Arbeitsblatt: Unfälle im Haushalt
Material-Details
Wie bei Unfällen reagieren, welche Massnahmen sind zu ergreifen, Notfallnummern
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Gesundheit
8. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
22837
1710
26
31.07.2008
Autor/in
Janina Bütikofer-Scheppler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Unfälle im Haushalt „Unfälle ereignen sich nicht, Unfälle werden verursacht Bei Haushaltsarbeiten verletzen sich jährlich über 35 00 Personen an Geräten, Scherben, scharfen Blechkanten und bei Stürzen, rund 5 00 Personen erleiden Verbrennungen. Das Unfallrisiko im Haushalt kann durch geeignete Massnahmen und einem angemessenen Verhalten verringert werden. Massnahmen bei Notfällen Schauen Situation überblicken Was ist geschehen? Wer ist beteiligt? Wer ist betroffen? Lebensrettende Sofortmassnahmen (ABCD) Wichtige nationale Rufnummern Sanität 144 Polizei 117 Feuerwehr 118 Rega (Inland) 1414 Toxologie-Infozentrum 044 251 51 51 Vergiftungsnotfälle 145 Denken Folgegefahren für Helfer und Patienten erkennen Gefahr für Unfallopfer? Gefahr für Helfende Gefahr für andere Personen? Handeln Sich selber vor Gefahren schützen Notfallstelle absichern Nothilfe leisten ABC/Lebensrettende Sofortmassnahmen Inhalt einer Alarmmeldung Wer Name des Melders Was ist passiert Art des Unfalls Wann Zeitpunkt des Unfalls Wo Ort des Unfalls Wieviele Patienten Anzahl verletzte Personen Weiteres Art der Verletzungen, Dringlichkeit Unfall Stürze Sofortmassnahmen Unfallverhütung Bei schweren Stürzen, Patient wenn möglich nicht bewegen, sofort Ambulanz verständigen Bei Bein- und Armbrüchen soweit es möglich ist stabilisieren. Arzt konsultieren Bei Verstauchungen und Quetschungen, Verletzung kühlen, mit einer Salbe einreiben und verbinden * * Bei brennenden Kleidern, das Feuer mit Wasser, Decken oder durch Wälzen löschen Brennendes Öl nie mit Wasser, sondern immer mit einer Decke, z.B einer speziellen Feuerdecke löschen Brandwunden sofort mit kaltem, fliessenden Wasser kühlen, nicht auf der Haut haftende Kleidung rasch, aber vorsichtig entfernen, auf der Haut haftende Stoffe dort belassen Bei schweren Verbrennungen oder Verbrühungen nach dem Kühlen, unbedingt einen Arzt aufsuchen, Wunden mit sauberen Tüchern bedecken * * Erstickungen Je nach Art der Erstickung sofort beatmen, eventuell Speisereste entfernen, Raum lüften Plastiksäcke sind kein Spielzeug Speisen gut kauen Räume häufig lüften, besonders beim Einsatz von Giftstoffen Schnittwunden Kleine Verletzungen Wunden mit Merfen säubern, verbinden Bei schweren Schnittwunden, Arm abbinden, Kompresse anlegen. Sofort Arzt konsultieren Defekte Schneidegeräte ersetzen Auf fester Unterlage schneiden Scherben und leere Metalldosen vorsichtig entsorgen Stromunfälle Der Helfer muss bei der Bergung darauf achten, dass er sich nicht selber gefährdet Den Körper des Verunfallten nie mit blossen Händen berühren Ist der Patient aus der Gefahrenzone befreit worden, muss unverzüglich 1. Hilfe geleistet werden (ABCD) * * Verbrennungen Verbrühungen I. Grad: Rötung, Heilung ohne Narbenbildung II. Grad: Blasenbildung, Heilung meist ohne Narbenbildung III. Grad: Tiefe Verschorfung, meist auch Verkohlung (häufig bei Feuer), Heilung mit starker Narbenbildung Gute Beleuchtung Standfeste Leitern benutzen Zweckmässige Kleider und Schuhe tragen Boden frei und sauber halten Auf Treppen, unter losen Teppichen, in und vor Badewannen einen Gleitschutz anbringen Heisse Bügeleisen sicher abstellen Zündhölzer ausser Reichweite von Kindern aufbewahren Nicht mit Feuer spielen Gesicht und Hände vor Dampf schützen Töpfe und Pfannen mit Stiel anch innen auf die Herdplatte stellen Wenn möglich immer eine Feuerdecke an einer sichtbaren Stelle aufbewahren Elektrizität und Wasser vertragen sich nicht Nur geprüfte elektrische Geräte verwenden Defekte Kabel und Geräte reparieren lassen Eventuell Fehlerstromschalter FI einbauen Checkliste Hausapotheke Die Hausapotheke sollte an einem und Ort aufbewahrt werden. Trocken und kühl deshalb, weil Feuchtigkeit und Wärme zu Veränderungen der Medikamente führen können. Auch sollten Medikamente keinesfalls dem Sonnenlicht ausgesetzt werden nicht zuletzt, weil treibgashaltige Spraydosen bei zu starker Erhitzung explodieren können. Kinder oder auch verwirrte ältere Menschen dürfen darüber hinaus Zugang zur Hausapotheke haben. Badezimmer und Nachttisch sind als Aufbewahrungsorte für Medikamente, spezielle Hausapotheken sind dagegen sehr zu empfehlen. Grund- und Verbandsmaterial Medikamente (Nicht rezeptpflichtig) gegen . Schmerzen und Fieber Husten und Halsschmerzen Schnupfen Durchfall, Magen- und Darmstörungen Übelkeit Sportverletzungen, Prellungen und Quetschungen, Insektenstiche Wundinfektionen Verbrennungen Allergien Elastische Binden 4cm 6cm 8cm, Verbandsklammern Sterile Kompressen (im Kühlregal lagern) Eventuell Wäremflasche