Arbeitsblatt: Traumfänger

Traumfänger herstellen Grundanleitung 1. Garn am Ring verknoten und den Ring fest mit Garn umwickeln (Abb. 1). Ist der Ring vollständig umwickelt, den Anfangskonten lösen und mit dem Garnende verknoten. 2. Für das Netz Garn an einer beliebigen Stelle am Ring anknoten, dabei ein Ende etwa 5 cm lang herunterhängen lassen und das andere, lange Ende in eine Nadel fädeln. Die Nadel über den Ring und von hinten nach vorn durch die entstandene Schlaufe führen (Abb. 2). Tipp: Das Netzt lässt sich am besten spannen, wenn der Ring flach auf dem Tisch liegt. 3. In der zweiten Reihe das Garn über die Mitte der ersten Schlaufe führen (Abb. 3a). Ja nach Modell Perlen oder Schmucksteine beim Knüpfen einarbeiten (Abb. 3b). Das Garnende mit einem Knoten fixieren. Zum Schluss das herabhängende Ende des Anfangsknotens verknoten. 4. Den Aufhängefaden mit einer Schlinge, einem sog. Einhängeknoten, am Ring befestigen (Abb. 4). Hilfsmittel und Werkzeuge: Schere, kleine Wäscheklammern, Näh- und Stopfnadeln in verschiedenen Grössen, Klebstoff. Tipps Damit der Traumfänger stabil wird, den Faden beim Spannen des Netzes immer straff ziehen. Die Fadenspannung beim Aufreihen der Perlen sässt nicht nach, wenn eine kleine Wäscheklammer auf die letzte Schlaufe gesetzt wird. Damit die Perlen an der gewünschten Position bleiben, etwas Klebstoff auf die entsprechende Stelle des Garn geben. Perlen darüber ziehen und trocknen lassen. Zur Fixierung der Knoten wenig Klebstoff auf beide Seiten auftragen. Die Garnenden nach dem Trocknen abschneiden. Federn in einer herabhängenden Perle fixieren: Perle auffädeln und das Garn verknoten. Die Perle hochschieben, den Knoten mit Klebstoff benetzen und die Federkiele ankleben. Die Perle sofort darüber ziehen. Traumfänger herstellen Grundanleitung Tipps und Hinweise Bedeutung Traumfänger und ihre Bedeutung: Traumfänger sind nicht nur zur Dekoration da. Sie haben eine lange Tradition und ihre Unsprünge liegen bei den Indianern Nordamerikas. Den Indianern war die Bedeutsamkeit von Träumen stets bewusst. Träumen hatten einen starken Einfluss auf ihr Planen und Handeln. Sie glaubten, dass Träume Botschaften seien, die Wissen, Klugheit und Weisheit zu den Menschen brächten. Da es aber nicht nur gute Träume gibt, versuchten die Indianer, schlechte abzuwehren. Im Netz eines über dem Bett aufgehängten Traumfängers sollten sich alle schlechten Träume verfangen, während alle guten auf den Schlafenden sanft hinab glitten. Die ersten Sonnenstrahlen am Morgen löschten die bösen Träume aus und der Traumfänger war wider rein und bereit für die nächste Nacht.