Arbeitsblatt: Leseverstehen SBB

Leseverstehen: Das Eisenbahnnetz der Schweiz Die Schweiz besitzt eines der dichtesten Eisenbahnnetze der Welt. Fast jedes Dorf ist mit dem Zug, der S-Bahn oder dem Postauto erreichbar. Das Eisenbahnnetz ist etwa 5300 Kilometer lang und wird von verschiedenen Bahnunternehmen betrieben, darunter die SBB (Schweizerische Bundesbahnen), die BLS und die Rhätische Bahn. Die Züge fahren sehr pünktlich – in keinem anderen Land Europas kommen so viele Züge rechtzeitig an. Besonders bekannt ist die Rhätische Bahn im Kanton Graubünden. Sie führt über beeindruckende Viadukte und durch lange Tunnel. Zwei ihrer Strecken, die Berninabahn und die Albula-Bahn, gehören sogar zum UNESCO-Welterbe. Die Schweizer nutzen den Zug oft: Im Durchschnitt fährt jede Person über 2400 Kilometer pro Jahr mit der Bahn. Viele Pendler nehmen jeden Tag den Zug zur Arbeit oder zur Schule. Die Züge sind modern, sauber und werden mit umweltfreundlichem Strom betrieben – meist aus Wasserkraft. Auch Touristen schätzen das Schweizer Bahnnetz. Berühmte Panoramazüge wie der Glacier Express oder der Bernina Express bieten atemberaubende Ausblicke auf die Alpen. Durch die Alpen führen zudem einige der längsten Eisenbahntunnel der Welt, darunter der Gotthard-Basistunnel, der über 57 Kilometer lang ist. Die Schweizer Bahn ist also nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch ein Symbol für Präzision, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit. Fragen zum Text Wie lang ist das Eisenbahnnetz der Schweiz ungefähr? Welche drei grossen Bahnunternehmen werden im Text genannt? In welchem Kanton fährt die Rhätische Bahn? Warum sind die Strecken der Berninabahn und der Albula-Bahn besonders? Wie viele Kilometer fährt eine Person in der Schweiz durchschnittlich pro Jahr mit dem Zug?