Arbeitsblatt: Eisenbahngeschichte
Material-Details
Die erste Eisenbahn auf Schweizerboden
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
25614
566
10
18.09.2008
Autor/in
re (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Erste Eisenbahn auf Schweizer Boden und schon Pläne für eine Verbindung in den Süden 1844 erreichte der erste dampfbetriebene Zug in Basel Schweizer Boden. Bald danach entstand die Idee einer Alpenbahn, um die Verbindung zwischen den Wirtschafts- und Handelszentren in Nord und Süd zu schaffen. Am 1. Januar 1882 wurde dann der Gotthardbahntunnel vorerst für die Postbeförderung und den Gütertransport eröffnet. Der erste Zug. Drei Jahre nach der ersten Bahnverbindung in die Schweiz nahm am 9. August 1847 zwischen Zürich und Baden mit der „Spanisch-BrötliBahn die erste schweizerische Bahnlinie ihren Betrieb auf. „Spanisch-Brötli, eine Badener Spezialität und in Zürich damals äusserst populär, gab der ersten innerschweizerischen Bahnverbindung ihren Namen. Die oben abgebildete Dampflok trug den Namen „Limmat. Die Schweiz ist prädestiniert für den Schienenverkehr. Mit der Botschaft des Bundesrates über die Erstellung von Eisenbahnen wurde der Bundesversammlung am 7. April 1851 erklärt, dass kein Land geeigneter sei, um NordSüd- und Ost-West-Verbindungen mit der Eisenbahn zu schaffen, als die Schweiz. Eine derartige Verkehrsverbindung der Schweiz brächte viele Vorteile, denn bis anhin wurde die Baumwolle zum Beispiel noch in grossen Mengen durch Säumer auf mühsame und teure Art über die Alpen in die Ostschweizer Spinnereien transportiert. Der Bahnbau eine Ueberlebensfrage. Der Bahnbau war für die Schweizer Bevölkerung und Industrie also eine Ueberlebensfrage. Nur durch schnelle und kostengünstige Nahrungsmittel- und Rohstoffimporte konnte sich die Exportindustrie, die damals wichtigste Einnahmequelle, gut entwickeln. Der Durchbruch mit dem Eisenbahngesetz. Mit dem im Juli 1852 angenommenen Eisenbahngesetz gelang dem Bau von Eisenbahnen in unserem Lande endgültig der Durchbruch. Die Projekte über und durch die Schweizer Alpen konzentrierten sich vorerst auf die Gebiete der Bündnerpässe. Die Schweiz unter Konkurrenzdruck. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte man den Gotthard, die kürzeste Verbindung zwischen Nord und Süd, in die Reihe der Alpenbahnprojekte miteinbezogen. Wollte die Schweiz im Transitverkehr nicht umfahren werden die Konkurrenzbauten in Frankreich (Mont Cenis) und Oesterreich (Brenner) machten Druck so mussten die Pläne rasch aus dem Projektstadium hinausgelangen. Der Beginn der Bauarbeiten am Gotthard. Am 4. Juni 1872 begann man mit dem Bau des Gotthardbahntunnels, der ab 1. Januar 1882 vorerst einmal für die Postbeförderung und den Güterverkehr zur Verfügung stand. Die Eisenbahn gibt es seit 1830. Sie wurde in England erfunden. Die berühmte Dampflokomotive „The Rocket (die Rakete) wurde von George Stevenson entworfen und von seinem Sohn Robert gebaut. Diese „Liverpool and Manchester Railway fuhr 1830 und war die erste öffentliche Eisenbahn. Dann setzte ein richtiger Eisenbahnboom ein. In den meisten Ländern wurden Schienennetze erstellt. Im Jahre 1917 gab auf der ganzen Welt etwa eine Million Meilen (1 Meile 1,6 km) Geleise. Nach dem Ersten Weltkrieg begann in den USA der Aufstieg des Autos. Man baute neue Straßen. Die meisten Bahnlinien wurden geschlossen. Eisenbahnen haben in den USA nur noch eine kleine Bedeutung.