Arbeitsblatt: Wetter
Material-Details
Wetterdossier 6.Klasse
Biologie
Gemischte Themen
6. Schuljahr
20 Seiten
Statistik
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19
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10.09.2025
Autor/in
Alexandra von Allmen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Wetter NMG Wetter Name: 6. Klasse Januar 2019 1 NMG Wetter Aktuelle Wetterlage beschreiben Das Wetter ist wechselhaft. Es verändert sich ständig. Wenn wir über Wetter reden, dann meinen wir Erscheinungen, wie Sonnenschein, Bewölkung, Regen und Wind, zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort auf dieser Welt. Aufgabe: Gehe nach draussen und suche dir einen Platz rund um das Schulhaus. Beobachte das Wettergeschehen und bestimme die aktuelle Wetterlage. Sonne, Wolken, Niederschlag (Regen/ Schnee), Wind, Temperatur 6. Klasse 2 NMG Wetter Die verschiedenen Wetterelemente Wasserkreislauf Wasser ist immer da. Es ist in der Erde, in der Luft, im Meer und in Flüssen. Es bewegt sich von einem Ort zum anderen, ohne dass man es immer sehen kann. Man nennt es den Wasserkreislauf. Posten 1 Schaue dir das Bild genau an. Kannst du den Wasserkreislauf mit deinen eigenen Worten beschreiben? Notfalls helfen dir die kleinen Texte unten. Bringe sie in die richtige Reihenfolge. 6. Klasse 3 NMG Wetter Wie funktioniert der Wasserkreislauf? Experiment Frage: Was passiert, wenn Wasser erwärmt wird? Material: 1 Pfanne 1 Herdplatte Litergefäss Wasser Vorgehen: 1. Das Wasser wird im Litergefäss abgemessen und in die Pfanne geleert. 2. Das Wasser in der Pfanne wird mit der Herdplatte erhitzt. 3. Einige Minuten warten. 4. Das Wasser in der Pfanne wird zurückgefüllt in das Litergefäss. 5. Der Wasserstand wird erneut gemessen. Was vermutest du? Was hast du beobachtet? Zeichnung Was hast du daraus gelernt? Die verschiedenen Niederschlagsformen: 6. Klasse 4 NMG Wetter Welches sind mögliche Niederschlagsformen? Kreuze an: Reif Hagel Blitz Regen Graupel Donner Schnee Tau Wind 6. Klasse 5 NMG Wetter Posten 2 Frage: Wie entsteht Wind? Aufgabe: Lies den Text. Suche dir einen Partner. Lest euch gegenseitig die Fragen in eurer Spalte vor. Erzählt eurem Partner, was euch zu der Frage einfällt. Findet eine gemeinsame Lösung und schreibt sie auf. 6. Klasse 6 NMG 6. Klasse Wetter 7 NMG 6. Klasse Wetter 8 NMG Wetter Wie mache ich die Luft im Raum sichtbar? Material: 1 Schere Blatt Kerze Zündhölzer Faden Vorgehen: 1. Schneidet aus dem Papier eine Spirale 2. Haltet die Spirale an einem Faden über eine brennende Kerze. Die Spirale darf die Flamme nicht berühren. Was vermutest du? Was hast du beobachtet? Zeichnung Was hast du daraus gelernt? 6. Klasse 9 NMG Wetter Wolken Posten 3 Ihr habt es bestimmt schon am Himmel gesehen: Es gibt viele verschiedene Wolken. Luftfeuchtigkeit und Temperatur, sowie der Wind und das Licht, das auf sie scheint, führen dazu, dass Wolken ganz unterschiedlich aussehen können. Damit ihr sie besser erkennen und unterscheiden könnt, haben sich die Wetter-Wissenschaftler entschieden, die Wolken in vier Familien einzuteilen. Jede der Familien „wohnt in einer anderen Höhe des Himmels und hat 2-3 Mitglieder. Diese können entweder in Schichten auftreten. Dann heissen sie Stratus. Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „ausgebreitet. Oder die Wolken ballen sich auf einen Haufen, dann sprechen wir von Cumulus, was auf Lateinisch „Haufen bedeutet. Cirrus heisst auf Lateinisch „Faser und so sehen auch die Wolken aus, die so genannt werden. Nimbus nennt man lateinisch die Wolken, die Regen bringen. Insgesamt können wir so 10 Wolkengattungen unterscheiden. 1. Hohe Wolken In 5-13 Kilometern Höhe findet ihr die „hohen Wolken. Dort oben beträgt die Temperatur nur -20 C bis -60 C. Sie werden auch als Eiswolken bezeichnet, weil sie aus Eiskristallen bestehen. 2. Mittelhohe Wolken In 2-7 Kilometern Höhe findet ihr die „mittelhohen Wolken. Bei einer Temperatur von 0 C bis -30 C bestehen sie aus Eiskristallen und unterkühlten Wassertröpfchen. 3. Tiefe Wolken In 0-2 Kilometern Höhe findet ihr die „tiefen Wolken. Hier beträgt die Lufttemperatur zwischen 15 C und 0 C. Die Wolken bestehen also aus Wasser und eventuell Schneesternen. 4. Wolken, die sich über alle frei Himmelsetagen erstrecken Die Temperaturen können ganz unterschiedlich sein: nämlich zwischen 15 C bis -60 C. So sind die Wolken auch unterschiedlich beschaffen: aus Eiskristallen, Schneesternen, unterkühlte Wassertröpfchen oder einfach Wasser. Die Wolkenformen 6. Klasse 10 NMG 6. Klasse Wetter 11 NMG 6. Klasse Wetter 12 NMG 6. Klasse Wetter 13 NMG Wetter Die Wolken im Überblick In welcher Höhe befindet sich welche Wolkengattung? Zeichne die Wolken in die entsprechende Etage. 6. Klasse 14 NMG Wetter Das Wettertagebuch 6. Klasse 15 NMG Wetter Messgeräte für die Wettermessung Um einen Wetterbericht erstellen zu können, benötigen die Meteorologen die Daten von modernen Geräten. Doch zur Wetterbeobachtung genügen durchaus auch einfache Instrumente und eine sorgfältige Beobachtung. Je länger der Beobachtungszeitraum ist, desto interessanter und aussagekräftiger werden die Ergebnisse. Doch die einzelnen Messungen müssen täglich und immer zur selben Tageszeit durchgeführt werden. So lassen sich die eigenen Daten eher mit denen der Wetterdienste vergleichen. Mit diesen Messgeräten können Meteorologen die Stärke des Windes, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, sowie den Luftdruck genau messen. 6. Klasse 16 NMG Wetter Wie funktioniert ein Thermometer? Fülle die Lücken mit den Wörtern: sinkt, Grad Celsius (C), nach oben, Quecksilber, Gradzahl, Lufttemperatur Mit dem Thermometer wird die gemessen. Die Temperatur geben wir in an. Ein herkömmlicher Thermometer besteht aus einem Glasröhrchen, das am unteren Ende eine kleine Verdickung hat. In dieser Verdickung befindet sich eine Flüssigkeit, die entweder aus Alkohol oder aus besteht. Steigt die Temperatur der Luft, dehnt sich die Flüssigkeit in dem Röhrchen aus und steigt . Wird es wieder kälter, zieht sie sich zusammen und. An der Skala auf dem Thermometer kann man dann die ablesen. 6. Klasse 17 NMG 6. Klasse Wetter 18 NMG Wetter Die moderne Wettervorhersage Heute gibt es viele verschiedene wissenschaftliche Methoden, mit denen wir das Wetter bestimmen können. Für alle Vorhersagen ist es entscheidend, das Wetter, das gerade besteht, genau zu betrachten. Dazu gibt es ein weltweites Beobachtungsnetz aus Wetter-Bodenstationen, beweglichen Wetterstationen wie z. B. speziellen Ballons, die die Windverhältnisse in bis zu 30km Höhe messen können, und Wettersatelliten, die sich in ca. 800–36000km Entfernung mit der Erde drehen. Alle diese Wettermessstationen geben ihre Daten (wie Luftdruck, Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bewölkung an einem bestimmten Ort, zu einem bestimmten Zeitpunkt) in regelmässigen Zeitabständen an grosse Computer weiter. Da sich das Wetter nach physikalischen Gesetzen verhält, die wir kennen, können die Computer das zukünftige Wetter aufgrund der erhaltenen Daten berechnen. Wir können zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Vorhersagen unterscheiden. Kurzfristvorhersagen: Sie gelten für die kommenden 1–2 Tage und können sehr genau sein. Wenn sie für ein begrenztes Gebiet gelten, reichen Daten aus der näheren Umgebung. Um europaweit das Wetter 1–2 Tage vorherzusagen, brauchen die Fachleute die Wetterinformationen des Bereichs Nordatlantik Europa Nordafrika. Die Treffsicherheit dieser kurzfristigen Voraussagen liegt bei ca. 85 Prozent. Mittelfristvorhersagen: Sie gelten für die kommende Woche, also für die nächsten 4–5 Tage. Die Treffsicherheit dieser Voraussagen ist wesentlich kleiner. Um die Wetterentwicklung der nächsten Tage bei uns abzuschätzen, sind zudem die Wetterdaten der gesamten Erde erforderlich. Langfristvorhersagen: Um das Wetter für Wochen, Monate und ganze Jahreszeiten vorherzusagen, brauchen die Wetterwissenschaftler andere Methoden. Da greifen sie auf langjährige Beobachtungen zurück und berechnen die Wahrscheinlichkeiten dafür, dass die eine oder andere Wetterlage in einem bestimmten Zeitraum eintrifft. Genaue Angaben darüber, wie das Wetter an einem bestimmten Ort, zu einem bestimmten Tag z. B. in drei Monaten sein wird, kann man heute noch nicht machen. Welche Wettervorhersage würdest du wofür nützen? Begründe. 6. Klasse 19 NMG Wetter Frühere Wettervorhersagen: Die Bauernregeln Wie das Wetter wird, war für die Menschen schon immer interessant. Besonders für diejenigen Menschen, die draussen arbeiteten. Woher erfuhren die Bauern oder Tierhirten, wie das Wetter wird? Es gab ja früher noch keinen Wetterbericht in der Zeitung. Es gab noch keine Thermometer, Windmesser oder Barometer. Ganz einfach, die Menschen beobachteten die Natur. Die Menschen beobachteten den Himmel. Wie sehen die Wolken aus? Sie achteten auf die Pflanzen und auf das Verhalten der Tiere. Aus all ihren Beobachtungen schlossen die Menschen auf das Wetter von morgen. Sie konnten oft auch etwas über das Wetter der nächsten Jahreszeit sagen. Mit der Zeit wussten Menschen viel über das Wetter und Anzeichen für Wetteränderungen. Sie stellten Regeln auf, die es ihnen erleichterten, das Wetter vorherzusagen. Früher konnten nur sehr wenige Menschen lesen und schreiben. Um sich die Erkenntnisse zu merken, wurden sie in Reimform gebracht und immer weitererzählt. Dadurch entstanden über sehr viele Jahre Wetterregeln, die auch heute noch bekannt sind. Sicher kennst du den Spruch: April, April, der macht, was er will. Einige von diesen alten Wetterregeln sind nur schöne Reime, die bei der Wettervorhersage nicht helfen. Aber ein grosser Teil der alten Wetterregeln lassen sich heute noch erklären und können dir helfen, das Wetter vorauszusagen. Da die Wetterregeln besonders für die Bauern wichtig waren, werden die alten Wetteregeln auch Bauernregel genannt. Nach den Vorhersagen der Bauernregeln wurde die Arbeit auf den Feldern geplant. Wann ist die Zeit zur Aussaat? Wann kann geerntet werden? Wann muss ich für die Schafe einen warmen Platz suche? Für jeden Tag und jede Jahreszeit gab es Wetterregeln, so wie es heute für jeden Tag einen Wetterbericht gibt. Aufgabe Ihr bekommt von der Lehrperson eine Bauernregel. Überlegt in Gruppen, wie ihr diese Regel der Klasse vorstellen möchtet (z.B. Rollenspiel, Zeichnung oder eine andere kreative Idee). Denkt auch über die Bedeutung der Bauernregel nach und teilt diese Idee den anderen mit. 6. Klasse 20 NMG Wetter Male die zusammengehörige Bauernregel mit der gleichen Farbe an: Morgenrot mit Regen droht, kommt ein Unwetter geschwind. Je nasser ist der Februar, so kommt auch keiner mehr dahinter. Auf einen trüben Morgen Abendrot – Gutwetterbot. Wenn Schäfchenwolken am Himmel stehen, folgt ein heiterer Tag. Ist bis Dreikönigstag kein Winter, desto nasser wird das ganze Jahr. Morgenrot kann man ohne Schirm spazieren gehen. Wenn kalt und nass der Juni war, schlecht Wetter droht Tanzt das Stroh im Wirbelwind, verdirbt er meist das ganze Jahr. Warum waren diese Regeln für die Bauern wichtig? 6. Klasse 21 NMG Wetter Wetterprognosen in den Medien In Zeitungen, im Internet und auch im Fernsehen siehst du täglich Wetterprognosen. Die Darstellungen sind verschieden. Wähle ein Medium aus, und lerne die Prognose lesen. 1. Schau dir die Wetterprognose in deinem ausgewählten Medium an. 2. Kreuze dann die Angaben zum Wetter in der Liste unten an. 3. Gehe ins Freie und vergleiche deine Tabelle mit dem Wetter. Kreuze alle Wetterphänomene an, die in der Prognose erwähnt wurden. 6. Klasse 22 NMG Wetter Nutzen der Wetterprognosen Erläutere an verschiedenen Beispielen, dass der Mensch auf zuverlässige Wetterprognosen angewiesen ist. Veranstalter Privatpersonen Landwirtschaft Verkehrswesen, Reisen Katastrophenschutz Eine Wetterprognose schreiben 6. Klasse 23 NMG Wetter Schaue dir das Video zur Wetterprognose im Fernseher an. Was wird erwähnt? Wie verhält sich der Moderator oder die Moderatorin? Schreibt nun zu zweit eine eigene Wetterprognose für einen Ort und präsentiere sie anschliessend der Klasse. Das sage ich: 6. Klasse Das zeige ich auf der Karte: 24 NMG Wetter Der Einfluss der Alpen auf unser Wetter Welche Rolle spielen die Alpen für unser Wetter? Die typischen Wetterlagen in der Schweiz: Du wirst dich nun mit einer der folgenden Wetterlagen genauer auseinandersetzen: Hochdrucklage Westwindlage Föhnlage Bisenlage Flachdrucklage Ziel ist es, dass du Expertin/ Experte zu einer Wetterlage in der Schweiz wirst und danach deinen Mitschülerinnen und Mitschülern diese erklären kannst. Nach deiner kurzen Präsentation von max. fünf Minuten geben dir die Zuhörenden ein kurzes Feedback anhand vorgegebener Kriterien. Für deine Recherchen kannst du einerseits den Text im Dossier brauchen, aber auch Informationen im Internet suchen. Zu beachtende Kriterien gibt dir deine Lehrperson bekannt. 6. Klasse 25 NMG Wetter Die Hochdrucklage Weitere Informationen aus dem Internet: 6. Klasse 26 NMG Wetter Die Westwindlage Weitere Informationen aus dem Internet: 6. Klasse 27 NMG Wetter Die Föhnlage Weitere Informationen aus dem Internet: 6. Klasse 28 NMG Wetter Die Bisenlage Weitere Informationen aus dem Internet: 6. Klasse 29 NMG Wetter Die Flachdrucklage Weitere Informationen aus dem Internet: 6. Klasse 30 NMG Wetter Feedbackformular für die Vorträge Im Vortrag wird folgendes erwähnt: Kriterium noch nicht erreicht erreic ht übertroff en noch nicht erreicht erreich übertroff en Von wo der Wind bei dieser Wetterlage kommt Wie die Wetterlage unser Wetter beeinflusst. Was die Wetterlage besonders macht. Kriterium Der Vortrag dauert max. 5min. Die vortragende Person spricht in einer klaren und verständlichen Sprache. Die vortragende Person hat eine angenehme Lautstärke. Im Vortrag wird folgendes erwähnt: Kriterium noch nicht erreicht erreic ht übertroff en noch nicht erreicht erreich übertroff en Von wo der Wind bei dieser Wetterlage kommt Wie die Wetterlage unser Wetter beeinflusst. Was die Wetterlage besonders macht. Kriterium Der Vortrag dauert max. 5min. Die vortragende Person spricht in einer klaren und verständlichen Sprache. Die vortragende Person hat eine angenehme Lautstärke. 