Arbeitsblatt: Artikel einfügen

Material-Details

Geschichte, bei welcher alle Artikel herausgenommen wurden. Die Artikel müssen von den Schülern eingesetzt werden.
Deutsch
Wortschatz
klassenübergreifend
5 Seiten

Statistik

2364
1457
28
21.10.2006

Autor/in

Aline Giovanoli


Land: andere Länder
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Deutsch die Artikel 1 Füge in der folgenden Geschichte die fehlenden Artikel hinzu. Es muss nicht immer ein Artikel notwendig sein. Falls kein Artikel notwendig ist, markiere dies bitte mit einem Strich (-). drei Kinder Sultans Es waren einmal drei Schwestern, die unterhielten sich vor der Tür ihres Hauses. »Ich würde ohne Bedenken einen Bäcker heiraten, denn dann hätten meine Kinder und ich wenigstens immer genug Brot«, sagte Älteste. »Nun«, rief zweite Schwester aus, »ich würde auch Fischer Königs heiraten, dann hätten meine Kinder und ich immer frischen Fisch.« »Ich«, sagte jüngste, »würde gern Sultan heiraten, denn er ist so schöner Mensch. « Da kam gerade Sultan vorbei und hörte Unterhaltung und Wünsche der drei Schwestern. Er trat zu ihnen heran und sprach: » E/eure Wünsche sollen euch erfüllt werden. Ihr beide werdet Bäcker und Fischer aus meinem Palast heiraten. Dich aber«, fuhr er fort und schaute jüngste dabei an, »werde ich selbst zur Frau nehmen.« P/paar Tage später waren sie verheiratet und feierten rauschendes Fest, das viele Tage währte. Aber beiden älteren Schwestern konnten es nicht verwinden, daß sie nur Bäcker und Fischer zum Mann bekommen hatten, während jüngste Frau Sultans geworden war. Sie waren neidisch und begannen, ihre jüngere Schwester zu hassen. Nach üblichen Zeit bekam diese hübschen kleinen jungen. B/beiden Schwestern aber nahmen Kind, warfen es in Fluß und legten statt seiner Hund in Wiege. Sul10. März 2006 erstellt durch Aline Giovanoli tan aber erklärten sie, seine Frau sei mit Hund niedergekommen. Sultan wurde sehr zornig, aber dann bedachte er, daß schließlich unmöglich seine Frau schuld dran sein könne. Im Jahr darauf gebar seine Frau abermals Sohn. Diesmal ersetzten Schwestern Kind durch Löwen. Sie warfen kleinen Prinzen in Fluß. Dann liefen sie zum Sultan und bliesen ihm ins Ohr, diesmal habe seine Frau Löwen geboren. Wieder wurde Sultan sehr traurig, aber er vergab seiner Frau wie beim ersten Mal. Nach Jahr brachte Sultana Mädchen zur Welt. Auch dieses Kind warfen Schwestern ins Wasser und legten statt Stück verfaultes Fleisch in Wiege. Dann liefen sie zum Sultan. Sultan wurde klar, daß seine Frau an all unschuldig war. Aber er mochte auch nicht glauben, daß beiden Schwestern in ihrem Neid zu so schlimmen Taten fähig seien. Kinder aber, beiden Jungen und Mädchen, die in den Fluß geworfen worden waren, hatten Müller und seine Frau gerettet und sie voller Liebe aufgezogen. Dann starb Müllersfrau, und darüber betrübte sich Müller so sehr, daß es mit ihm auch ans Sterben ging. Ehe er Augen schloß, rief er drei Geschwister an sein Bett und sprach zu ihnen: » Kinder, mit mir geht es zu Ende. Aber ehe ich sterbe, muß ich euch noch etwas erklären. Wenn wir auch für euch gesorgt und euch geliebt haben, als wäret ihr unsere eigenen Kinder, so verhält es sich doch in Wirklichkeit so: Wir haben euch aus Fluß geborgen, in den euch Feinde eurer Eltern, die euch nach Leben trachteten, hineingeworfen haben. Wenn ihr glücklich bleiben wollt, so zieht nach meinem Tod in Welt. Sucht nach Vogel, der spricht, Baum, der singt und Wasser, das Gesicht sauber wäscht.« So sprach gute Müller. Dann starb er. 10. März 2006 erstellt durch Aline Giovanoli Kinder begruben ihn, und nach paar Tagen machte sich älteste Sohn auf, um dem, was Vater ihnen geraten hatte, nachzukommen. Als er fortging, sagte er zu seiner Schwester: »Nimm diesen Spaten hier. Solange sein Blatt hell glänzt, bedeutet das: Es geht mir gut. Wenn sich aber Flecken zeigen, dann bin ich in Gefahr oder gar schon gestorben.