit denen der Körper viele seiner Abläufe steuert. Sexualität und Fruchtbarkeit werden bei Mann und Frau von einem Teil des Zwischenhirns gesteuert. Dieser Teil befiehlt den Geschlechtsorganen die Hormone Östrogen und Testosteron zu produzieren. Diese beiden Hormone haben die Aufgabe, Ei- und Samenzellen heranreifen zu lassen. Diese beiden Hormone sorgen auch dafür, dass sich die Geschlechtsorgane entwickeln. Unter dem Einfluss von Östrogen bilden sich bei den Mädchen die Brüste und Hüfte, unter dem des Testosterons wächst beim Knaben der Bart und das Kreuz wird breiter. Bei beiden wachsen die Achsel- und Schamhaare. Jedes Geschlecht bildet in kleinen Mengen auch das Hormon des anderen Geschlechts. Frauen haben also immer etwas Testosteron und Männer etwas Östrogen im Körper. Das verändert sich während der Pubertät im Körper: Bei Knaben: Bei Mädchen: Die Brüste wachsen. Die Hüften werden breiter. Eierstöcke, Gebärmutter, Bei Mädchen und Knaben: Schamlippen und Scheide wachsen. Der Monatszyklus setzt ein, mit ihm kommt es zum Eisprung und Periode. Barthaare spriessen. Wirbelsäule wächst, Arme und Die Stimme wird tiefer Beine werden länger. Brust und Schulter werden Das Gesicht bekommt breiter. erwachsene Züge. Penis und Hoden wachsen. Achsel- und Schamhaare In den Hoden werden nun beginnen zu wachsen. Samen produziert, es kommt zu Pickel Samenergüssen.