Arbeitsblatt: rechtschreibung
Material-Details
rechtschreibung mit piff
Deutsch
Rechtschreibung
6. Schuljahr
8 Seiten
Statistik
21879
743
9
01.07.2008
Autor/in
bella (Spitzname)
Land: andere Länder
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Arbeitsblatt 1 Thema: Groß- und Kleinschreibung 1 Groß oder klein? Setze richtig ein! Schlage im Zweifelsfall nach! sich für keinen der entscheiden (beiden), zu nichts kommen (anderem), ein des Gewinns erhalten (fünftel), von etwas sprechen (anderem), den Spieler mit der auswechseln (sechs), in Stücke zerschlagen (tausend), sich über eine freuen (eins), die als Glückszahl betrachten (sieben), keinen übrig lassen (einzigen), die ersten Teilnehmer (acht) 2 Was für ein Buchstabe fehlt? Füge ihn richtig ein! Überlege, ob du ihn groß- oder kleinschreiben musst! – – – – – – – – – – – – – – – Was du kannst am orgen tun, lass nicht bis zum bend ruhn. Wenn zwei sich streiten, freut sich der ritte. Wer zuletzt lacht, lacht am esten. Mit einem einahe darf man sich nie zufrieden geben. Im unkeln ist gut unkeln. Unter linden ist der inäugige König. Verbotene Früchte sind die üßesten. Wer roßes will, muss roßes wagen. Fahre nicht mit ieren, wenn du nur für zwei Pferde Futter hast! Wer sich bei einem eizigen wärmen will, muss das Feuer mitbringen. Vom alten Hahn lernt der unge sein ikeriki. Die Mücke aus dem ersten Mund wird zum Elefanten aus dem ünften. Nachher ist eder klug. Wer ieles bringt, wird anchem etwas bringen. Die am eisten feilschen, kaufen am enigsten. Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 2 Thema: Schreibung von Eigennamen 1 a) Aus dem Geographieunterricht kennst du 4 Meere, die in ihrem Namen ein Farbadjektiv haben, z. B. das Weiße Meer. Schreibe die Namen der anderen 3 auf! b) Welche anderen mehrteiligen geographischen Eigennamen kennst du? Du kannst auch den Atlas zu Hilfe nehmen! Schreibe 5 davon auf! 2 Wie heißt – die längste Eisenbahnlinie der Welt? – der größte Ozean? – das Museum in Berlin, in dem ägyptische Kunstschätze ausgestellt werden? – das Schiefergebirge im Rheinland? – die Inselgruppe, zu der Kuba gehört? – die Schleswig-Holstein vorgelagerten Inseln? – das kleinste Hochgebirge Europas? – das Meer, in das die Wolga mündet? die Eisenbahn der Ozean das Museum das Schiefergebirge die Antillen die Inseln die Tatra das Meer Schreibe die Eigennamen in die rechte Spalte! Achte darauf, dass du die Adjektive großschreibst! Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 3 Thema: Schreibung von Eigennamen 1 Ordne richtig zu! Wien, Harz, Thüringen, Lübeck, Linz, Wernesgrün, Nürnberg, Dresden, Halberstadt, Prag Käse, Stollen, Klöße, Würstchen, Schnitzel, Torte, Bier, Lebkuchen, Marzipan, Schinken Wiener Schnitzel, 2 Eigennamen oder nicht? Trage die Beispiele in die folgende Tabelle ein! der (f)innische Meerbusen, das (c)hinesische Porzellan, die (u)ngarische Volkskunst, die (f)ranzösische Revolution (1789–1795), die (g)rimmaische Straße, der (b)ayerische Wald, die (s)chwäbische Alb, das (r)umänische Erdöl, die (f)ranzösische Küste, der (b)ulgarische Wein, der (w)estfälische Friede, die (u)ngarische Sprache, der (p)azifische Ozean, die (i)ndische Kultur Adjektiv ist Bestandteil eines Eigennamens Adjektiv ist kein Bestandteil eines Eigennamens der Finnische Meerbusen das chinesische Porzellan Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 4 Thema: Kommasetzung in zusammengesetzten Sätzen