Arbeitsblatt: Wasser

Material-Details

Wasser auf unserer Erde Aggregatzustände Kreislauf Wasserverbrauch Virtuelles Wasser Wasser Verschmutzung
Biologie
Oekologie
6. Schuljahr
34 Seiten

Statistik

214081
33
0
19.11.2025

Autor/in

Marcela Jakober
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wasser Warum ist Wasser so wichtig für uns, und wie können wir besser damit umgehen? Lernziele zum Thema Wasser Arbeitsblatt Lernziele Unterrichtsbesuch Ich kann Fragen zum PUSCH Unterrichtsbesuch beantworten. Ich kann erklären, in welcher Form und Menge Wasser auf unserem Planeten vorhanden ist. Wasser auf unserer Erde Wasser und die Aggregatszuständ Der Kreislauf des Wassers Unser Wasserverbrauch Ich kann den Begriff „Blauer Planet erklären. Ich kann die drei Aggregatszustände bildlich darstellen und mit eigenen Worten erklären. Ich kann den Kreislauf des Wassers mit eigenen Worten beschreiben und aufzeichnen. Ich kann mindestens fünf Tipps nennen, wie man Wasser sparen kann. Ich kann Beispiele für direkten und indirekten Wasserverbrauch nennen. Ich kann erklären warum die Schweiz als „Wasserschloss Europas bezeichnet wird. Virtuelles Wasser Ich kenne mindestens ein Bewässerungsmethode und kann die Vor- und Nachteile aufzählen. Ich kann mindestens drei Tipps nennen, wie man Virtuelles Wasser sparen kann. Ich kann die drei Arten von virtuellem Wasser nennen und erklären. Wasserverschmutzu ng Ich kann drei Quellen der Wasserverschmutzung aufzählen. Ich kann erklären, wieso Wasserverschmutzung gefährlich ist. Ich kann Fragen zu den im Unterricht besprochenen Inhalte beantworten. Grundanforderungen 2 Unser Blauer Planet Wenn wir unsere Erde vom Weltall her betrachten, besteht die Erde zu einem grossen Teil aus Wasser. Nur ein kleiner Teil der Erde besteht aus Landflächen. Die Erde ist der einzige Planet, den wir kennen, auf dem es Leben gibt. Das liegt daran, dass es auf der Erde Wasser gibt. Ohne Wasser können Menschen, Tiere und Pflanzen nicht überleben. Von allem Wasser auf der Erde ist der grösste Teil Salzwasser, wie Meer. Nur ein sehr kleiner Teil ist Süsswasser, das wir trinken können. Wusstest du? Fast 97% des Wassers auf der Erde ist Salzwasser. Nur 3% ist Süsswasser. Von diesem Süsswasser ist das meiste in Gletschern oder tief unter der Erde als Grundwasser gespeichert. Grundwasser können wir nutzen, zum Beispiel durch Brunnen. Nur ein winziger Teil des Süsswassers ist in Seen und Flüssen. 1. Male die Erdkugel passend mit blauer und grüner Farbe aus und schreibe daneben, wie viel Prozent Salzwasser und wie viel Prozent Süsswasser es auf der Erde gibt. 3 Experiment zur Wasserverteilung 1. Schreibe auf, welche Materialien wir für das Experiment benutzt haben. 2. Erkläre in eigenen Worten, wie wir das Experiment durchgeführt haben. ――――――――――—————―――――――――― —————-- 3. Zeichne die drei Gefässe und beschrifte sie mit den Wassermengen, die hineinpassen. 4 4. Welches Gefäss zeigt das Salzwasser? ――――――――――—————―――――――――― ————— Welches Gefäss zeigt das Süsswasser? ――――――――――—————―――――――――― ————— Welches Gefäss zeigt das für uns nutzbare Süsswasser? ――――――――――—————―――――――――― ————— Die Aggregatzustände des Wassers 1. Lies den Text und markiere wichtige Begriffe In unserem Leben kommt Wasser in ganz verschiedenen Formen vor. Es kann als festes Eis, flüssiges Wasser oder gasförmiger Wasserdampf auftreten. Es gib Wasser also in drei verschiedenen Zustandsformen. Diese Zustandsformen bezeichnet man als fest, flüssig und gasförmig. 5 Die Temperatur ist dafür verantwortlich, dass sich diese Zustandsformen ändern können. Das liegt daran, dass die Beweglichkeit der einzelnen Teilchen von der Temperatur abhängt Wenn es kalt ist, gefriert Wasser zu Eis, und Wasserdampf kondensiert zu Wasser. Wenn es warm ist, schmilzt Eis zu Wasser, und Wasser verdunstet zu Wasserdampf. 1. Beschrifte die Abbildung mit den korrekten Bezeichnungen der Aggregatzustände. schmelzen erstarren sieden kondensieren sublimieren resublimiere 6 Experimente zum Aggregatzustand 1. Von fest zu flüssig Materialien: 7 ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— Durchführung: ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— Beobachtung: ――――――――――—————―――――――――― —————-8 ――――――――――—————―――――――――― —————-Zeichnung: 2. Von flüssig zu gasförmig 9 Materialien: ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— Durchführung: ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— 10 ――――――――――—————―――――――――― ————— Beobachtung: ――――――――――—————―――――――――― —————-- ――――――――――—————―――――――――― —————-Zeichnung: 11 3. Von flüssig zu fest Materialien: ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— Durchführung: ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— 12 ――――――――――—————―――――――――― ————— ――――――――――—————―――――――――― ————— Beobachtung: ――――――――――—————―――――――――― —————-- ――――――――――—————―――――――――― —————-Zeichnung: 13 Der Wasserkreislauf 1. Setze die passenden Wörter in den Lückentext. verdunstet Lebewesen Wasserdampf Niederschlag Wolken Regen Schnee Boden Grundwasser Flüsse erwärmt Das Wasser kommt als auf die Erde. Es kann als oder hinunterfallen. Auf der Erde versickert das Wasser im über das oder gelangt es ins Meer. Wenn die Sonne scheint, wird die Erde . Dadurch das Wasser aus Flüssen, Seen, Meeren, . und aus dem Boden. Der steigt in die Luft. 14 Dort kondensiert er und die entstandenen Wassertröpfchen bilden neue . Nun beginnt der Kreislauf von vorne. 2. Beschrifte den Wasserkreislauf mit den passenden Wörtern. Achtung, ein Wort wird zweimal verwendet. Grundwasser Versickern Gewässer Niederschlag Verdunstung Kondensation 3. Male den Wasserkreislauf aus. 15 16 17 18 19 20 Bewässerungsmethoden Aufgabe: Lese den dir zugeteilten Text aufmerksam durch und markiere dann: Die Antworten auf die folgenden Fragen in der entsprechenden Farbe. Alles, was du besonders interessant oder wichtig findest, in einer anderen Farbe. Schreibe anschliessend die Antworten auf die Fragen in Stichpunkten auf. 1. Wie funktioniert die Bewässerungsmethode? 2. Was sind typische Anwendungsbereiche (zum Beispiel Obstplantagen, Gemüseanbau)? 3. Was sind Vorteile oder Nachteile? Bewässerungsmethode: 21 Sprinklerbewässerung Die Sprinklerbewässerung ist eine moderne Methode, bei der Wasser ähnlich wie Regen über eine Fläche verteilt wird. Dabei wird das Wasser zuerst durch Rohre transportiert und gelangt dann zu den sogenannten Sprinklerköpfen. Diese Sprinkler drehen sich oft oder sprühen das Wasser in feinen Tropfen in alle Richtungen. Dadurch wird der Boden gleichmäßig befeuchtet, und die Pflanzen bekommen die nötige Wassermenge. Diese Methode wird häufig auf großen Feldern eingesetzt, wie zum Beispiel bei Getreide, Kartoffeln oder Gemüse. Auch in Gärten und bei Sportplätzen kommt sie oft vor, weil sie sich gut für Flächen eignet, die regelmäßig bewässert werden müssen. Ein großer Vorteil der Sprinklerbewässerung ist, dass sie sich leicht aufstellen und an verschiedene Flächen anpassen lässt. Außerdem spart sie Arbeit, da sie automatisch funktioniert. Allerdings gibt es auch Nachteile: Wenn es windig ist, kann das Wasser verweht werden und nicht dort landen, wo es gebraucht wird. Außerdem verdunstet bei hohen Temperaturen ein Teil des Wassers, bevor es die Pflanzen erreicht. Fun Fact: Wusstest du, dass manche Sprinkler mit Solarenergie betrieben werden können? Sie brauchen also nicht mal Strom, um zu funktionieren! 