Arbeitsblatt: Antworten Eule Absolutismus

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Antworten (ohne Bilder) zu Eulenfragen in DGzG 1 (Durch Geschichte zur Gegenwart Bd 1 )
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
13 Seiten

Statistik

28202
1365
7
03.11.2008

Autor/in

Andrea Berg
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

A1, B7 C1, D1 0 A2, B8 C2, D1 1 C3, D1 2 A3, B9 C4, D1 A4, B10 C5, D2 Fragen mit Antworten zum Übersichtsblatt Absolutismus Louis XIV aus ZMK Test 941006 1. Von wann bis wann lebte Louis XIV A: 1 Pt. Louis XIV lebte 1638-1715. 2. Mit welchen 2 politischen Hauptschwierigkeiten musste sich Louis XIV auseinandersetzen A: 2 Pt. Die Einkreisung durch Habsburg und religiöse Streitigkeiten in Frankreich waren die beiden politischen Hauptprobleme Ludwigs XIV. 3. Wie hiess die Volksvertretung, die seit 1614 vom König nicht mehr einberufen wurde A: 1 Pt. Die Generalstände vertraten die drei Stände: Adel, Geistliche, Bürger. 4. Wie nannte man die Regeln für das Benehmen am Hof A: 1 Pt. Die Regeln für das Benehmen am Hof Ludwigs des XIV. hiess Etikette 5. Was sind Intrigen A: 2 Pt. Intrigen sind Ränkespiele, hinterlistig betriebene Machenschaften mit dem Zweck, sich beim König Vorteile zu verschaffen. 6. Welches sind die berühmtesten Künstler, welche das Schloss Versailles zum Zentrum französischer Kultur machten A. 4 Pt. Corneille, Racine: Tragödien, Molière: Komödien, La Fontaine: Fabeln, Lully: Opern 7. Weshalb gab es im Frankreich Ludwigs XIV. oft Hungersnöte A: 2 Pt. Hohe Steuern. Die Landwirtschaft wurde vernachlässigt. 8. Welches waren die 3 Säulen der Macht Ludwigs XIV. A: 3 Pt. Die drei Säulen der Macht Ludwigs XIV. waren das Heer, die Verwaltung und die neue Wirtschaftsordnung der Merkantilismus ). 9. Welches waren unter Louis XIV die beiden höchsten Verantwortlichen für das Heer A: 4 Pt. Kriegsminister Louvois hielt das stehende Heer durch Drill und Exerzieren kriegsbereit. Marschall Vauban entwickelte ein neues Befestigungssystem. 10. Wie nannte man das Kontrollsystem, mit dem die Presse scharf kontrolliert wurde A: 1 Pt. Die Presse wurde durch das Mittel der Zensur überwacht. 11. Wie hiess der Finanzminister unter Louis XIV? A: 1 Pt. Der Finanzminister Ludwigs XIV. hiess Colbert. 12. Wie heissen die Vorläufer der modernen Fabriken in Frankreich, wo durch Arbeitsteilung mehr geleistet wurde A: 1 Pt. Erste Ansätze zu Arbeitsteilung gab es in den Manufakturen. Damit wurde eine höhere Produktivität erreicht. 13. Wie nennt man das Geld, welches der Staat in wirtschaftliche Unternehmungen steckt, um diese gezielt zu fördern A: 1 Pt. Das Geld, welches der Staat in wirtschaftliche Unternehmungen steckt, nennt man Subventionen. Unter L.XIV. gab es S. für Strassen, Häfen, Kanäle, Manufakturen 14. Wo konnte sich Frankreich Kolonien erwerben A: 2 Pt. F. erwarb Kolonien in Indien, Nord- und Südamerika Kanada, Louisiana, Antillen ). 15. Wie nennt man das Wirtschaftssystem, worin der Staat mit gezielten Massnahmen die Wirtschaft förderte A: Dieses Wirtschaftssystem hiess Merkantilismus. 16. Wie hiess die Verfügung, in welcher Henri IV. 1598 den Hugenotten bedingte Religionsfreiheit und Anteil an Ämtern gewährte A: 1 Pt. Edikt von Nantes 17. Welche Länder widersetzten sich den aussenpolitischen Zielen Ludwigs XIV. am stärksten A: 2 Pt. Habsburg und England widersetzten Ludwig XIV. am stärksten. 