Arbeitsblatt: olympische Spiele in Peking
Material-Details
Arbeitsblätter zu den olympischen Spielen (mit Aufgaben).
Geographie
Asien
8. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
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14.08.2008
Autor/in
Celina Marek
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking Hintergründe Olympia 2008 in Peking Am 13. Juli 2001 wurde Peking (Beijing) zum Ausrichter der Olympischen Spiele 2008 gewählt. Peking setzte sich gegen die Mitbewerber Paris, Toronto, Osaka und Istanbul durch. Der Slogan der Spiele ist „one world, one dream. Etwa 11.100 Sportler werden in den 302 vorgesehenen Wettbewerben aus 28 Sportarten antreten. 37 Wettkampfstätten sollen für die Austragung der Veranstaltungen benutzt werden. Ein Teil von ihnen befindet sich außerhalb Pekings, so in Qingdao (Segeln), Qinhuangdao, Shanghai, Shenyang und Tianjin (alle Fußball). Rechne aus: wie viele Sportler oder Sportlerinnen starten durchschnittlich pro Sportart? Es werden 906 Medaillen vergeben. Jeder wievielte Sportler kann eine gewinnen? Kritik: Es gibt sehr viel Kritik daran, dass China zur Austragungsstätte der olympischen Spiele gewählt wurde. Hauptkritikpunkte sind die Menschenrechte, an die sich China nicht hält, die Situation in Tibet, das von China besetzt ist, und die Umweltprobleme Chinas. Vorbereitung auf Olympia: China hat die Olympischen Spiele mit grossem Aufwand vorbereitet. Dabei war besonders wichtig, dass China im Ausland positiv wahrgenommen wird. Jede Kritik soll möglichst verstummen, nichts Schlechtes darf zu sehen sein, alle müssen möglichst freundlich sein, und alles was auf ein Problem hindeuten könnte, muss verschwinden. Es wurden auch keine Kosten gescheut, um die aufwändigste Eröffnungsfeier zu planen, die die Welt je gesehen hat. Bau: Die Volksrepublik China investierte 40 Milliarden Dollar in Sportstätten und Infrastrukturprojekte. Diese wurden von rund 30.000 Arbeitern realisiert. Zwar gingen die Organisatoren davon aus, dass alle Sportstätten spätestens Ende 2007 fertiggestellt sein würden, jedoch musste der Plan, bereits weit vor dem Beginn der Spiele fertig zu sein, wegen explodierender Kosten, Engpässen in der Stahlproduktion und technischer Probleme aufgegeben werden. Für den Bau der Olympiastätten wurden 3.000 Familien zwangsumgesiedelt, was rund 155 Millionen Euro kostete. Das Vogelnest ist das wichtigste neue Stadion (s. 2. Seite). Luft, Wetter, Umwelt: Viele Sportler befürchteten, dass in Peking, wegen der schlechten Luftqualität, schlechtere Leistungen erbracht würden. Die chinesische Regierung hingegen nannte die Verlegung eines großen Stahlwerks als Beispiel ihrer Bemühungen, die Luftqualität zu verbessern. Sie versicherte auch, „ein blauer Himmel sei nicht nur für Peking eine Voraussetzung, sondern auch für die angrenzenden Regionen. Dafür wird das Wetter künstlich beeinflusst (durch Silberiodid-Impfung der Wolken). Um die Luftqualität zu verbessern, durften vor den Spielen zum Teil nur die Hälfte der Einwohner ihr Auto benutzen. Für die anderen wurde eine neue Metrolinie gebaut und das Velo-Netz ausgebaut. Der U-Bahnverkehr brach trotzdem zeitweise völlig zusammen. (Bild: ohne/mit Smog) Vorbereitung auf ausländische Besucher: Neben den baulichen Maßnahmen zur Verschönerung der Stadt hat es sich China zur Aufgabe gemacht, seine Bevölkerung von seiner besten Seite zu zeigen. Deshalb wurden mehr als 70 lokale Gesetze und Verordnungen erlassen, um nicht erwünschte Personen von der Stadt fernzuhalten. Betroffen sind Einwohner ohne eine Wohnberechtigung für Peking, Wanderarbeiter, Bettler und Menschen mit geistigen Behinderungen. Sämtliche Proteste sind verboten. Die Einwohner Pekings werden dazu aufgerufen, während der Spiele zu Hause zu bleiben. Außerdem sollen Personen, die regimekritisch auffallen, strafrechtlich stärker verfolgt werden. Jeder, der mit Touristen und Sportlern in Kontakt kommen könnte, musste Kurse zu Freundlichkeit und Manieren machen. So sollte den Leuten das Spucken abgewöhnt werden. Die Bevölkerung soll sich auch körperlich fit halten „Wir bewegen uns, deshalb sind wir gesund. Wir sind gesund, deshalb sind wir fröhlich. Wir gehen mit der olympischen Bewegung. jedem 11. eines Monates findet seit Februar 2007 der Tag des „Schlangenstehens zelebriert. An diesem Tag soll geübt werden sich an allen Orten, an denen Menschenmassen aufeinander treffen, ordentlich in Reihen einzuordnen. 