22 Bewässerungsmethode: Tröpfchenbewässerung Die Tröpfchenbewässerung ist eine besonders sparsame und wirksame Methode, um Pflanzen mit Wasser zu versorgen. Dabei wird das Wasser durch dünne Schläuche transportiert, die kleine Löcher oder Düsen haben. Durch diese Löcher tropft das Wasser langsam und direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Das bedeutet, dass nur die Pflanzen Wasser bekommen und nicht der ganze Boden drumherum. Diese Methode wird vor allem in trockenen Regionen verwendet, weil sie sehr wenig Wasser verbraucht. Sie eignet sich gut für Obstplantagen, wie zum Beispiel für Apfel- oder Orangenbäume. Auch Gemüse wie Tomaten, Gurken oder Paprika werden oft mit Tröpfchenbewässerung gegossen. Ein großer Vorteil der Tröpfchenbewässerung ist, dass sie Wasser spart und gezielt eingesetzt werden kann. Außerdem wachsen weniger Unkräuter, weil sie nicht mitbewässert werden. Doch es gibt auch Nachteile: Die Schläuche können leicht verstopfen, besonders wenn das Wasser nicht sauber ist. Außerdem dauert es länger, bis große Flächen bewässert sind. Fun Fact: In Israel, einem Land mit wenig Wasser, ist die Tröpfchenbewässerung so beliebt, dass sie fast überall eingesetzt wird. Sie wurde dort sogar erfunden! 23 Bewässerungsmethode: Flutbewässerung Die Flutbewässerung ist eine der ältesten Methoden, um Felder mit Wasser zu versorgen. Dabei wird ein ganzes Feld mit Wasser überschwemmt, so dass der Boden das Wasser aufnehmen kann. Diese Methode funktioniert besonders gut bei Pflanzen, die sehr viel Wasser brauchen, wie zum Beispiel Reis. Reis wächst oft in sogenannten Reisterrassen, das sind Stufen, die mit Wasser geflutet werden. Die Flutbewässerung wird oft in heißen und trockenen Regionen genutzt, wo es große Flächen gibt und die Bauern keine teuren Geräte kaufen können. Neben Reisfeldern wird sie auch bei Baumwolle und Zuckerrüben eingesetzt. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass sie einfach und günstig ist. Die Bauern brauchen keine komplizierten Maschinen, sondern nur Kanäle, die das Wasser zu den Feldern leiten. Doch die Flutbewässerung hat auch Nachteile: Sie braucht sehr viel Wasser, und es geht oft viel davon verloren, weil es verdunstet oder tief in den Boden versickert. Außerdem kann zu viel Wasser den Boden unfruchtbar machen, weil wichtige Nährstoffe ausgespült werden. Fun Fact: Reis ist eine der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt – mehr als die Hälfte der Menschen auf der Erde isst täglich Reis, und fast alle Reisfelder werden mit Flutbewässerung bewässert! 24 25 26 Virtuelles Wasser: Ordne zu! Herstellung von Fleisch Herstellung von T-Shirts 27 28 29 30 31 Experimente Experiment 1: Materialien: Haushaltspapier, 3 Glässer, Erde und Wasser Vorgehen 1. Aus Haushalts Papier ein Docht machen 2. Glass mit schmutzigem Wasser höherstellen und leeres Glass tiefer 3. Doch muss in Beiden Glässer drin sein Zeichne wie das Experiment aussieht: Experiment 2: Materialien: Wasser, Erde, zwei Glässer und Kaffeefilter Vorgehen 1. Schmutz im Glass absitzen lassen (schwerer Schmutz sinkt Sedimentieren) 2. Wasser abgiessen in leeres Glass mit Kaffeefilter Es muss langsam gegossen werden! Zeichne wie das Experiment aussieht: 32 Experiment 3: 33 34 35