Arbeitsblatt: Die Dampfmaschine
Material-Details
Einfacher Infotext zur Erfindung der Dampfmaschine innerhalb der Unterrichtseinheit industrielle Revolution
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
24541
1678
27
01.09.2008
Autor/in
kathatie (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Dampfmaschine Jahrhunderte hindurch standen den Menschen nur die eigene Kraft und die tierische Muskelkraft sowie natürliche Kraft von Wind und Wasser als Energiequellen zur Verfügung. Nachdem die Kohlevorräte, die man im Tagbau gewinnen konnte, erschöpft waren, musste man tiefe Stollen in die Berge treiben oder Schächte bauen, um an die Kohle heran zu kommen. Ein schwieriges Problem war die Förderung des gewonnenen Materials und die Entwässerung. Mithilfe eines Wasserrades wurden das Wasser und die Kohle aus der Tiefe an die Oberfläche gezogen. Dies war sehr umständlich und dauerte viel zu lange, so dass das Arbeitstempo ziemlich gering war. Die Suche nach einer neuen, leistungsfähigeren Kraftmaschine führte schließlich zur Erfindung der Dampfmaschine. Die wesentlichen Elemente einer Dampfmaschine sind der Zylinder und der darin beweglich angeordnete Kolben, gut vergleichbar mit einer Luftpumpe. Wasserdampf, durch Kohlefeuerung in einem Kessel erzeugt, wird zum Zylinder geleitet und sorgt dort für den Antrieb. Die ersten Dampfmaschinen wurden anfangs des 18. Jahrhunderts in England gebaut. Sie eigneten sich ausschließlich als Pumpmaschinen. Vielseitig verwendbar war erst die ausgereifte Dampfmaschine, die James Watt erfunden hat. Die Wattsche Dampfmaschine schuf die Voraussetzungen für fortlaufende und verbesserte Arbeitsprozesse im Bergbau, im Maschinenbau, in der Textilindustrie usw. Sie wurde zum entscheidenden Faktor der Industrialisierung und trug so wesentlich zur Veränderung der Arbeitswelt bei.