Arbeitsblatt: Unterrichtseinheit Erlkönig

Material-Details

Eine komplette Unterrichtseinheit: Während 3 Lektionen lernen die Schüler das Gedicht "Erlkönig" sowie die Beweggründe des Dichters kennen.
Deutsch
Vorlesen / Vortragen / Erzählen
7. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

26309
2154
101
02.10.2008

Autor/in

Micha (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Erlkönig Planung Lernziele: 1. SS kennen die Geschichte des Erlkönigs. Sie können die Geschichte in eigenen Worten nacherzählen. 2. SS kennen den Autor des Erlkönigs und können erklären, weshalb er auf die Idee des Gedichtes gekommen ist. 3. SS können mit dem Vortragen des Gedichtes spielerisch umgehen. 4. SS können die zugeteilte Rolle auswendig aufsagen (ohne schauspielerischer Ausdruck) Lekt. Zeit 5 5 20 1 15 HAG 5 5 -10 2 5 25 – 30 HAG Inhalt Einführung - Verweis auf das Theater der 1. Klasse Gedicht vorlesen, wirken lassen klassische Musik von Schubert 2-3x laufen lassen. SS malen dazu ein Bild (mit Farb-, Filz- oder Bleistift) Austauschen über die Bilder: Welche Stimmungen zeigen die Bilder? Welche Personen sind zu sehen? Um was geht es überhaupt in dem Gedicht? Was passiert dort? Gedicht durchlesen, Personen mit Farbstiften anmalen: rot Erzähler blau Vater gelb Sohn grün Erlkönig Kontrolle und Korrektur der HAG Wie ist Goethe überhaupt auf die Idee gekommen, dieses Gedicht zu schreiben? - aufgrund „wahrer Begebenheiten (Begleittext durchlesen) Auftrag erklären: Das Gedicht auf verschiedene Arten durchspielen: traurig weinend lachend lächerlich wütend zornig sportlich in Dauerbewegung Rollen verteilen, Gedicht spielen Die eigene Rolle auswendig lernen Jede Gruppe stellt das Gedicht AUSWENDIG auf eine bestimmte Art vor. SS sehen und hören einige Parodien des Erlkönigs (Marcocello, 3 Marco Rima, Otto, EAV) 15 – 20 SS hören ein Hörspiel über den Erlkönig, hergestellt von einer Schülergruppe. 15 SS lösen eine Lernkontrolle, welche die Lernziele 1 2 überprüft. Links auf youtube.com! 10 Erlkönig Johann Wolfgang von Goethe Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! Dem Vater grauset, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot. Auftrag: Male die Personen des Gedichts mit folgenden Farben an: Vater rot Erzähler blau Kind gelb Erlkönig grün Erlkönig Johann Wolfgang von Goethe Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! Dem Vater grauset, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot. Auftrag: Male die Personen des Gedichts mit folgenden Farben an: Vater rot Erzähler blau Kind gelb Erlkönig grün Warum Goethe den „Erlkönig schrieb Es war im April 1781, als ein wohlhabender Landwirt, dessen einziges Kind von einer bösartigen Krankheit ergriffen worden war, so dass keiner der herbeigerufenen Ärzte ihm helfen konnte, dasselbe, auf das sorgfältigste eingehüllt, mit sich auf sein Pferd nahm und nach Jena ritt, um dort einen durch seine Kuren berühmten Professor der Medizin um Rat zu fragen. Wirklich kam er glücklich in Jena an, aber auch der dortige Arzt erklärte es für ein Ding der Unmöglichkeit, den Knaben zu retten. Trostlos bestieg der Vater mit dem Kinde wieder sein Pferd und eilte, an dem „Gasthaus zur Tanne in Jena vorbei jagend, seinem heimatlichen Dorf zu. Indessen, ehe er dasselbe erreichte, war das Kind in seinen Armen gestorben. Einige Tage nach dieser Begebenheit kam Goethe nach Jena und hörte davon. Die Mitteilung ergriff ihn so gewaltig, dass er sich sofort in das einsam gelegene „Gasthaus zur Tanne zurückzog und dieses herrliche Gedicht dichtete. Deutsch: Lernziel-Kontrolle Erlkönig Name: XX Klasse: /29 erreichte Punkte Unterschrift der Eltern: Datum: Note: Übermale! Erzähler Vater 12 Punkte rot grün Sohn Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! Dem Vater grauset, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot. blau gelb Dichter 1 Punkt Wie heisst der Dichter dieses Gedichtes? Idee hinter dem Gedicht 6 Punkte Erkläre, weshalb der Dichter auf die Idee kam, dieses Gedicht zu schreiben: Geschichte des Gedichtes in eigenen Worten 8 Punkte Schreibe den Inhalt des Gedichtes in eigenen Worten auf: Beantworte: Wer ist der Erlkönig? 2 Punkte Warum hat der Vater nicht den Krankenwagen gerufen?