Arbeitsblatt: Forrest Gump
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Materialien zum Film
Lebenskunde
Gemischte Themen
9. Schuljahr
8 Seiten
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18.09.2008
Autor/in
re (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Woodstock Music and Art Festival war ein Musikfestival, das als musikalischer Höhepunkt der US-amerikanischen Hippiebewegung „Flowerpower gilt. Es fand offiziell vom 15. bis 17. August 1969 statt, endete jedoch erst am Morgen des 18. August. Auf dem Festival traten 32 Bands und Solisten der Musikrichtungen Folk, Rock, Soul und Blues für insgesamt rund 200.000 US-Dollar Gage auf. Auf dem Festivalgelände herrschten chaotische Zustände, da selbst die kühnsten Besuchererwartungen um ein Vielfaches übertroffen wurden. Die Veranstaltung sollte ursprünglich nicht in Woodstock stattfinden, sondern in Wallkill (New York), das 50 km südlich lag. Das Festival musste dann aber nach Protesten der Dorfbevölkerung auf ein 243 Hektar großes Gelände des Farmers Max Yasgur (1919–1973) in White Lake bei Bethel, ebenfalls im Bundesstaat New York gelegen, ausweichen. Bethel liegt ca. 150 km von New York entfernt und hatte damals weniger als 4000 Einwohner. Yasgur erhielt für die Dauer des Festivals 50.000 Dollar Miete, wurde aber am 7. Januar 1970 von seinen Nachbarn auf 35.000 Dollar wegen durch Konzertbesucher verursachter Schäden an deren Eigentum verklagt. Eintrittskarten zum Festival Als Watergate-Affäre (oder kurz Watergate) bezeichnet man, nach einer Definition des amerikanischen Kongresses, zusammenfassend eine ganze Reihe von gravierenden „Missbräuchen von Regierungsvollmachten (abuses of governmental powers), die es während der Amtszeit des republikanischen US-Präsidenten Richard Nixon zwischen 1969 und 1974 gegeben hatte. Deren Offenlegung ab Juni 1972 verstärkte massiv eine, wegen des Vietnamkrieges ohnehin schwelende, gesellschaftliche Vertrauenskrise gegenüber dem amerikanischen Politikestablishment und führte schließlich in einen schweren Verfassungskonflikt. Höhepunkt dieser teils dramatischen Entwicklungen war am 9. August 1974 der Rücktritt Nixons von seinem Amt. Richard Nixon, republikanischer Präsident Die Watergate-Affäre ist benannt nach dem im Zentrum von Washington D.C. gelegenen Gebäudekomplex, in dem in der Nacht zum 17. Juni 1972 fünf Männer während eines Einbruchs in das dort gelegene Hauptquartier der Demokratischen Partei von der Polizei gestellt und festgenommen worden waren. Die bei den Verhafteten gefundene technische Ausrüstung lieferte Hinweise darauf, dass sie beim Versuch, Abhörwanzen zu installieren und Dokumente zu fotografieren, überrascht worden waren. Schon frühzeitig wurde dieses Aufsehen erregende Ereignis in Verbindung mit den für November 1972 angesetzten Präsidentschaftswahlen gebracht, bei denen der Amtsinhaber Richard Nixon erneut für die republikanischen Gegner der Demokraten antreten wollte. Die von San Francisco ausgehende Hippiebewegung stellte die ihrer Meinung nach sinnentleerten Wohlstandsideale der Mittelschicht in Frage und propagierte eine von Zwängen und bürgerlichen Tabus befreite Lebensvorstellung. Im Vergleich zur 68er-Bewegung dominierten dabei stärker individualistische (Selbstverwirklichung) als gesellschaftspolitische Konzepte, teilweise überschnitten sich die Ideale der Bewegungen. Die Idee von einem menschlicheren und friedlicheren Leben wurde mit dem – oft synonym zur Hippiebewegung verwendeten – Schlagwort FlowerPower (engl.: „Blumenmacht) belegt, das 1965 vom US-amerikanischen Dichter Allen Ginsberg geprägt wurde. Diese Ideale wurden versuchsweise in neuartigen, oft ländlichen Kommunen umgesetzt. Die Hippiebewegung fand einen machtvollen politischen Höhepunkt in der Friedensbewegung gegen den Vietnamkrieg und prägte um 1967 das Motto Make love, not war. Hippies wurden von konservativen Kreisen und dem Mainstream als Gammler, Chaoten und Langhaarige diffamiert, in den Niederlanden auch als Provos. Sie wurden als Aussteiger betrachtet, die sich dem Leistungsprinzip und den bürgerlichen Konventionen und Moralvorstellungen nicht unterwarfen, sondern entzogen, z. B. in Kommunen auf Ibiza, in Indien (Goa) oder auf den griechischen Inseln. Ihnen wurden häufig pauschal politische Bestrebungen wie Sozialismus, Anarchismus oder Kommunismus unterstellt, obwohl die Wenigsten