Arbeitsblatt: St. Martin Rap
Material-Details
Martinlegende in form eines Raps erzählt
Deutsch
Vorlesen / Vortragen / Erzählen
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
27126
1087
4
16.10.2008
Autor/in
marcelle heer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Sankt Martin Rap Sankt Martin war voll krass, der Mann, der flott im Herbststurm reiten kann. Durch Wald und Feld zu der Kaserne mächtig umwirbelt von Schneeflockensternen. Elf Meter vor dem Tore sahn Sankt Martin mit den Rittersmann nen armen Mann mit fast nichts an. Die Truppe stoppt! No risk, no fun! Der Bettler brüllt: Hey, Offizier, checkst Du denn nicht, dass ich hier frier? Ich leb doch nur von Almosen das reicht gerade mal für zerrissene Hosen. Die andre Hälfte in der Faust wirft er mit Schwung auf die Schulter rauf. Dem Bettler rutscht es keck heraus: „Soldat, du siehst schon witzig aus! Sankt Martin spricht: Ich checke nicht, dass so ein armer alter Wicht, nicht mal ne kleine Decke kricht. Und ruft nen Knappen: Mach mal Licht! Sankt Martin ritt, der Knappe lief, der Kleine lacht sich krumm und schief. Ein halber Mantel, schmal und tief, vertreibt die Ehrfurcht objektiv -! Wo sind Malteser, Johanniter, die Wohlfahrt oder Bernhardiner. Noch nicht erfunden stimmt! Ist wahr! Das machen mer dann nächstes Jahr. Und als Sankt Martin abends schlief, träumt er die Szene instinktiv. Sieht Jesus als den Bettlermann mit seinem halben Mantel an. Sankt Martin zückt spontan das Schwert. Der Mann vor Angst zusammenfährt. Was willst du mit dem Dolche, sprich! Die Stadt vom Bettler befreien! Das sollst du niemals bereuen! Er steigt aus seinem Wehrdienst aus, lernt Bibel wendig in und aus. Tut Gutes allen nah und fern, drum haben ihn die Leute gern ;-) Sankt Martin zieht den Mantel ab, sein Schwert macht ratsche, schnipp und schnapp. Die eine Hälfte schnell er gab dem Bettler von dem Pferd herab. Er teilte nicht nur Mäntel hier, sondern auch zwölf durch drei und vier! Er teilte mit, dass der, der sich nach Gottes Lebensweisung richt, nach seinem Geist und seiner Nähe strebt, in Gottes Kraft und Frieden lebt.