Arbeitsblatt: Buddhismus
Material-Details
5 Arbeitsblätter: Buddhidmus kurz zusammengefasst
Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
klassenübergreifend
5 Seiten
Statistik
24814
1856
80
25.09.2008
Autor/in
Judith Bucher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Was Buddah lehrt: Ist Buddha ein Gott? Nein. Im Buddhismus gibt es keinen Gott, der über die Menschen wacht, sie liebt und anleitet. Wie soll man beschreiben, was Buddhismus ist? Für jeden gläubigen Buddhisten gibt es eine allgemein gültige Lehre. Das sind die „Vier Edlen Wahrheiten: 1. Alles Leben besteht nur aus Leiden, und alles Glück ist vergänglich. 2. Das Leiden wird von der menschlichen Begierde verursacht, vom Sichanklammern an Dinge und Menschen. 3. Das Leiden hört auf, wenn die Begierde aufhört. Dies gelingt in einem Zustand der Erleuchtung, einem Zustand völliger Leere. 4. Es gibt einen Weg, der zum Glück führt. Dies ist der achtfache Pfad. Das Leben eines Buddhisten wird bestimmt von Güte gegenüber allen Lebewesen und vom Streben nach Verzicht, um dadurch in den Zustand der vollkommenen Erleuchtung zu gelangen. Das Nirwana Wie die Hindus glauben auch die Buddhisten an die Wiedergeburt. Buddha lehrte, dass die Gier den Menschen dazu treibt, dass er immer wieder geboren wird. Wenn ein Mensch unzufrieden stirbt, kann seine Seele nicht zur Ruhe kommen. Die Wiedergeburt macht nicht glücklich. Deshalb muss sich der Mensch aus dem Kreislauf des Lebens befreien. Dann kann er ins Nirwana eingehen, er wird nicht mehr geboren. „Nirwana ist altindisch und heisst „Verlöschen, Verwehen. Das Speichenrad Um ins Nirwana einzugehen, muss der Buddhist den Achtfachen Pfad gehen. Das Symbol dafür ist ein Rad mit acht Speichen. 1 Und das ist der Achte Pfad: 1. die rechte 2. das rechte 3. der rechte 4. die rechte 5. die rechte 6. die rechte 7. die rechte 8. das rechte 2 Wer ist nun eigentlich dieser Buddha? Buddha lebte ungefähr 500 Jahre vor Christi Geburt in Nord-Indien und hiess eigentlich Siddharta Guatama. Er war ein indischer Prinz, der alles besass, was sich ein Mensch auf Erden nur wünschen kann: Gesundheit, Reichtum, Schönheit, Glück. Er verliess dieses Leben des Überflusses und wurde Mönch. Prinz Siddharta wollte eine Antwort auf die Frage, weshalb es im Leben so viel Leid gäbe. Er liess sich durch Gurus unterrichten. Gurus sind religiöse Lehrer. Er begann zu fasten und lebte als Asket, indem er auf alles verzichtete, was für einen Menschen gut und schön sein kann. Schliesslich zog er sich zurück und meditierte. Er sass jahrelang mit übereinander geschlagenen Beinen ganz aufrecht da, schloss die Augen und dachte entspannt und konzentriert nach. Bei dieser Übung wurden seine Gedanken klar und geordnet. Schliesslich hatte er eine Erleuchtung. Aus Siddharta wurde Buddha. „Buddha ist eigentlich ein Ehrentitel. Wenn man es übersetzt, heisst es „der Erwachte. Meditation: So nennen wir das üben des Geistes. Es ist dabei wichtig, sich völlig zu konzentrieren auf das, was man gerade denkt oder tut. Man darf sich nicht ablenken lassen oder träumen. Meditation ist in jeder Situation möglich: beim Sitzen, Liegen, Gehen, Arbeiten. Man kann malen und zugleich meditieren (z.B. ein Mandala). Man kann ein Trottoir fegen und dabei meditieren. Viele asiatische Kampf- und Entspannungstechniken wie Kung-Fu oder Tai-Chi folgen buddhistischen Gedanken der Konzentration und Meditation. 3 Der Buddhismus ist vor allem in verbreitet. in Japan zum Beispiel sind zwei der Einwohner Buddhisten. Buddhisten verehren Buddha als einen vorbildlichen, der ihnen hilft, den achtfachen Weg zu gehen. Buddha wird verehrt, aber nicht angebetet. Vielleicht hast du schon etwas von den so genannten „Gebetsmühlen gehört. Das sind kleine runde Behälter, in denen sich - befinden. Auf diesen Streifen stehen heilige Verse, die wir nennen. Wer ein Gebet sprechen will, verstärkt es, wenn er dazu die dreht. Jede Umdrehung ist wie ein gesprochenes Gebet. Es gibt Gebetsmühlen, die sich ständig drehen sie werden durch und Wind angetrieben. Die buddhistischen sind in orangerote Kleider gehüllt und müssen ganz ohne Besitz leben. Ihnen zu geben gilt als gute Tat. Der Spender bedankt sich beim Mönch, dass er seine Speisen annimmt. Es gibt auch Klöster für . Manche Kinder bleiben eine Zeit lang im Kloster, manche für ihr ganzes Leben. Für jeden Buddhisten gibt es fünf Verpflichtungen: 1. 2. 3. 4. 5. kein Lebewesen töten nichts nehmen, was nicht freiwillig gegeben wird seine Begierde zügeln immer die Wahrheit sagen keine berauschenden Getränke zu sich nehmen. Auch im Buddhismus gibt es eine Person, die den Friedensnobelpreis erhalten hat: Der . Er ist ein Vorbild für Frieden und Menschlichkeit. Gebetsmühle Papierstreifen Dalai Lama Mönche Menschen Kinder Asien Mantras Drittel Speisen Wasser 4 Schneide die Texte aus. Ordne die Anweisungen den acht Pfaden zu und klebe sie auf. (Zu Seite 2) Du sollst dich bemühen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. Bemühe dich um Erkenntnis und Weisheit! Du sollst immer darauf achten, dass du dich richtig verhältst, also ein bewusstes Leben führen und zwar in der Gegenwart. Du sollst deinen Lebensunterhalt so verdienen, dass du damit anderen nicht schadest oder die Natur nicht zerstörst. Du sollst keinem Lebewesen etwas Böses tun. Du sollst nicht lügen oder schlecht über andere reden. Du sollst dich bei der Meditation konzentrieren und deine Gedanken auch im täglichen Leben sammeln. Du sollst Mitleid haben. Sei hilfsbereit und übe gute Taten aus! Du sollst dich anstrengen, nicht gehen lassen. Dazu gehört, dass du deine Begierde zügelst, warten kannst, geduldig bist, zuhörst und dich bei deinen Pflichten anstrengst. 5