Arbeitsblatt: Erlkönig Goethe

Material-Details

Bio, Gedicht, Auftrag für Schüler
Deutsch
Anderes Thema
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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3094
71
11.07.2008

Autor/in

Pascal Christen


Land: andere Länder
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Sprachliches Kunstwerk Der Erlkönig – eine Ballade Der Erlkönig ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die er 1782 schrieb. Entstehungsgeschichte Der Stoff der Ballade stammt aus dem Dänischen, dort heißt der Erlkönig Ellerkonge, also Elfenkönig. Die Ballade wurde ursprünglich von Johann Gottfried Herder übersetzt. Dabei entstand der Begriff „Erlkönig angeblich aus der falschen Übersetzung des Wortes Eller als „Erle, das er dann mit „König kombinierte. Wahrscheinlicher ist aber, dass Goethe seinen Erlkönig in Anlehnung an den walisischen „Erlenkönig Bran schuf, dessen mythologische Wurzeln auf die babylonische Göttin Lilith (Lilitu) hinweisen. Inhalt „Der Erlkönig beschreibt den nächtlichen Ritt eines Vaters und seinem Kind. Das Kind sieht die Gestalt des Erlkönigs, von dem es sich bedroht fühlt. Der Vater versucht, seinen Sohn zu beruhigen und den Visionen des Kindes natürliche Erklärungen zu geben, wie Nebel, das Rascheln der Blätter oder den Schimmer der Bäume. Das Kind wird jedoch immer unruhiger; es fühlt sich immer mehr von den gespenstischen Gestalten bedroht. Diese Gestalten – der Erlkönig und seine Töchter werden aus der Perspektive des Kindes dargestellt und scheinen ganz wirklich zu sein. Als der Sohn schließlich in einen Schrei ausbricht und sich vom Erlkönig tätlich angegriffen fühlt, verliert auch der Vater seine Fassung und versucht nur noch, so schnell es geht den heimatlichen Hof zu erreichen. Dort erkennt er, dass das Kind tot ist. Sprachliches Kunstwerk Das Gedicht: Der Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind. Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Vater, du den Erlkönig nicht! Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. „Du liebes Kind, komm geh mit mir! Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir, Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind, In dürren Blättern säuselt der Wind. „Willst feiner Knabe du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön, Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. „Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt, Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt! Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an, Erlkönig hat mir ein Leids getan. Dem Vater grausets, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not, In seinen Armen das Kind war tot. (Johan Wolfgang von Goethe) Sprachliches Kunstwerk Erlkönig: Wer war Johann Wolfgang von Goethe? Johann Wolfgang von Goethe, geboren 1749 † 1832ist als Dichter, Dramatiker, Theaterleiter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann einer der bekanntesten Vertreter der Weimarer Klassik. Sein Werk umfasst Gedichte, Dramen und Prosa-Literatur, aber auch naturwissenschaftliche Abhandlungen. Er gilt als der bedeutendste deutsche Dichter und herausragende Persönlichkeit der Weltliteratur. Seine Werke Goethe verfasste einige Werke. Er erstellte Romane und Novellen, wie zum Beispiel „Die Leiden des jungen Werthers, aber auch Dramen, Gedichte, Lieder BalladenEiner seiner bekanntesten Werke ist seine Drama „Faust. Auch sein Gedicht „der Zauberlehrling wurde schon oft vorgetragen. Seine berühmtesten Werke wurden vertont, verfilmt oder künstlerisch wiedergegeben. Fülle die Lücken. Goethe war derund einer der bekanntesten Dichter der Welt. Er hat größte und schönste dichterischegeschaffen und viele weise und richtige Erkenntnisse ausgesprochen. Goethe war ein reichbegabter Mensch und lebenslang vombegünstigt. Er wurde 1749 in geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Sein Vater war ein gebildeter Mann, der sein Leben nach strengenführte, ohne daß er einen richtigen Beruf gelernt hätte. Seine Mutter dagegen war eine frohe, heitere Frau mit viel Wärme, Phantasie und.Beide Eigenschaften seiner Eltern hatte der Sohn geerbt. In Leipzig und Straßburg studierte Goethe auf Wunsch seines Vaters. In seine Straßburger Zeit fällt seine Liebe zu der jungen Friederike Brion in Sesenheim im Elsaß. Goethe [1] konnte alle seine Empfindungen Liebe, Trauer, Schmerz mühelos in Worte kleiden. So hat er auch aus seiner Beziehung zu Friederike die schönsten verfaßt. Nach Abschluß seines Studiums war Goethe Rechtsanwalt in Frankfurt, aber ohne daß ihm seine Arbeit Spaß gemacht hätte. Er wäre viel lieber ein unabhängiger gewesen. Aber dieser Beruf konnte ihn nicht ernähren. Goethe hat in seinem Leben viele Frauen geliebt. Sie gaben ihm immer wieder Anlaß zu neuen_. Aber geheiratet hat er zunächst keine von ihnen. Er wollte seine Freiheit, seine Unabhängigkeit behalten. Friederike und manche andere hat er unglücklich gemacht, als er sie verließ. Liebesgedichte Dichtungen Grundsätzen Kunstwerke Glück Rechtswissenschaft berühmteste deutsche Dichter Schriftsteller Frankfurt am Main Humor Sprachliches Kunstwerk DER ERLKÖNIG Du bist ein Dichter. Erfinde selber Zeilen. Ergänze das Gedicht. Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Du liebes Kind, komm geh mit mir! Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind, Willst feiner Knabe du mit mir gehn? Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Mein Sohn, mein Sohn, ich seh genau: Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt, Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an, Dem Vater grauset, er reitet geschwind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not,