Arbeitsblatt: Ecuador AB04

Material-Details

Arbeitsblatt 4 von 7 Die Schüler lernen Ecuador kennen.
Geographie
Südamerika
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

2707
1610
21
28.08.2007

Autor/in

Jean-Claude Gehrig


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Guayaquil Über 2 Mio Menschen leben in der sehr dicht besiedelten Stadt. Auf einer Fläche von 1800 km2 leben pro Quadratkilometer über 1000 Menschen. 60% der Waren Ecuadors verlassen oder erreichen das Land in Guayaquil. Reist man nach Guayaquil, kann man sich darauf verlassen, dass es im Tagesmittel 25 warm ist. Die Nähe zum Meer und die Nähe zum Äquator lässt kaum Jahreszeiten aufkommen. Fast so sicher kann man von Januar bis April einen Regenschirm aufspannen. sämtliche 800mm Regen fallen in diesen vier Monaten. Guayaquil ist die wichtigste Hafenstadt Ecuadors, seit dem 19. Jahrhundert ist sie Anlaufziel internationaler Frachter, die die Hauptexportgüter des Landes, Bananen, Kakao und Kaffee, heute auch Shrimps (Garnelen) in alle Welt transportieren. Neben dem Im- und Exporthandel ist Guayaquil auch ein bedeutendes Finanzzentrum Ecuadors, das allerdings in den letzten zehn Jahren durch den Zusammenbruch zweier Großbanken gelitten hat. Die Industrie ist in bedeutendem Maße auf Meeresprodukte spezialisiert, darunter die Herstellung von Fischmehl. Daneben existieren größere Anlagen von Lebensmittel- und Getränkeherstellern und weiteren Industrien für den heimischen Bedarf. Die grösste Stadt des Landes zeigt zwei Gesichter. Zum einen ist sie der Handelsplatz Ecuadors, mit Banken, Geschäften, Versicherungen, Telefongesellschaften und dem grössten Hafen des Landes, zum anderen schliesst sich um sie ein Kreis mit den Ärmsten des Landes. „Die bereits imposante Stadt vergrößert sich durch das ausgeprägte Phänomen der Verstädterung immer mehr. Viele geben ein rückständiges Leben auf dem Land zu Gunsten eines elenden Lebens in der Großstadt auf. Dies erzeugt einen extremen Kontrast zwischen Arm und Reich. Genau vor einer der vielen ultramodernen Shoppingmalls sitzen indigene Mütter in zerschlissenen Kleidern mit ihren Kindern auf dem Grünstreifen der Hauptstraße und verkaufen Lottoscheine.