6. Klasse 31 NMG Wetter Die verschiedenen Fronten in der Schweiz Wenn eine kalte und warme Luftmasse aufeinandertrifft, ändert sich dort, wo sie sich begegnen, das Wetter. Diese Berührungsfläche zwischen zwei unterschiedlichen Luftmassen nennt man Front. Der Wind sorgt dafür, dass diese Fronten sich fortbewegen. Eine Warmfront ist, wenn eine warme Luftmasse in das Gebiet einer kalten eindringt. Warme Luft ist leichter als kalte. Sie gleitet an der bodennahen Kaltluft nach oben. Beim Aufsteigen kühlt die Warmluft aber ab, Wolken bilden sich und es gibt oft langanhaltende Landregen. Danach steigen oft die Temperaturen ein bisschen an. Auf den Wetterkarten wird die Warmfront durch eine rote Linie mit Halbmonden gekennzeichnet. Sie zieht in die Richtung, in welche die Halbmonde zeigen. Darstellung: Bei einer Kaltfront treffen kalte Luftmassen auf warme. Die kalte und schwere Luft schiebt sich unter die warme (leichtere) und verdrängt diese. Die warme Luft wird dadurch schnell nach oben gedrückt. Und zwar viel schneller als bei einer Warmfront. Auf den Wetterkarten wird die Kaltfront durch eine blaue Linie mit Dreiecken gekennzeichnet. Sie zieht in die Richtung, in welche die Dreiecke zeigen. Darstellung: Eine Mischfront (auch Okklusion genannt) entsteht, wenn eine Kaltfront auf eine Warmfront trifft. Dies geschieht, weil sich die Kaltfront schneller vorwärts bewegt als die Warmfront. Wenn sich die zwei Fronten vereinen, entsteht eine Mischfront. Auf den Wetterkarten wird die Mischfront durch eine violette Linie mit Dreiecken und Halbmonden gekennzeichnet. Sie zieht in die Richtung, in welche die Dreiecke und Halbmonde zeigen. Es gibt zwei verschiedene Arten von Mischfronten. Je nach Typ ähnelt der Durchzug der Mischfront eher einer Kaltfront oder einer Warmfront. Beim Durchgang der Front regnet es bei beiden Typen. Ist die Temperatur nach der Störung wenig höher als vor der Störung, so entspricht die Mischfront dem Typ Warmfront. Ist die Temperatur nach der Störung wenig tiefer als vor der Störung, entspricht die Mischfront dem Typ Kaltfront. Darstellung: Beantworte die Fragen mit deinen eigenen Worten: 1. Was ist eine «Front»? 2. Welche Luft ist leichter (warme oder kalte)? 3. Warum gibt es bei einer Warmfront oft langanhaltenden Regen? 4. Wann zählt eine Mischfront eher zum Typ Kaltfront? 6. Klasse 32 NMG Wetter Unterschied Wetter und Klima Klassenexperiment 1. Messe deine Körpergrösse zu Hause und schreibe sie hier auf: 2. In der Klasse werden alle Messungen von der LP addiert. Danach berechnest du den Durchschnitt, er wird auch Mittelwert genannt. Dazu teilst du die Summe aller Grössen durch die Anzahl Schülerinnen und Schüler. Wie gross ist eure Klasse im Durchschnitt? Beim Wetter messen wir auch einzelne Werte (Temperatur, Niederschlag, Winde, usw.). Beim Klima vergleichen wir viele Messungen miteinander. Wetter: Wenn Meteorologen beispielsweise einen Wetterbericht für Rothenburg machen, beobachten sie die Klimaelemente (Niederschlag, Sonneneinstrahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit)an diesem bestimmten Ort für eine kurze Zeitspanne. Man spricht von Wetter, wenn sich ein Wetter-phänomen von einer Stunde bis zu einem Tag lang anhält. Klima: Wenn die Wetterverhältnisse über einen