18. Welche aussenpolitischen Pläne verfolgte Ludwig XIV. A: 3 Pt. Vorherrschaft in Europa, Frankreichs Macht, Reichtum und Ruhm vergrössern. 19. Welche seiner aussenpolitischen Pläne konnte Ludwig verwirklichen A: 1 Pt. Louis XIV konnte eigentlich keine seiner aussenpolitischen Pläne verwirklichen. 20. Welches Land legte den Grundstein zu seiner Weltmachtstellung, indem es sich gegen das Frankreich Ludwigs XIV. behauptete A: 1 Pt. England ging gestärkt aus den Auseinandersetzungen mit Frankreich hervor. 21. Weshalb verbündete sich kein einziges Land in Europa mit Frankreich A: 2 Pt. Das katholische Habsburg war der Hauptgegner Ludwigs. Die Hugenottenverfolgungen empörten den protestantischen Norden Europas. A5, B11 C6, D3 C7, D4 A6, B12 C8, D5 A7, B1 C9, D6 A8, B2 C10, D7 A9, B3 A10, B4 C11, D8 A11, B5 A12, B6 D9, C12 Fragen mit Antworten zum Absolutismus Louis XIV aus GzG1 S.112-124 Test 941006 22. Weshalb standen die Städte auf der Seite des absolutistischen Königs von Frankreich A: 1 Pt. Die Städte erhofften sich von einer starken Königsmacht Frieden und Ordnung. 23. Weshalb waren viele Bauern auch dafür, dass es eine starke Königsmacht gab A: 1 Pt. Auch die Bauern waren daran interessiert, dass die vielen Kriege endlich aufhörten. 24. Weshalb war die katholische Kirche auf der Seite des absolutistischen französischen Königs A: 1 Pt. Sie hoffte, der König verhindere die Ausbreitung des Protestantismus oder führe sogar die Protestanten (in Fr. Hugenotten genannt) mit Gewalt zur katholischen Kirche zurück. 25. Wer konnte in der Armee des absolutistischen französischen Königs Offizier werden A: 1 Pt. Nur die Adeligen konnten unter Louis XIV Offizier werden. 26. Wie nennt man eine Staatsordnung, in welcher die Macht des Königs unumschränkt ist A: 1 Pt. Diese Staatsordnung heisst absolute Monarchie (oder absolute Königsherrschaft). 27. Wie bewegte sich Ludwig XIV. normalerweise auf seinen Spaziergängen fort A: 1 Pt. Meistens liess er sich auf einem kleinen, offenen Wagen durch den Park fahren. Quelle 4 aus dem Tagesablauf und unsere Besprechung des Bildes S.119 im Buch 28. Wie hiess die Gattin Ludwigs XIV. A:1 Pt. Die Gattin Ludwigs XIV. war Maria Theresia, die Tochter des Königs von Spanien. 29. Erkläre, aus welchem Grund Louis XIV geheiratet hatte. A: 2 Pt. Ludwig XIV. heiratete aus rein politischen Gründen. Frankreich hoffte, die spanische Königsfamilie würde bald aussterben, so dass Ludwig als Gatte einer spanischen Prinzessin Spanien erben könnte. 30. Weshalb haben die Bauern unter Louis XIV nicht besser gewirtschaftet, wenn doch so oft Hungersnot herrschte, weil zu wenig Lebensmittel produziert wurden A: 2 Pt. Der hohe Steuerdruck und die grosse Armut führten dazu, dass die Bauern weder das Interesse noch die Möglichkeit hatten, ihre Betriebsführung zu verbessern und mehr zu produzieren. Viele verstanden auch zu wenig von der Landwirtschaft. Dass die Bauern wenig Vieh hatten, stimmt; aber von der Bedeutung der Düngung wusste man erst seit dem 18. Jh. 31. Weshalb war der spanische König bereit, seine Tochter Ludwig XIV. zur Frau zu geben A: 1 Pt. Der spanische König versprach sich davon gute Beziehungen zu Frankreich, mit dem er bis dahin meistens Krieg geführt hatte. 