Arbeitsblatt: Fabeln Werkstatt

Material-Details

Fabeln ordnen
Deutsch
Anderes Thema
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

21846
1241
46
30.06.2008

Autor/in

Rudi Ruppen
Unnerdorf 10
3940 Steg

Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fabeln 1. OS II Name: Eine Fabel ordnen Von der Stadt- und Feldmaus Datum: 6 nach Martin Luther Bleibe du eine reiche Stadtmaus und friss Würste und Speck; ich will ein armes Feldmäuslein bleiben und meine Eicheln essen. Du bist keinen Augenblick sicher vor dem Koch, vor den Katzen, vor so viel Mäusefallen und dir ist das ganze Haus Feind. Solches alles bin ich frei und sicher in meinem armen Feldlöchlein. Da sprach die Stadtmaus: Nun iss und sei guter Dinge; solcher Speise hab ich täglich im Überfluss. Da der Koch wieder hinaus war, sprach die Stadtmaus: Es hat nun keine Not; lass uns guter Dinge sein! Die Feldmaus antwortete: Du hast gut sagen, du wusstest dein Loch fein zu treffen, derweil bin ich schier vor Angst gestorben. Ich will dir sagen, was die Meinung ist: Eine Stadtmaus ging spazieren und kam zu einer Feldmaus, die tat ihr gütlich mit Eicheln, Gersten, Nüssen und womit sie konnte. Aber die Stadtmaus sprach: Du bist eine arme Maus, was willst du hier in Armut leben? Komm mit mir, ich will dir und mir genug schaffen von allerlei köstlicher Speise. Indes kommt der Koch und rumpelt mit den Schlüsseln an der Tür. Die Mäuse erschraken und liefen davon. Die Stadtmaus fand bald ihr Loch. Aber die Feldmaus wusste nirgends hin, lief die Wand auf und ab und verzweifelte fast. Die Feldmaus zog mit ihr hin in ein herrlich schönes Haus, darinnen die Stadtmaus wohnte. Sie gingen in die Kammer; da war vollauf von Brot, Fleisch, Speck, Würsten, Käse und allem. Meine Moral: Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Suche die richtige Reihenfolge der Geschichte und schneide die Textstellen aus. Kontrolliere mit dem Kontrollordner. Klebe sie nun auf einem Ordnerblatt richtig ein. Schreibe deine Moral der Geschichte auf das Blatt. Grammatik: Übermale im Text in den ersten vier Abschnitten alle Partikel. Lösung Von der Stadt- und Feldmaus nach Martin Luther Eine Stadtmaus ging spazieren und kam zu einer Feldmaus, die tat ihr gütlich mit Eicheln, Gersten, Nüssen und womit sie konnte. Aber die Stadtmaus sprach: Du bist eine arme Maus, was willst du hier in Armut leben? Komm mit mir, ich will dir und mir genug schaffen von allerlei köstlicher Speise. Die Feldmaus zog mit ihr hin in ein herrlich schönes Haus, darinnen die Stadtmaus wohnte. Sie gingen in die Kammer; da war vollauf von Brot, Fleisch, Speck, Würsten, Käse und allem. Da sprach die Stadtmaus: Nun iss und sei guter Dinge; solcher Speise hab ich täglich im Überfluss. Indes kommt der Koch und rumpelt mit den Schlüsseln an der Tür. Die Mäuse erschraken und liefen davon. Die Stadtmaus fand bald ihr Loch. Aber die Feldmaus wusste nirgends hin, lief die Wand auf und ab und verzweifelte fast. Da der Koch wieder hinaus war, sprach die Stadtmaus: Es hat nun keine Not; lass uns guter Dinge sein! Die Feldmaus antwortete: Du hast gut sagen, du wusstest dein Loch fein zu treffen, dieweil bin ich schier vor Angst gestorben. Ich will dir sagen, was die Meinung ist: Bleibe du eine reiche Stadtmaus und friss Würste und Speck; ich will ein armes Feldmäuslein bleiben und meine Eicheln essen. Du bist keinen Augenblick sicher vor dem Koch, vor den Katzen, vor so viel Mäusefallen und dir ist das ganze Haus Feind. Solches alles bin ich frei und sicher in meinem armen Feldlöchlein. Meine Moral: Sei zufrieden mit dem, was du hast.