Anhänger von negativ angesehenen Bewegungen wie etwa dem Sowjetkommunismus waren. Ein wesentlicher Einfluss auf die Bewegung wird von vielen Beobachtern den halluzinogenen Drogen zugeschrieben, insbesondere LSD. Der Harvard-Dozent Timothy Leary verwendete die Substanzen anfangs für die Therapie von Gefängnisinsassen, propagierte sie dann zunehmend offen und politisch. Erfahrungen aus LSD-Trips gingen in die Kultur, Philosophie und Politik der Bewegung ein. Nachdem die Substanzen verboten wurden, verlagerte sich die Produktion in Untergrundlabors. In zahlreichen Musikstücken und Filmen wurden LSD-Erfahrungen verarbeitet, auch in der breiten Öffentlichkeit und in der Wissenschaft waren sie ein Thema. Auch später wurde LSD-Konsum immer wieder in der populären Kultur thematisiert. Oftmals hatten Hippies eine Lebensart, wie im Viertel Greenwich Village in New York, wo Hippies als Subkultur Orte des Undergrounds schufen. Künstler wie Robert Crumb, Musiker wie die Beatles, Janis Joplin und Jim Morrison, Aktivisten wie Ken Kesey, Bands wie Grateful Dead oder Schauspieler wie Peter Fonda zeigen unterschiedliche Facetten der pluralen, heterogenen Hippie-Bewegung. Hippiebus Als Ping-Pong-Diplomatie bezeichnet man die politische Annäherung von China und den USA in den 1970er Jahren mit Hilfe des Tischtennissports. In den 1950er und 1960er Jahren versuchten die USA und die Volksrepublik China mit „normalen diplomatischen Mitteln die Beziehungen zu verbessern; die sogenannten Warschauer Gespräche brachten aber nicht die erhofften Ergebnisse. Zu Hilfe kamen hier schließlich die Tischtennisspieler. Während der Weltmeisterschaft 1971 in Nagoya (Japan) freundeten sich die Spieler Glenn Cowan (USA) und Zhuang Zedong (China) an. Daraufhin lud der Generalsekretär des chinesischen Tischtennis Sung Chung am 7. April 1971 die amerikanischen Tischtennisspieler nach Peking ein. [1] Diesem Besuch folgten weitere Treffen von hochrangigen Politikern (Kissinger Juli 1971, Nixon Februar 1972), wodurch Spannungen abgebaut und die Beziehungen verbessert wurden. Diese Ereignisse sind heute unter dem Begriff Ping-Pong-Diplomatie bekannt. Die Einladung der US-Amerikaner nach Peking ist unter anderem im Film Forrest Gump dargestellt, als Tom Hanks als einer dieser Tischtennisspieler nach Peking reist und danach Nixon trifft. Mao Zedong mit Richard Nixon Forrest Gump sitzt mit einer Schachtel Pralinen auf einer Bank an der Bushaltestelle in Savannah, Georgia und erzählt verschiedenen dort wartenden Personen sein Leben. Das Schicksal, so scheint es zunächst, meinte es nicht gut mit Forrest Gump. Kurz vor seiner Einschulung stellen die Ärzte fest, dass sein IQ bei 75 liegt. Außerdem muss er wegen eines Wirbelsäulenleidens Beinschienen tragen. So ist er als Kind nicht nur ein langsamer Denker, sondern auch ein langsamer Läufer und somit ein leichtes Opfer für seine Altersgenossen. Mut macht ihm nur seine Freundschaft mit der kleinen Jenny, die als Einzige zu ihm hält, sowie seine resolute, willensstarke Mutter, die fest entschlossen ist, ihrem Sohn alle Chancen im Leben zu eröffnen. Sie willigt sogar in einen sexuellen Kontakt mit dem Schulleiter ein, um ihrem Sohn trotz des niedrigen Intelligenzquotienten die Einschulung als Normalbegabter zu ermöglichen. Mrs. Gump vermietet Zimmer ihres Farmhauses in Greenbow, Alabama. So auch an einen jungen Musiker, der Forrest gelegentlich etwas auf der Gitarre vorspielt. Forrest tanzt dazu mit einem seltsam anmutendem Hüftschwung, weil er Beinschienen trägt. Wenig später sehen Forrest und seine Mutter den Musiker im Fernsehen – es ist Elvis Presley, der, inspiriert von Forrests Hüftschwung, das Publikum zur Raserei bringt. Im Lauf seines Lebens begegnet Gump John F. Kennedy, John Lennon, Lyndon B. Johnson und Richard Nixon. Er bringt – aus Versehen – die Watergate-Affäre ans Tageslicht und taucht immer wieder da auf, wo Geschichte geschrieben wird: bei den Rassenunruhen in Tuscaloosa, im Vietnamkrieg, auf den großen Bürgerrechtsdemonstrationen. Auch bei der Erfindung des Joggens, des Spruchs „Shit happens! sowie des Smilies steht Forrest unabsichtlich Pate. Gumps Biografie besteht fast ausschließlich aus einer Abfolge von überraschenden Fügungen. Als er von einigen Jungen aus der Nachbarschaft mit Fahrrädern gejagt wird, kann er plötzlich sehr schnell laufen und schüttelt die Beinschienen