32. Den wievielten Teil des Staatshaushaltes von Louis XIV beanspruchten die Ausgaben für das Heer A: 1 Pt. Die Ausgaben für das Heer beanspruchten etwa 60 Prozent des Staatshaushaltes. 33. Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 1. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. A: 1 Pt. Ein Viertel der Kinder erlebte den ersten Geburtstag nicht. 34. Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 20. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. A Bis zum 20. Altersjahr starb ein weiteres Viertel. Gesamthaft also 50 ) 35. Welches ist das billigste Transportmittel für grosse Warentransporte A: 1 Pt. Der Wasserweg war und ist für grosse Warentransporte am billigsten. 36. Wie nennt man die staatlich gelenkte Wirtschaftsordnung unter Ludwig XIV. A: 1 Pt. Die staatlich gelenkte Wirtschaftsordnung unter Louis XIV hiess Merkantilismus. 37. Welche indirekte Steuer drückte die Bevölkerung am meisten Nenne den Grund dafür. A: 2 Pt. Die Salzsteuer war jene indirekte Steuer, welche die Bevölkerung am meisten drückte. Das Einpökeln war damals die einzige bekannte Methode, Fleisch haltbar zu machen. 38. Wie gross war der Anteil der Bevölkerung, welche so arm war, dass sie betteln musste A: 1 Pt. Beinahe ein Zehntel der Bevölkerung war bettelarm. (Quelle 7) 39. Wieviele Familien waren es gemäss dem Schreiben des Marquis de Vauban an den König, die man als sehr gut gestellt bezeichnen konnte A: 1 Pt. Der Marquis de Bauban schrieb dem König, es seien keine zehntausend Familien, die man als sehr gut gestellt bezeichnen könne. 40. Wer trug gemäss einem Schreiben des Marquis de Bauban an den König die Hauptlast des Staates, vergrösserte den Reichtum des Königs und des ganzen Königreiches am meisten A: 1 Pt. Die kleinen Leute, welche auch den ärmsten und elendesten Teil des Volkes darstellen, auf die der König seit jeher zu wenig Rücksicht genommen habe. Repetiere alle Fragen mit Hilfe dieser Lösung. Fragen zum Thema Absolutismus Louis XIV (ZMK-Übersicht, GzG1:S.112-124) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. Von wann bis wann lebte Louis XIV Mit welchen 2 politischen Hauptschwierigkeiten musste sich Louis XIV. auseinandersetzen Wie hiess die Volksvertretung, die seit 1614 vom König nicht mehr einberufen wurde Wie nannte man die Regeln für das Benehmen am Hof Was sind Intrigen Welches sind die berühmtesten Künstler, welche das Schloss Versailles zum Zentrum französischer Kultur machten Weshalb gab es im Frankreich Ludwigs XIV. oft Hungersnöte Welches waren die 3 Säulen der Macht Ludwigs XIV. Welches waren unter Louis XIV die beiden höchsten Verantwortlichen für das Heer Wie nannte man das Kontrollsystem, mit dem die Presse scharf kontrolliert wurde Wie hiess der Finanzminister unter Louis XIV? Wie heissen die Vorläufer der modernen Fabriken in Frankreich, wo durch Arbeitsteilung mehr geleistet wurde Wie nennt man das Geld, welches der Staat in wirtschaftliche Unternehmungen steckt, um diese gezielt zu fördern Wo konnte sich Frankreich Kolonien erwerben Wie nennt man das Wirtschaftssystem, worin der Staat mit gezielten Massnahmen die Wirtschaft förderte Wie hiess die Verfügung, in welcher Henri IV. 1598 den Hugenotten bedingte Religionsfreiheit und Anteil an Ämtern gewährte Welche Länder widersetzten sich den aussenpolitischen Zielen Ludwigs