Arbeitsblatt: Die Kreuzotter
Material-Details
Einführungstext zur Kreuzotter
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
2 Seiten
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23988
1460
7
20.08.2008
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Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Kreuzotter Die Kreuzotter unterscheidet sich von der Ringelnatter durch das dunkle Zickzackband auf dem Rücken und die schlitzförmigen Pupillen. Neben der braunroten Otter kommen auch schwarze Exemplare vor. Die Schlange ist kleiner als die Ringelnatter und wird bis zu 80cm groß. Wer fürchtet sich nicht beim Anblick einer Schlange, die mit einer Drohgebärde laut fauchend ihre Giftzähne zeigt? Der Giftapparat der Schlange ist jedoch kein brutales Mordwerkzeug, sondern es ist ein lebensnotwendiger und wirksamer Schutz für ein Tier, welches keine Gliedmaßen zum Erwerb von Beute oder zur Verteidigung gegen Angreifer besitzt. Schlangen sind friedlicher wie allgemein angenommen wird. Sie greifen den Menschen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. Im Schädelknochen befinden sich Giftdrüsen, in denen ein Gift gebildet wird, welches über den Giftkanal in die beiden Giftzähne transportiert wird. Wenn die Kreuzotter ihr Maul öffnet, richten sich die Giftzähne automatisch auf. Das Aufrichten der Giftzähne erfolgt durch einen raffinierten Klappmechanismus des Kopfskeletts. Mit geöffnetem Maul beißt die Kreuzotter ihr Beutetier und spritzt das Gift, welches vorne kurz unterhalb der Spitze der Giftzähne austritt, in das Opfer. Die Maus stirbt an dem Gift oder wird davon gelähmt. Mit Hilfe ihrer langen geteilten Zunge (züngeln!) kann die Kreuzotter die Beute auch aus größeren Entfernungen riechen, wenn sich die gebissene Maus noch wegschleppen konnte. Die Schlange verschlingt die Maus in einem Stück! Kreuzotternskelett Der Kreuzotter-Biss führt beim Menschen jedoch in den seltensten Fällen zum Tode. Für die Menschen werden Giftschlangen wie die grüne oder die schwarze Mamba, die Kobra oder die Klapperschlange gefährlich, deren Bisse tödlich wirken können, wenn kein Gegengift verabreicht wird. Andere Schlangen, wie die Boa oder die bis zu 10 Meter lange Anakonda, töten ihre Opfer nicht mit Gift, sondern sie erwürgen sie. Der Lebensraum der bis zu 85cm langen Kreuzotter sind Moore, Heiden, lichte Wälder und Steinhalden und vor allem warme und sonnige Plätze. Bei der Paarung, die meistens im Mai stattfindet, finden sich mehrere Männchen bei einem Weibchen ein. Durch Umschlingen und Beiseitedrücken kämpfen die Männchen miteinander. Das Weibchen bringt im August 8 bis 15 lebende Junge zur Welt. Sie schlüpfen kurz vor oder während der Geburt aus den Eihüllen.