Arbeitsblatt: Zeitfries (1291-1798)
Material-Details
Geschichtsfries: Entwicklung der Eidgenossenschaft 1291-1798
Geschichte
Schweizer Geschichte
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
2199
4531
163
05.10.2006
Autor/in
Erna Rölli
Sagenstrasse 2
6264 Pfaffnau
6264 Pfaffnau
062 754 13 10
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geschichtsfries: Entwicklung der Eidgenossenschaft 1291 – 1798 Beitritt zum Bund der Eidgenossenschaft UR, SZ, OWNW Jahr 1291 Erstes Bündnis (Rütli) 1315 Schlacht am Morgarten Anlass: Schwyzer Überfall auf das Kloster Einsiedeln, welches unter habsburgischem Schutz steht  Sieg gegen die zahlreicheren Habsburger, dank Geländekenntnis und (laut Sage) wegen dem Vorwissen der Einmarschroute der Habsburger (Pfeilbotschaft) Luzern erweitert sein Territorium (Gebiet) gezielt durch Kauf, Bündnis (Burgrecht) und Eroberungen. Ø LU ZH ZG GL BE Ereignisse 1332 Ø 1351 Ø Zürich sucht bei den Eidgenossen Unterstützung (Konflikt gegen die Habsburger). 1352 1352 1353 BUND DER ACHT ALTEN ORTE 1386 Schlacht bei Sempach  Sieg gegen die Habsburger (Sage von Arnold von Winkelried Speere) 1388 1415 Schlacht bei Näfels (GL) Ø Ø 1449 1450 1460 1474 1477 Ñ Eroberung des Gebietes des Kantons Ñ Aargau (es wird bis 1798 von den Eidgenossen als Untertanengebiet verwaltet) Alter Zürichkrieg Ñ Zürich und Schwyz streiten sich um Gebiete am oberen Zürichsee Eroberung des habsburgischen Ñ Thurgaus Burgunderkriege Ñ Â Die Eidgenossen besiegen das Heer des Herzogs von Burgund (Karl der Kühne) bei Grandson, Murten und Nancy. Eine wesentliche Folge der Burgunderkriege war, dass die Siege einige Fürsten Europas veranlassten, die erfolgreichen Eidgenossen als Söldner anzuwerben. Bis ins 19. Jahrhundert verdienten viele Schweizer Männer ihr Brot als Krieger in fremden Diensten. Diese Soldaten nannte man Söldner oder Reisläufer. Das Söldnerwesen erlebte seine Blütezeit zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert. Problematisch wurde die Situation, als sich Eidgenossen im Dienste von Frankreich andern Eidgenossen, die für Italien kämpften in einer Schlacht gegenüber standen. Die Tagsatzung wollte deshalb 1503 die Reisläuferei verbieten, vorerst jedoch ohne Erfolg. Die einzige heute noch existierende Schweizer Söldnertruppe ist die Schweizergarde des Papstes in Rom (seit 1506 für die Sicherheit des Papstes zuständig). FR, SO 1481 Ø 1499 Ø BLBS, SH ARAI Tagsatzung von Stans (Versammlung der Abgeordneten von allen Acht Orten): Die Uneinigkeiten zwischen den Stadtund Landorten führen beinahe in einen Bürgerkrieg. Eine Einigung kommt dank der Vermittlung von Niklaus von Flüe (Bruder Klaus) im letzten Moment zustande (Stanser Verkommnis). Schwabenkrieg Ñ Â Sieg der Eidgenossen über die Schwaben 1501 1513 BUND DER DREIZEHN ALTEN ORTE Neben den dreizehn vollberechtigten Orten existierten auch die Zugewandten Orte (sie waren mit einzelnen Bundesmitgliedern verbündet). Ihre Vertreter (Abgeordnete) durften an der Tagsatzung zwar teilnehmen, hatten aber keine politischen Rechte. Auch zum Territorium der Eidgenossenschaft gehörten die Gemeinen Herrschaften (Untertanengebiete), welche von den Alten Orten verwaltet wurden. 1512 1513 Eroberung von Pavia Ñ Schlacht von Novara Ñ Das Gebiet der Eidgenossenschaft veränderte sich ab 1550 für 250 Jahre nicht mehr. Ñ In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts fand die Reformation statt: Spaltung des Christentums (Reformierte Protestanten distanzierten sich von der römisch-katholischen Kirche). Wie anderswo in Europa kam es auch in der Schweiz zu Aufständen und Zerstörungen. Als die Reformation nach 1520 die Eidgenossenschaft spaltete, wurden die meisten Städte evangelisch, Luzern aber blieb katholisch. Nach dem Sieg der Katholiken über die Regformierten in der Schlacht bei Kappel (1531), dominierten die katholischen Orte die Eidgenossenschaft. Im Zweiten Villmergerkrieg (1712) jedoch Zürich, Bern und Basel die Katholiken. Damals herrschte in vielen Gebieten keine Religionsfreiheit, deswegen wanderten zahlreiche Schweizer (und auch Europäer) nach Amerika aus. 1798 Ø Ø Neun Jahre nach Beginn der Französischen Revolution marschiert die französische Armee (Napoléon) in der Schweiz ein. Die Alte Eidgenossenschaft zerfällt und wird in eine Demokratie umgeformt.