a) Unterstreiche die Nebensätze mit Wellenlinie und rahme das Einleitewort und die finite Verbform ein! b) Setze die fehlenden Kommas! Achte darauf, dass du zwei Kommas setzen musst, wenn der Gliedsatz/Nebensatz in den Hauptsatz eingeschoben ist! Bellende Meerestiere (1) Die Lautäußerungen die Robben von sich geben erinnern an das Bellen von Hunden. (2) Eine Robbenart die gelegentlich auch in der Ostsee anzutreffen ist heißt sogar Seehund. (3) Die Schwimmorgane die nach hinten gerichtete Flossenfüße sind erlauben den Robben, schnell und gewandt zu schwimmen. (4) Zur Fortpflanzung suchen sie immer wieder ganz bestimmte Gebiete auf dem Festland auf. Sobald es Frühling wird nehmen die alten erfahrenen Robbenmännchen die Lagerplätze in Augenschein. (5) Wenn dann die Weibchen einige Wochen später eingetroffen sind beginnen die Kämpfe der Männchen um die Weibchen. (6) Die Robbenmännchen verlassen das Festland sobald die Jungen geboren sind. (7) Die Jungen werden mehrere Wochen mit besonders eiweiß- und fettreicher Milch gesäugt ehe sie selbst schwimmen und fischen lernen. (8) Der größte Feind den die Robben haben ist der Mensch. (9) Einige Arten wurden von Pelztierjägern so dezimiert dass sie heute fast ausgestorben sind. (10) Hin und wieder kommt es vor dass man auch an der Ostseeküste eine Robbe beobachten kann. (11) Während man ihnen noch um die Jahrhundertwende oft begegnete sind sie heute nur noch an wenigen Wurfplätzen anzutreffen. (12) Da Robben im ganzen Ostseegebiet vom Aussterben bedroht sind stehen sie unter strengem Schutz. Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 5 Thema: Kommasetzung in zusammengesetzten Sätzen Der Text enthält eine Reihe von Satzgefügen, deren Gliedsatz/Nebensatz in den Hauptsatz eingeschoben ist. a) Unterstreiche alle Gliedsätze/Nebensätze mit Wellenlinie und rahme das Einleitewort und die finite Verbform ein! b) Zeichne zu jedem Satz das Satzbild (in Klammern)! c) Setze die Kommas! (1) Für die Aufzucht von Zierfischen ist ein Vollglasbecken das 20 bis 30 cm lang und 15 cm breit ist völlig ausreichend. ) (2) Ein Becken in dieser Größe das vorher gründlich gesäubert werden muss sollte einen sicheren und nicht zu hellen Standort erhalten. ) (3) Man füllt das Becken am besten mit Leitungswasser dem man zur Hälfte sauberes Regenwasser zusetzt und beheizt es 5 bis 10 Tage. ) Dann erst setzt man die Fische ein. (4) Die Wassertemperatur die für die Aufzucht von Jungfischen besonders günstig ist liegt zwischen 25 und 30 C. ) (5) Elterntiere die im Zuchtbecken nicht gleich ablaichen erhalten Wasserflöhe oder Insektenlarven bzw. Trockenfutter. ) (6) Die Jungtiere bekommen Staubfutter das wir mit ganz feinmaschigen Netzen in Tümpeln und Teichen fangen können oder fein zerriebenes Trockenfutter. ) (7) Das Erstfutter das die Jungen bekommen sollte nicht größer als der Augendurchmesser der Jungfische sein. ) (8) Man kann auch Pantoffeltierchen die aus einem älteren Heuaufguss gewonnen werden können verfüttern. ) (9) Beim Schlüpfen und Füttern der Jungfische entstehen Abfallstoffe die das Wasser verderben. ) (10)Deshalb wird nach dem ersten Füttern der Jungtiere etwa ein Drittel des Wassers gegen frisches, angewärmtes Wasser ausgetauscht. Abgestorbene, unbefruchtete Eier die wir leicht an ihrer weißen Farbe erkennen müssen wir absaugen. ) (11)Auch Jungfische die krank oder tot sind müssen wir schnellstens entfernen. ) Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 6 Thema: Kommasetzung in zusammengesetzten Sätzen Füge in die Lücken die Sätze, die unter dem Text stehen, als Gliedsätze/Nebensätze ein! Forme diese Sätze also so um, dass eine finite Verbform am Ende steht! Beachte die Kommasetzung! Geschützte Frühlingsblumen 1. Zu den Frühlingsblumen gehören der Seidelbast, der Märzbecher, die Schlüsselblume, das Leberblümchen und das Maiglöckchen. 