Arbeitsblatt: Hierarchie im Mittelalter
Material-Details
Eine Pyramide mit Beschreibung
Geschichte
Altertum
klassenübergreifend
1 Seiten
Statistik
23310
751
7
10.08.2008
Autor/in
Sabrina Akeret-Bühler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Gesellschaft von damals Hochadel Geburtsständisch definiert Heterogen Lehrstand Macht beruht auf Grundbesitz Geistlichkeit und Adel Katholische Männer Lehrstand Lehensleute und Rittertum Wehrpflicht gegen Ausrüstung, Rechte usw. Leibfreiheit Bauern und Unfreie Nährstand „Leibeigene 90% der Bevölkerung Das gesellschaftliche System beruhte auf einem „Nehmen- und Geben-Prinzip. Die Stände waren im weiteren Sinne voneinander abhängig – jeder Stand führte die ihm zugewiesenen Aufgaben aus. Gesellschaftsformen im Vergleich (früher heute) Die gesellschaftlichen Verhältnisse (Adel, Freie, Unfreie) des Mittelalters sind zum Teil auch heute noch feststellbar, wenn auch nicht mit der gleichen Explizität und Bedeutung. Die klar definierte gesellschaftliche Ordnung des Mittelalters fand in der Französischen Revolution ihr endgültiges Ende. Monarchistische Systeme mussten Republiken weichen und eine Demokratisierung fand statt. Zwar existieren in ganz Europa (und auf der Welt) noch zahlreiche Monarchendynastien, doch haben diese nicht mehr die gleiche Funktion wie im Mittelalter. Grundsätzlich soll jeder, in einer Demokratie lebender Mensch, die gleichen Chancen auf Bildung und soziales Ansehen erhalten. Freie Berufswahl und ein freies Bildungssystem sind dafür grundlegend. Diese Pfeiler moderner Gesellschaften sind in Europa zu einem grossen Teil Realität, doch die Umsetzung liefert nach wie vor Stoff für Debatten. Auch wenn das Ständewesen in dem Sinn abgeschafft worden ist, bleibt doch nach wie vor die Frage, ob nicht doch noch antiquierte Vorstellung, Werthaltungen und Bestrebungen vorhanden sind, die eine klar hierarchisch gegliederte Gesellschaft etablieren wollen.