« Darauf brach er guten Mutes auf, um Vogel, Baum und Wasser zu suchen. Nicht lange, und er traf alten Mann mit langen weißen Bart, den fragte er nach gesuchten Gegenständen. Aber alte Mann antwortete nicht. Da schnitt Junge ihm Bart ab, worauf alte Mann Ball hervorholte und damit nach ihm warf. Ball wuchs und wuchs, bis daraus Gebirge geworden war, in junge von vielen schwarzen Steinen eingeschlossen war, die alle reden konnten und ihn wild beschimpften. Er gab Widerrede und schwupp -, schon war auch er in schwarzen Stein verwandelt. Als Bruder fort war, schaute Schwester jeden Tag auf Spaten, und als sie sah, daß er seinen Glanz verloren hatte, war ihr klar, daß ihrem Bruder etwas zugestoßen sein mußte, und sie begann zu weinen. andere Bruder versuchte sie zu trösten. Er sagte, er werde nun selbst ausziehen, um nach Vogel, Baum und Wasser und nach älteren Bruder zu suchen. Er gab seiner Schwester Rosenkranz und sagte ihr: »Bete ihn jeden Tag, und solange dir Perlen leicht durch Finger laufen, ist dies Zeichen, daß ich am Leben bin und es mir gut geht. Aber wenn du Widerstand verspürst, dann ist dies Zeichen, daß mir etwas zugestoßen ist oder ich gar tot bin.« Er ging fort. Er lief und lief und traf schließlich denselben alten Mann mit weißen Bart, dem auch sein Bruder begegnet war, und auch er wurde von diesem in Stein verwandelt. 10. März 2006 erstellt durch Aline Giovanoli Schwester, die merkte, daß Perlen ihres Rosenkranzes nicht wie gewöhnlich durch Finger liefen, wußte, daß ihrem Bruder etwas zugestoßen war. Da machte sie sich auf, beiden Brüder, Vogel, Baum und Wasser zu suchen. Auch sie traf alten Mann mit dem langen Bart. Auch sie fragte ihn nach beiden Brüdern, und auch Mal warf er Ball, der sich in Gebirge schwarzer Steine verwandelte. Steine riefen ihr Schimpfworte zu, aber sie kümmerte sich nicht darum. Da erblickte sie auf Baum Vogel, und am Fuß Baumes stand Glas Wasser. »Vielleicht sind dies Dinge, nach denen wir suchen sollen«, überlegte sie. Sie wollte Vogel fangen, der aber sagte, wenn sie das tue, werde er sie töten. Sie ließ sich jedoch nicht davon abbringen, fing ihn, schnitt Ast von Baum, nahm Glas Wasser an sich und ging auf Gebirge mit schwarzen Steinen zu. Mit Wasser aus Glas näßte sie Felsen, und diese verwandelten sich in junge Männer. Sie fand darunter auch ihre Brüder, und voller Freude umarmten und küßten sie sich. Glücklich kehrten drei Geschwister in ihr Haus zurück und lebten dort Zeit glücklich zusammen. Sie leerten Wasser aus Glas in Bottich und hatten von da an immer sauberes frisches Wasser, mit dem sie sich wuschen, und davon wurden ihre Gesichter so sauber und strahlend, daß es eine Freude war, sie anzuschauen. Tages nun kam Sultan an ihrem Haus vorbei. Er war verschwitzt und schmutzig und wollte sich waschen. Er bat um Wasser, und sie schöpften es für ihn aus bewußten Trog. Sultan wusch sich, und am Ende war er ganz sauber und sah viel jünger aus. Das gefiel ihm, und von Tag an kam er immer wieder, um sich mit Wasser zu waschen und mit beiden Brüdern und Schwester zu plaudern, da er große Zuneigung für drei verspürte. 10. März 2006 erstellt durch Aline Giovanoli Als er sich Tages wieder wusch, hörte er auf Zweig Baumes Vogel singen: »Wie konntest du nur annehmen, daß deine Frau, Hund, Löwen und Stück verfaultes Fleisch zur Welt bringen würde? d/Deine wirklichen Kinder stehen hier vor dir. Sie wurden von deinen Schwägerinnen in Fluß geworfen und von Müller gerettet und aufgezogen. Schau sie dir nur genau an, damit du dich davon überzeugst, wie sehr beiden jungen Männer dir und Mädchen Mutter ähnlich sehen. « Sultan betrachtete sie genau. ja, es gab keinen Zweifel. Er erkannte seine Kinder, und zusammen mit Vogel, Zweig und Wasser, die ihm so große Hilfe gewesen waren, nahm er sie mit auf sein Schloß. Welch große Freude Mutter empfand, als sie ihre Kinder wiedersah, dafür habe ich keine Worte, und genaue Gegenteil war der Fall bei bösen Schwestern. Sie wurden bestraft, das heißt man warf sie an jener Stelle in Fluß, an der Wasser am tiefsten ist. Zuvor aber hatte man einer jeden schweren Stein um Hals gebunden, damit man auch sicher sein konnte, daß sie tatsächlich ertranken. Sultan und Sultana lebten noch viele Jahre glücklich zusammen und freuten sich über ihre wohlgeratenen Kinder. 10. März 2006 erstellt durch Aline Giovanoli