12000 Freiwillige brachten mehr als einer Millionen Menschen bei, in Reih und Glied zu stehen. Der Fackellauf Der Olympische Fackellauf ist eine Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in der Neuzeit. Die Tradition des Olympischen Feuers reicht jedoch bis in die griechische Antike zurück. Dabei wird eine Fackel durch die Sonne entzündet. Diese Fackel wird dann von Läufern um die Welt getragen und entzündet das olympische Feuer am Austragungsort. Am 26. April 2007 gab das Organisationskomitee die Route des Fackellaufs bekannt.[14] Der Lauf stand unter dem Motto „Reise der Harmonie und dauerte 130 Tage. Dabei wurde die Fackel über eine Distanz von 137.000 Kilometern getragen, womit der Fackellauf 2008 der längste der Geschichte ist. Besonders harmonisch lief dieser Fackellauf allerdings nicht ab. Entzündung der olympischen Fackel Die geplante Route des Fackellaufs Proteste in Paris Massive Proteste begleiteten sowohl den Auftakt des Fackellaufes in Griechenland als auch die Etappen in London und Paris. Wegen massiver Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen in China und der chinesischen Reaktion auf die kurz zuvor ausgebrochenen Unruhen in Tibet, wurde der Fackellauf in Paris am 7. April von der Polizei unterbrochen. Für den Fackellauf in San Francisco wurde die Route massiv geändert, um Protesten aus dem Weg zu gehen. Bei der Übergabe der Fackel an die von Coca-Cola nominierte Fackelläuferin Majora Carter kam es zu einem Eklat. Wenige Sekunden nach der Übergabe der Fackel zog die offizielle Läuferin eine tibetische Fahne aus dem Ärmel, um gegen Menschenrechtsverletzungen in Tibet zu protestieren. Innerhalb weniger Sekunden wurde ihr die Fahne von chinesischen paramilitärischen Sicherheitskräften entrissen. Gewaltsam wurde die Läuferin von Polizisten von der Route abgedrängt und die Fackel von einem anderen Läufer weitergetragen. Auch in Japan wurde der geplante Ausgangspunkt der Route in Japan von den örtlichen Priestern abgesagt. Aus Protest gegen chinesische Menschenrechtsverletzungen sagte auch die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai ihre Teilnahme am olympischen Fackellauf am Wochenende in Tansania ab. Aus Trauer um die Erdbebenopfer in China wurde der Fackellauf vom 19. bis zum 22. Mai unterbrochen. Das „Vogelnest und die Eröffnungsfeier: Bei der Vorbereitung auf Olympia wurden diverse Sportanlagen neu gebaut. Die wichtigste ist das „Vogelnest. Der offizielle Name dieses Stadions lautet „Nationalstadion Peking. Entworfen wurde das Nationalstadion von den Schweizer Architekten Herzog de Meuron. Die Baukosten betragen rund 3,5 Milliarden Yuan (325 Millionen Euro). Es kann 91 00 Zuschauer aufnehmen. Aufgrund seiner Form hat das Stadion bereits den Spitznamen „Vogelnest bekommen. Das Vogelnest aus Basel hat eine Zweigstruktur. Die Zweige werden mit Luftkissen gefüllt. Mit einem gitterähnlichen Schiebedach bilden sie eine wasserdichte Hülle. Es handelt sich um das grösste je geplante Schiebedach. Jacques Herzog hofft, dass „dieses Bauwerk für Peking das wird, was der Eiffelturm für Paris ist. Schon jetzt ist es das neue Wahrzeichen von Peking und das beliebteste Olympiastadion, das je gebaut wurde. Was denkst du: Warum ist das „Vogelnest so ein besonderes Stadion? Auch die Eröffnungsfeier fand im „Vogelnest statt. Sie startete am 8.8.2008 um 8.08 abends. Die Veranstaltung bestand aus drei Teilen. Im ersten stellte sich das Gastgeberland vor, im zweiten marschierten die Athleten ein, im Dritten wurden die Olympischen Spiele offiziell eröffnet. Die Eröffnungsfeier war die grösste und teuerste in der Geschichte. Sie wurde weltweit von unzähligen Menschen im Fernsehen angesehen. In Deutschland waren es 9,1 Millionen Zuschauer. Laut der staatlichen Nachrichten Agentur Xinhua verfolgten 842 Millionen Zuschauer in China die Eröffnungsfeier. Das entspricht einer Einschaltquote von 90 Prozent. Aktuelles: Geh ins Internet und suche den aktuellen Medaillenspiegel (welches Land hat wie viele Medaillen gewonnen. Erstelle dazu ein Diagramm (Tortendiagramm oder Säulendiagramm). Länder, die nur 1-4 Medaillen gewonnen haben, fasst du unter „diverse zusammen. (Achtung: Legende nicht vergessen) Das schweizer Olympiateam: Schau im Internet nach: Welche Schweizer haben bisher in Peking Medaillen oder Diplome geholt? In welchen Disziplinen? Zusatzaufgabe (Gestaltung): oben siehst du das Schweizer Olympia-Logo. Mit diesen Abbildungen wird alles gestaltet, was mit der Schweiz und Olympia zu tun hat. Entwirf ein eigenes. Zusatzaufgabe (Recherche):Suche Informationen über einen Schweizer Athleten und stelle ihn kurz vor.