Arbeitsblatt: Dem 1. Weltkrieg entgegen
Material-Details
Vorgeschichte bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges (Lückentext)
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
2778
2495
172
14.11.2006
Autor/in
ArDanio (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
DEM WELTKRIEG ENTGEGEN 1. Bündnispolitik Das deutsche Reich war 1871 als und Kolonialmacht in die Reihe der eingetreten. Obwohl die Nachbarstaaten Deutschlands Eintritt in die mit Besorgnis verfolgten, gelang es dem Bismarck nach dem deutsch-französischen Krieg, seine Politik auf auszurichten. Aus Angst, in einen verstrickt zu werden, suchte er sich im Rücken gegen das geschlagene abzusichern. Im Jahre 1873 schloss der das mit Österreich-Ungarn und Russland. Doch kühlten sich die deutsch-russischen Beziehungen bald etwas ab, so dass Bismarck 1879 im mit Österreich Verstärkung suchte. Auch die Konflikte zwischen Österreich-Ungarn und Russland wurden immer spürbarer. 1887 war Österreich nicht mehr gewillt, das Dreikaiserbündnis zu erneuern. Deutschland aber schloss mit Russland den. Dies war ein Nichtangriffspakt für den Fall eines Krieges. 1882 wurde auch Italien im mit Österreich und Deutschland in Bismarcks Bündnissystem einbezogen. Unermüdliche Versuche, auch diesem Bündnissystem einzuverleiben und es dadurch Frankreich zu entfremden, führten schliesslich zum lockeren im Jahre 1887, das zwischen Grossbritannien, Deutschland und Österreich-Ungarn und Italien abgeschlossen wurde. Lückenwörter: Dreibund Dreikaiserbündnis England Grossmächte Industriestaat Mittelmeerabkommen Reichskanzler Rückversicherungsvertrag Weltwirtschaft Zweibund Zweifrontenkrieg Frieden Frankreich Welches Ziel hat Bismarck dadurch erreicht? Wie könnte sich das auf die europäische Politik auswirken? DEM WELTKRIEG ENTGEGEN 2. Unkluge deutsche Politik Im 1888 bestieg Wilhelm II. den Thron und entliess 1890 . Der jetzt einsetzende Zickzackkurs der deutschen erregte das Misstrauen der anderen Mächte. Der mit Russland wurde vom deutschen Kaiser nicht erneuert. Russland näherte sich deshalb und schloss mit ihm 1894 ein Bündnis. Obwohl die deutsche Wirtschaft auf dem eine immer grössere Konkurrenz wurde, waren die Beziehungen mit noch gut. Im Jahr 1890 kam es sogar zu einem Tausch der englischen Insel gegen die zum deutschen Kolonialbesitz gehörende Insel . Die-Depesche von 1896 und der um 1900 beginnende Bau einer starken trübten dann aber das Verhältnis sehr. Trotzdem boten die Engländer nach 1900 mehrmals ein Bündnis an: einmal, weil sie sich wegen des Zwischenfalles von im Sudan 1898 mit den Franzosen überworfen hatten, zum anderen, weil sie mit wegen seines Vordringens in Ostasien auf schlechtem Fusse standen. Aber Wilhelm II. lehnte dieses Bündnisangebot ab. So kam es im Jahre 1904 zur zwischen Frankreich und England der im Jahre 1907 nach Regelung verschiedener Streitfragen auch beitrat. Durch diesen waren nun Deutschland, Österreich und Italien eingekreist. Das Verhältnis zwischen den beiden Bündnissystemen wurde immer gespannter und führte zu einem allgemeinen . Lückenwörter Aussenpolitik Bismarck Deutschland Dreikaiserjahr Dreierverband England Entente cordiale Faschoda Frankreich Helgoland Kriegsflotte Krüger Rückversicherungsvertrag Russland Russland Sansibar Weltmarkt Wettrüsten DEM WELTKRIEG ENTGEGEN Wir haben festgestellt, dass Deutschland durch zwei bedeutende Fehler in der Aussenpolitik die Lage zu seinen Ungunsten verschlimmerte. Nenne diese beiden Fehler und ihre Folgen und zeichne auch in der Europakarte das neue Bündnissystem ein, wie es um 1910 in Europa bestand. 1. Fehler: Folge: 2. Fehler: Folge: 3. Marokkokrise Von Feinden umgeben, setzten die Deutschen ihr Vertrauen auf eine starke Armee, entschlossen, keine andere Grossmacht stärker werden zu lassen und im Notfall mit Krieg zu drohen. Als sich darum Frankreich im Jahre 1911 Marokko aneignete, entsandte Deutschland ein Kriegsschiff (Panther) und forderte Frankreich auf, sich aus Marokko zurückzuziehen. Die Folgen dieses Panthersprungs waren für Deutschland negativ: DEM WELTKRIEG ENTGEGEN 4. Weitere Konfliktherde 5. Der Mord von Sarajewo Im 19. Jahrhundert verlor das Osmanische (türkische) Reich seine Gebiete auf dem Balkan. Von diesem zerfallenen Reich eignete sich Österreich zwei Gebiete an:. Die übrigen Gebiete teilten die Balkanvölker unter sich auf und gründeten eigene Staaten: .Um Bosnien und Herzegowina entbrannte ein heftiger Streit zwischen Österreich und Serbien. Serbien beanspruchte die beiden Gebiete für sich, da es wollte. Russland hatte bleibendes Interesse, einen Zugang zum Mittelmeer zu gewinnen. Die Folge dieses Streites war: DEM WELTKRIEG ENTGEGEN Am 28. Juni 1914 weilte der österreichische Thronfolger, Erzbischof Franz Ferdinand, mit seiner Frau in Bosnien. Er wohnte dem Abschluss der österreichischen Armeemanöver entlang der serbischen Grenze bei. In Sarajewo musste der Chauffeur den königlichen Wagen wenden. In diesem Augenblick sprang der bosnische Student Gawrilo Princip – er war von den Serben und den Russen für den Mord vorbereitet worden – auf das Trittbrett des Autos und feuerte aus einer Pistole die tödlichen Schüsse auf Franz Ferdinand und seine Gattin. Nun folgten sich die Ereignisse Schritt auf Tritt: