Arbeitsblatt: Kubakrise - Kuba und die USA verfeinden sich
Material-Details
Einstieg zur Kubakrise, Quellenarbeit (AQUA-Modell), Diplomatie der Schweiz im Kalten Krieg
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
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04.11.2025
Autor/in
Matthias Tschachtli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Kuba-Krise Arbeitsblatt 1 Kuba und die USA verfeinden sich Nachdem Fidel Castro in Kuba die Macht übernommen und kommunistische Reformen getätigt hatte, wurden von der amerikanischen Regierung Umsturzversuche geplant. Der schweizerische Botschafter in Washington schrieb am 11.4.1961 Folgendes an die schweizerische Regierung: „In der öffentlichen Berichterstattung über Kuba ist eine wachsende Nervosität unverkennbar, und verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, dass die Bewegung gegen Fidel Castro eine raschere Gangart annehmen könnte. [] Andererseits mehren sich die Nachrichten, wonach kubanische Flüchtlinge im Süden der USA [] und in Guatemala in mehr oder weniger geheim gehaltenen Camps militärisch ausgebildet werden, wobei zum Teil amerikanische Instruktoren eingesetzt seien. [] Diese Berichte sind bisher seitens der Behörden unwidersprochen geblieben. Was hat dies alles zu bedeuten? Stehen die USA im Begriffe, einen aktiven Beitrag an den Sturz Castros zu leisten? Bereiten sie die Anerkennung einer Gegenregierung vor []? X. erklärt unumwunden, dass sich die USA nichts besseres wünschen können, als einen möglichst baldigen Sturz Castros. Er bekräftigt dagegen, dass eine direkte Intervention der USA ausser Frage steht. [] X. bestreitet nicht, dass es den Exil-Kubanern immer wieder gelingt, in kleineren Booten von Florida aus Waffen und Guerillakämpfer nach Kuba zu schmuggeln. [] Botschafter August Lindt am 11.4.1961 Am 17. April 1961 griffen Exil-Kubaner ihr Land an. Sie wollten von der Schweinebucht an der Südküste Kubas eine Invasion starten. Schon bald wurde bekannt, dass die USA dieses Unterfangen unterstützt hatten. Die geplante Invasion wurde zum Desaster. Innerhalb von zwei Tagen war die Militäroperation zu Ende: Die weitaus überlegenere kubanische Armee tötete oder inhaftierte bis auf 14 Personen alle Angreifer. Für Kennedy war dies die grösste politische Niederlage. 1. Interpretiere die Quelle nach dem AQUA-Modell: Autor: Quelle (Analyse und Urteil): Adressat: 2. Warum wollten die USA Fidel Castro loswerden? Kuba-Krise Arbeitsblatt 1 Zusatz: Beschreibe, warum die USA Kuba nicht direkt angegriffen hat. Denke dabei auch an die Sowjetunion!