2. Der Seidelbast ist ein zierlicher Strauch. 3. Der Märzbecher hat weiße glockenförmige Blüten. 4. Die Schlüsselblume wächst im Wald und auf der Wiese. 5. Das Leberblümchen ist vor allem in Buchen- und Eichenwäldern anzutreffen. 6. Das Maiglöckchen wächst in schattigen Wäldern. – – – – – – Die Blumen blühen im Wald und auf der Wiese und stehen unter Naturschutz. Man trifft den Seidelbast vor allem in Laubwäldern an. Der Märzbecher gedeiht besonders üppig auf feuchten Wiesen. Von der Schlüsselblume sind bei uns zwei Arten stark vertreten. Das Leberblümchen bedeckt mit seinen blauen Blütensternen oft weite Flächen. Wir alle kennen das Maiglöckchen. Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 7 Thema: Kommasetzung in zusammengesetzten Sätzen Der Text enthält nur Satzgefüge. In einigen Sätzen ist der Gliedsatz/Nebensatz in den Hauptsatz eingeschoben. Unterstreiche jeden Nebensatz mit Wellenlinie und rahme das Einleitewort und die finite Verbform ein! Setze die Kommas! Ein hübsches Souvenir Ein Souvenir das sich großer Beliebtheit erfreut ist die Matroschka. Sie stellt eine russische Bauersfrau dar in der sich viele immer kleiner werdende Matroschkas befinden. Die Idee zu der hölzernen Figur mit dem reichen „Innenleben wurde auf dem Landgut Abramzewo das dem Großindustriellen und Förderer der Kunst Mamontow gehörte geboren. Die Künstler des Abramzewo-Kreises zu denen auch der Maler Repin und der Sänger Schaljapin gehörten wurden von einer japanischen Puppe angeregt. Diese Puppe hatte einen übergroßen Kopf in dem eine ganze Familie untergebracht war. Ein Sagorsker Spielzeugmacher drechselte 1884 aus Lindenholz die erste Matroschka die von einem damals bekannten Porträtmaler in kräftigen Farben „angekleidet wurde. Auf der Pariser Weltausstellung bei der sie einen Hahn im Arm trug gewann sie viele neue Freunde. Das Spielzeugmuseum der Stadt Sagorsk die noch heute eines der Zentren der Mat-roschkaHerstellung ist beherbergt eine umfangreiche Matroschka-Sammlung. Alle diese Puppen lassen erkennen dass sie mit großer Meisterschaft und mit viel Liebe und Humor geschaffen worden sind. Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 8 Thema: Kommasetzung in zusammengesetzten Sätzen Setze die Kommas! Der Untergang Pompejis und Herculaneums Es ist ein eigentümliches Gefühl wenn man durch die Straßen einer Stadt geht in der vor fast 2000 Jahren alles Leben erloschen ist. Eine solche Stadt ist Pompeji. Sie liegt am Fuße des Vesuvs eines Vulkans der sich an der Bucht von Neapel erhebt. An den Ruinen die Pompejis Straßen säumen kann man noch Sätze lesen mit denen zum Beispiel für die Wahlen zum Stadtrat oder für die Gladiatorenkämpfe im Amphitheater geworben wurde. Die Mauern die solche Aufzeichnungen tragen haben der furchtbaren Katastrophe widerstanden die diese römische Provinzstadt heimgesucht hat. Die Bewohner waren es gewohnt den Vesuv als einen ruhigen Berg anzusehen. Da brach plötzlich im August 79 n. Chr. aus seinem Gipfel eine Wolke von Asche Steinen und Schlacke hervor. Sie