ab. Zirka zehn Jahre später wird er wieder verfolgt und entkommt erneut, läuft dabei über einen Footballplatz, auf dem gerade ein High-School-Spiel unter den Augen von Talentsuchern vom College stattfindet. Dabei rennt Gump schneller als alle anderen Spieler und lässt sich nicht attackieren. Um Gump in die Mannschaft aufnehmen zu können, sorgt der Trainer daraufhin dafür, dass er trotz seiner eingeschränkten Fähigkeiten als Student das College besuchen darf. Forrest beginnt also ein Studium an der University of Alabama in Tuscaloosa, Alabama. Beim College-Abschluss bekommt er einen Prospekt von der Army und meldet sich freiwillig. Dort lernt er Bubba, einen ebenfalls leicht zurückgebliebenen Schwarzen kennen, der sein bester Freund wird. Gump avanciert zum Mustersoldaten und Kriegshelden in Vietnam und bekommt die Medal of Honor verliehen, weil er mehreren Kameraden das Leben gerettet hat, darunter gegen dessen Willen auch seinem Vorgesetzten Lieutenant Dan Taylor. Auch hierbei hatte er sein Lauftalent eingesetzt. Als er sich im Lazarett von einer leichten Verwundung, einer Splitterverletzung „am Allerwertesten, erholt und zufällig einen Tischtennisschläger in die Hände bekommt, entwickelt er sich in kürzester Zeit zum Spitzenspieler und wird Teil der Ping-PongDiplomatie. Anschließend löst er das Versprechen ein, das er seinem tödlich verwundeten Kameraden Bubba in Vietnam gegeben hat, und wird Shrimpsfischer. Der mit Gott und seinem Schicksal hadernde Dan Taylor, der durch den Krieg beide Beine verloren hat und deswegen aus der Army entlassen worden ist, wird sein Erster Offizier. Zufällig übersteht ihr Boot als einziges der Region einen Hurrikan, woraus Gump und Taylor große finanzielle Vorteile ziehen. Das Erlebnis der Naturgewalten während des Sturms führt auch dazu, dass Dan seinen Frieden mit Gott macht. Schließlich bauen die Partner das Shrimp-Imperium Bubba Gump Shrimp Company auf und Dan lässt den Gewinn, an dem auch Gump beteiligt ist, in Aktien von „Apple Computers Inc. anlegen. Forrest Gump ist nun mehrfacher Millionär, spendet wohltätigen Einrichtungen und den Hinterbliebenen seines Freundes Bubba viel Geld und lebt, nachdem seine Mutter an einer Krebserkrankung gestorben ist, nach seinen eigenen Vorstellungen allein in seinem Haus in Greenbow. Nur in der Liebe findet Gump sein Glück letztendlich nicht. Durch die Handlung zieht sich wie ein roter Faden die Geschichte seiner Beziehung zu einem Mädchen namens Jenny, das er an seinem ersten Schultag im Schulbus kennen gelernt hat. Als Kinder verbrachten sie die meiste Zeit zusammen. Jennys Leben ist gezeichnet von den Misshandlungen durch ihren brutalen, pädophilen Vater. Immer wieder hat sie Selbsttötungsgedanken, sucht lockere Männerbekanntschaften und führt ein exzessives Leben als Tabledance-Tänzerin, bei den Black Panthers, in Hippiekreisen und als Drogenabhängige. Es gibt eine Reihe zartfühlender Szenen emotionaler Nähe zwischen ihr und Forrest, der immer an sie denkt und davon träumt, sie zu heiraten und glücklich zu machen. Als Jenny das Wohnhaus ihrer Kindheit aus Hass auf den Vater mit Steinen bewirft, resümiert Gump in der Rolle des Erzählers naiv wie eloquent: „Ich glaube, manchmal gibt es nicht genug Steine. Immer wieder taucht sie in seinem Leben auf und verschwindet unvermittelt aufs Neue. Aus einer dieser Begegnungen stammt ein Kind, das ebenfalls Forrest Gump heißt (aber im Gegensatz zum Vater sehr intelligent ist). Das Kind lernt Forrest kennen, nachdem er durch seinen dreijährigen Dauerlauf quer durch Nordamerika berühmt geworden ist und Jenny auf deren Einladung in Savannah besucht. Hier wird die bisherige Rahmenhandlung (Gumps Erzählungen auf der Bank an der Bushaltestelle) zum Haupterzählstrang. Gump heiratet die lebenslang vergötterte Jenny schließlich doch, nachdem sie ihm eröffnet hat, dass sie an Aids erkrankt ist. Sie stirbt trotz Gumps hingebungsvoller Fürsorge kurz nach der Hochzeit. Gump sorgt nunmehr allein für das gemeinsame Kind. An Jennys Grab formuliert Forrest Gump das Fazit aus seinem bewegten Leben: „Ich weiß nicht ob Mama Recht hatte, oder ob Lieutenant Dan Recht hatte, ich weiß nicht . ob jeder von uns sein Schicksal hat oder nur zufällig dahintreibt wie ein Blatt im Wind. Aber ich denke, es stimmt vielleicht beides. Vielleicht passiert ja beides zur selben Zeit. Du fehlst mir so, Jenny.