längeren Zeitraum betrachtet werden, spricht man vom Klima. Dabei hat die Sonne den grössten Einfluss auf das Klima. Am kräftigsten scheint die Sonne über der Zone nahe dem Äquator. Dort kann sie also den Wasserkreislauf am meisten antreiben und es gibt viel Regen. Schreibe in eigenen Worten den Unterschied vom Wetter und Klima auf: 6. Klasse 33 NMG Wetter Ordne die folgenden Aussagen dem Wetter oder dem Klima zu. 6. Klasse 34 NMG Wetter Das Treibhaus der Erde Experiment Material: 2 Kartonschachteln (vom Kopierpapier) Plastikfolie 2 Thermometer Vorgehen: 1. Stelle zwei Schachteln an einem hellen Ort nebeneinander und lege je einen Thermometer hinein. Eine Scheibe bedeckst du mit der Folie. 2. Nach ein paar Stunden vergleichst du die Temperatur in den beiden Schachteln. Was fällt dir auf? Was vermutest du? Was hast du beobachtet? Zeichnung Was hast du daraus gelernt? Erklärung Über der Erde gibt es natürlich keine Plastikfolie, die für den Treibhauseffekt unseres Planeten sorgt. Doch es gibt verschiedene Gase in 6. Klasse 35 NMG Wetter der Atmosphäre, die sehr ähnlich wirken. Zum Beispiel Wasserdampf, CO2, Methan und andere Gase. Ohne den Treibhauseffekt wäre die Temperatur auf der Erde im Mittel -18C! Das bedeutet, dass wir ohne den Treibhauseffekt auf der Erde nicht leben könnten. Allerdings bringen wir Menschen seit etwa 100 Jahren immer mehr Gase in die Luft, die den Treibhauseffekt verstärken. Diese Gase sammeln sich in der Atmosphäre, das Treibhaus wird immer dichter und hält immer mehr Strahlung zurück. Darum wird es auf der Erde immer wärmer. Dies ist der Klimawandel. Man nennt ihn auch globale Erwärmung. Klimawandel kann man sehen Das Klima ist etwas langfristiges. Deshalb kannst du nicht von einem Tag auf den anderen merken, wie es sich verändert. Den Klimawandel kann man an einigen Orten trotzdem sehr gut erkennen: Hier siehst du den Rhonegletscher (im Wallis) auf einem alten Foto von 1930 und einem Bild aus dem Jahr 2001. Was ist mit dem Gletscher geschehen? Vergleiche die beiden Fotos und suche nach einer Erklärung. 6. Klasse 36 NMG Wetter Was hat die Klimaerwärmung für Folgen für uns und andere Länder? Überlegt in der Klasse und gestaltet ein Mindmap dazu: Was könntest du selbst gegen den Klimawandel tun? Notiere ein paar Massnahmen, die du in deinen Alltag einbauen könntest: 6. Klasse 37 NMG Wetter Naturgefahren Was sind Naturgefahren? Entstehung von Gewitter: Erklärung: 6. Klasse 38 NMG Wetter So verhalte ich mich vor einem Gewitter: So verhalte ich mich während einem Gewitter: So verhalte ich mich nach einem Gewitter: Wie weit ist das Gewitter entfernt? Blitz und Donner erfolgen eigentlich immer zur gleichen Zeit. Dennoch hört man den Donner meist erst einige Sekunden nach dem Blitz. Dies liegt daran, dass Licht sich schneller ausbreitet als Schall. Schall benötigt etwa drei Sekunden, um einen Kilometer (1.000 m) zurückzulegen. Um herauszufinden, wie weit ein Gewitter entfernt ist, zahlst du die Sekunden, die zwischen Blitz und Donner liegen, und teilst diese Zahl durch drei. Herauskommt die Entfernung in Kilometern (km). Sekunden 3 das Gewitter ist Kilometer entfernt. Übrigens: Wenn du wissen willst, ob sich das Gewitter entfernt oder nähert, wartest du auf den zweiten Blitz und Donner. Dann errechnest du wieder anhand der Faustregel die Entfernung. Ergibt die zweite Messung eine kürzere Strecke als die erste, ist das Gewitter im Anmarsch, ergibt sie eine längere Strecke, entfernt sich das Gewitter. 6. Klasse 39