verdunkelte die Sonne und verbreitete sich mit Urgewalt die Zerstörung und Tod nach sich zog. An der Küste vernichtete der Vulkanausbruch die Hafenstadt Herculaneum. Ihren Bewohnern gelang es sich zu retten. Da Pompeji weiter vom Vesuv entfernt war hoffte man dass die Ausbrüche des Vulkans wieder nachlassen würden. In kürzester Zeit aber waren die Straßen meterhoch mit heißem Bimsstein überschüttet. Die Dächer der Häuser brachen unter der Last zusammen und begruben die Bewohner unter sich. Wer auf die Straßen und Felder flüchtete den erschlugen niederfallende Steine oder erstickten die Schwaden giftiger Schwefeldämpfe. Drei Tage dauerte die vulkanische Tätigkeit danach war die ganze Stadt mit Bimsstein und obenauf mit feiner Asche zugedeckt. Die Schlacken des Vesuvs und die Erde die sich im Laufe der Zeit darauf ablagerte verdeckten den Ort an dem einst die blühende römische Provinzstadt gestanden hatte. Erst als im 16. Jh. ein Ableitungskanal des Flusses Sarno durch den Hügel „Civita gegraben wurde fand der Architekt Fontana Reste der einstigen Stadt. Im 18. Jh. begannen größere Ausgrabungsarbeiten und seit 1860 wird planmäßig ausgegraben. Bis heute sind drei Fünftel der Stadt freigelegt. Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 9 Thema: Kommasetzung Setze die Kommas! Das Polster aus Gummi und Luft In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts lebte in der irischen Stadt Belfast der Tierarzt John Boyd Dunlop. Seinem 10-jährigen Sohn Jonny hatte er ein Dreirad geschenkt mit dem der Junge gern in der Stadt spazieren fuhr. Bald aber beklagte er sich bei seinem Vater dass das Rad so schlecht gefedert sei und dass er kaum noch sitzen könne. Der Vater versprach dem Jungen sich etwas einfallen zu lassen um Abhilfe zu schaffen. Als John Dunlop abends wie gewohnt die Beete im Garten sprengte fiel sein Blick auf den prall gefüllten Gartenschlauch. Könnte nicht ein Gummischlauch der mit Luft ebenso hart aufgepumpt wurde ein idealer Reifen für das Fahrrad seines Sohnes sein? Ein solcher Reifen wäre für die Unebenheiten der Straße wie geschaffen. John Dunlop setzte gleich am anderen Tage seine Überlegungen in die Tat um. Er besorgte sich ein großes Stück Gummi und klebte daraus zwei Luftschläuche. Die Ventile die zum Einpumpen der Luft dienen sollten fertigte er ebenfalls aus Gummi. Sie ähnelten den Ventilen von Fußbällen. Die Schlauchringe befestigte er an den Radfelgen mit Segeltuchstreifen und pumpte sie stramm auf. Noch am selben Tag durfte Jonny eine Probefahrt machen. Atemlos vor Begeisterung berichtete er dem Vater wie schnell und mühelos er jetzt mit dem Rad vorankäme und wie sanft und geräuschlos die Luftreifen über das Pflaster rollten. Eines Tages beobachtete zufällig ein englischer Radrennfahrer den kleinen Dunlop und staunte nicht wenig welches Tempo der Junge vorlegte. Es gelang ihm Jonny einzuholen. Er besah sich die neuartigen Reifen und wollte wissen woher er sie denn habe. Voller Stolz berichtete Jonny dass die ihm sein Vater gebaut habe. Der Fremde riet ihm darauf ein Patent anzumelden. Am Abend berichtete Jonny dem Vater ganz aufgeregt von dieser Begegnung. Da fiel es John Dunlop wie Schuppen von den Augen! Ihm wurde bewusst dass er eine bedeutende Erfindung gemacht hatte. Noch in der Nacht verfasste er die Patentanmeldung und nach eingehender Prüfung wurde ihm das Patent zuerkannt. Erfinder und Techniker vervollkommneten Dunlops Idee versahen den luftgefüllten Schlauch mit einem schützenden stabilen Gummimantel und entwickelten geeignete Ventile. Nun konnte das Fahrrad seinen Siegeszug antreten. In nur wenigen Jahren wuchs die Anzahl der Fahrräder auf viele Millionen an. Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 10 Thema: Kommasetzung Setze alle Kommas! Die „Geburtsurkunde der Dampfmaschine Im Jahre 1736 wurde in der kleinen schottischen Hafenstadt Greenock der Familie Watt ein Junge geboren der den Namen James erhielt. Ein Jahrhundert später wird man ihn ein großes Genie nennen. Vater Watt war Zimmermann und Schiffbauer. Er richtete dem Sohn in seiner Werkstatt einen kleinen Arbeitsplatz ein. Hier konnte James nach Herzenslust feilen drechseln und basteln. Am liebsten besserte er nautische Geräte aus. Als James Watt vor der Berufswahl stand entschloss er sich nach London zu gehen und Feinmechaniker zu werden. Später fand er in Glasgow eine Anstellung als Universitätsmechaniker. Dort musste er die Laboratoriumsgeräte instand halten. Bei allem was er tat gab er sich nie mit Halbheiten ab. Wenn er einen Schiffskompass reparieren sollte besorgte er sich aus der Universitätsbibliothek alle Bücher über Schiffskompasse. Einmal sollte er eine Drehorgel reparieren. Der Auftrag kam ihm gelegen um seine schmale Börse aufzubessern. Doch bevor er mit der Arbeit anfing studierte er die Harmonielehre. Und als ihn ein deutsches Buch über Maschinen brennend interessierte erlernte er um es lesen zu können die deutsche Sprache. Eines Tages gelangte auf seinen Schreibtisch ein defektes Modell einer atmosphärischen Maschine. Er sollte es wieder in Gang bringen. Als er die Arbeitsweise der Maschine studierte fiel ihm auf dass sie viel Brennstoff und Unmengen von Dampf verbrauchte dafür aber herzlich wenig hergab. James Watt war sparsam und haushälterisch. Er musste es sein um mit seinen wenigen Pennys auszukommen. Kein Wunder dass er sich mit einer solchen Verschwenderin von Maschine nicht abfinden konnte. Er experimentierte mit Dampf weil er dessen Eigenschaften herausfinden wollte. Und endlich kam er dahinter weshalb die Maschine so unwirtschaftlich arbeitete. Daraufhin verfasste er eine Schrift die wir als „Geburtsurkunde der Dampfmaschine bezeichnen können. Die wichtigsten darin enthaltenen Gedanken lauten: Der Dampfzylinder muss stets ebenso heiß sein wie der Dampf bei seinem Eintritt ist. Der Dampf muss außerhalb des Zylinders abgekühlt und kondensiert werden und zwar in einem besonderen Gefäß dem Kondensator. Der Zylinder muss abgedichtet sein damit keine Luft eindringt. Nicht der atmosphärische Luftdruck darf den Kolben bewegen sondern die Energie des Dampfes muss den Arbeitshub vollziehen. James Watt wollte eine Maschine bauen die nach diesen Prinzipien konstruiert war. Er war 40 Jahre alt als es ihm gelang die erste der Maschinen die er konstruiert hatte in Gang zu setzen. Sie wurde zur großen Helferin der industriellen Revolution. Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 11 Thema: Zusammenfassende Übungen zur Zeichensetzung Der Text enthält weder Satzschlusszeichen noch Kommas noch die Satzzeichen in der wörtlichen Rede. a) Stelle zunächst vom Sinn her fest, wo ein Satz beginnt und wo er endet! Markiere die Stellen durch Schrägstrich (mit Bleistift)! b) Prüfe dann Satz für Satz, ob du noch andere Satzzeichen (Komma, Doppelpunkt, Anführungszeichen) setzen musst! Setze die fehlenden Zeichen zunächst mit Bleistift! c) Prüfe zuletzt alles noch einmal genau und trage deine Lösungen mit Kugelschreiber oder Füller ein! Beachte die Großschreibung am Satzanfang! Edisons merkwürdiger Wasserspeicher Thomas Alva Edison dem wir zahlreiche große Erfindungen verdanken war auch ein Freund geistreicher Scherze oft wunderten sich seine Gäste darüber welche Mühe sie das Öffnen des Gartentores vor dem edisonschen Haus kostete ein guter Freund sprach den Hausherrn daraufhin an ein technisches Genie wie du sollte doch eigentlich in der Lage sein eine Gartenpforte zu bauen die sich leicht öffnen lässt darauf erwiderte der Erfinder lächelnd mein Tor ist ganz vernünftig eingerichtet denn ich habe es an meinen Wasserspeicher angeschlossen meine Besucher leisten mir einen guten Dienst weil sie mir durch das Öffnen und Schließen der Gartentür 20 Liter Wasser in mein Vorratsgefäß pumpen Setze alle Zeichen! Der Schriftsteller Mark Twain schwärmte vom Klavier spielen Sie wurde er gefragt nein aber ich verdanke ihm meine heutige Existenz als ich noch ein kleiner Junge war hatten wir eine ungeheure Überschwemmung aha – und da fand ein Wohltätigkeitskonzert statt keineswegs als das Wasser unser Haus erreicht hatte setzte sich mein Papa in eine Badewanne und ruderte ans Land ich begleitete ihn auf dem Klavier Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998 Arbeitsblatt 12 Thema: Zusammenfassende Übungen zur Zeichensetzung a) Setze alle fehlenden Zeichen! Ratekrimi Er trug eine Maske und hat stark geschwäbelt jammerte der Juwelier als er sich zwei Tage nach dem K.-o.-Schlag erholt hatte. Geschwäbelt? horchte Kommissar Libuda auf. Von dieser Landsmannschaft gab es in seinem Gelsenkirchener Dienstbezirk nur drei polizeinotorische Exemplare. Klingt ganz nach den Brüdern Richling knurrte der Fahnder und machte sich auf den Weg zu der Wohnung in der das Trio zusammen mit einem riesigen Schäferhund hauste. war allein hier zu der Zeit als des passiert sein soll beteuerte Ludwig Richling, der Älteste. Hab gsässe und bissle gläse – Soso gelesen haben Sie also brummte Kommissar Libuda misstrauisch. Worin haben Sie denn gelesen? – lm Waffejournal behauptete der älteste Richling und deutete auf das Waffenmagazin das tatsächlich auf dem Wohnzimmertisch lag. Und kanns auch net gwäse sein beeilte sich Egon Richling zu erklären. hab nämlich Spritztour zum Gardasee gmacht! Zornesröte überzog sein hageres Gesicht. Heiligs Blechle zurück henn vier Stunde im Stau gstande an der deutsch-italienischen Grenz – grad zu der Zeit als des hier mit dem Überfall passiert sein soll. Na das werden wir ja anhand des Kilometerstands leicht überprüfen können trumpfte der Kommissar auf. Doch Richling winkte ab und erklärte kleinlaut: Tacho is gabutt! Der Kommissar verdrehte die Augen und nahm entnervt den dritten Richling ins Gebet. Wulf Richling zupfte sich nervös an seinem dünnen Zickenbart. Soderle verteidigte er sich stotternd war zwei Dag und Nächt drauße im Wald bei Bottrop Überläbenstraining wisset Sie. Kann das jemand bezeugen? fragte Libuda. Sie könnet den Hasso frage entgegnete Wulf Richling und deutete treuherzig auf seinen Schäferhund. Kommissar Libuda kniff die Augen zusammen und musterte die drei bis sich seine Miene entspannte. Einer von euch Brüdern hat geschwindelt lächelte er selbstsicher. Und ich weiß auch wer b) Welcher der Brüder hat gelogen? Weißt du es? Volk und Wissen Verlag GmbH Co. 1998