XIV. am stärksten Welche aussenpolitischen Pläne verfolgte Ludwig XIV. Welche seiner aussenpolitischen Pläne konnte Ludwig verwirklichen Welches Land legte den Grundstein zu seiner Weltmachtstellung, indem es sich gegen das Frankreich Ludwigs XIV. behauptete Weshalb verbündete sich kein einziges Land in Europa mit Frankreich Weshalb standen die Städte auf der Seite des absolutistischen Königs von Frankreich Weshalb waren viele Bauern auch dafür, dass es eine starke Königsmacht gab Weshalb war die katholische Kirche auf der Seite des absolutistischen französischen Königs Wer konnte in der Armee des absolutistischen französischen Königs Offizier werden Wie nennt man eine Staatsordnung, in welcher die Macht des Königs unumschränkt ist Wie bewegte sich Ludwig XIV. normalerweise auf seinen Spaziergängen fort Wie hiess die Gattin Ludwigs XIV. Erkläre, aus welchem Grund Louis XIV geheiratet hatte. Weshalb haben die Bauern unter Louis XIV nicht besser gewirtschaftet, wenn doch so oft Hungersnot herrschte, weil zu wenig Lebensmittel produziert wurden Weshalb war der spanische König bereit, seine Tochter Ludwig XIV. zur Frau zu geben Den wievielten Teil des Staatshaushaltes von Louis XIV beanspruchten die Ausgaben für das Heer Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 1. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 20. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. Welches ist das billigste Transportmittel für grosse Warentransporte Wie nennt man die staatlich gelenkte Wirtschaftsordnung unter Ludwig XIV Welche indirekte Steuer drückte die Bevölkerung am meisten Nenne den Grund dafür. Wie gross war der Anteil der Bevölkerung, welche so arm war, dass sie betteln musste Wieviele Familien waren es gemäss dem Schreiben des Marquis de Vauban an den König, die man als sehr gut gestellt bezeichnen konnte Wer trug gemäss einem Schreiben des Marquis de Bauban an den König die Hauptlast des Staates, vergrösserte den Reichtum des Königs und des ganzen Königreiches am meisten Test Absolutismus Louis XIV (ZMK-Übersicht, GzG1:S.112-124) Gruppe 1. Von wann bis wann lebte Louis XIV 2. Wie hiess die Volksvertretung, die seit 1614 vom König nicht mehr einberufen wurde 3. Welches waren unter Louis XIV die beiden höchsten Verantwortlichen für das Heer 4. Wie nennt man das Wirtschaftssystem, worin der Staat mit gezielten Massnahmen die Wirtschaft förderte 5. Weshalb standen die Städte auf der Seite des absolutistischen Königs von Frankreich 6. Wie bewegte sich Ludwig XIV. normalerweise auf seinen Spaziergängen fort 7. Weshalb haben die Bauern unter Louis XIV nicht besser gewirtschaftet, wenn doch so oft Hungersnot herrschte, weil zu wenig Lebensmittel produziert wurden 8. Den wievielten Teil des Staatshaushaltes von Louis XIV beanspruchten die Ausgaben für das Heer 9. Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 20. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. 10. Welches ist das billigste Transportmittel für grosse Warentransporte 11. Welche indirekte Steuer drückte die Bevölkerung am meisten Nenne den Grund dafür. 12. Wie gross war der Anteil der Bevölkerung, welche so arm war, dass sie betteln musste Test Absolutismus Louis XIV (ZMK-Übersicht, GzG1:S.112-124) Gruppe 1. Weshalb haben die Bauern unter Louis XIV nicht besser gewirtschaftet, wenn doch so oft Hungersnot herrschte, weil zu wenig Lebensmittel produziert wurden 2. Den wievielten Teil des Staatshaushaltes von Louis XIV beanspruchten die Ausgaben für das Heer 3. Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 20. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. 4. Welches ist das billigste Transportmittel für grosse Warentransporte 5. Welche indirekte Steuer drückte die Bevölkerung am meisten Nenne den Grund dafür. 6. Wie gross war der Anteil der Bevölkerung, welche so arm war, dass sie betteln musste 7. Von wann bis wann lebte Louis XIV 8. Wie hiess die Volksvertretung, die seit 1614 vom König nicht mehr einberufen wurde 9. Welches waren unter Louis XIV die beiden höchsten Verantwortlichen für das Heer 10. Wie nennt man das Wirtschaftssystem, worin der Staat mit gezielten Massnahmen die Wirtschaft förderte 11. Weshalb standen die Städte auf der Seite des absolutistischen Königs von Frankreich 12. Wie bewegte sich Ludwig XIV. normalerweise auf seinen Spaziergängen fort Test Absolutismus Louis XIV (ZMK-Übersicht, GzG1:S.112-124) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Mit welchen 2 politischen Hauptschwierigkeiten musste sich Louis XIV. auseinandersetzen Wie nannte man die Regeln für das Benehmen am Hof Welches sind die berühmtesten Künstler, welche das Schloss Versailles zum Zentrum französischer Kultur machten Wie heissen die Vorläufer der modernen Fabriken in Frankreich, wo durch Arbeitsteilung mehr geleistet wurde Wie hiess die Verfügung, in welcher Henri IV. 1598 den Hugenotten bedingte Religionsfreiheit und Anteil an Ämtern gewährte Weshalb waren viele Bauern auch dafür, dass es eine starke Königsmacht gab Wie nennt man eine Staatsordnung, in welcher die Macht des Königs unumschränkt ist Erkläre, aus welchem Grund Louis XIV geheiratet hatte. Weshalb war der spanische König bereit, seine Tochter Ludwig XIV. zur Frau zu geben Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 1. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. Wie nennt man die staatlich gelenkte Wirtschaftsordnung unter Ludwig XIV Wieviele Familien waren es gemäss dem Schreiben des Marquis de Vauban an den König, die man als sehr gut gestellt bezeichnen konnte Test Absolutismus Louis XIV (ZMK-Übersicht, GzG1:S.112-124) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Wie heissen die Vorläufer der modernen Fabriken in Frankreich, wo durch Arbeitsteilung mehr geleistet wurde Wie hiess die Verfügung, in welcher Henri IV. 1598 den Hugenotten bedingte Religionsfreiheit und Anteil an Ämtern gewährte Weshalb waren viele Bauern auch dafür, dass es eine starke Königsmacht gab Wie nennt man eine Staatsordnung, in welcher die Macht des Königs unumschränkt ist Erkläre, aus welchem Grund Louis XIV geheiratet hatte. Weshalb war der spanische König bereit, seine Tochter Ludwig XIV. zur Frau zu geben Wie hoch war die Kindersterblichkeit bis zum 1. Altersjahr im Frankreich Ludwigs XIV. Wie nennt man die staatlich gelenkte Wirtschaftsordnung unter Ludwig XIV Wieviele Familien waren es gemäss dem Schreiben des Marquis de Vauban an den König, die man als sehr gut gestellt bezeichnen konnte Mit welchen 2 politischen Hauptschwierigkeiten musste sich Louis XIV. auseinandersetzen Wie nannte man die Regeln für das Benehmen am Hof Welches sind die berühmtesten Künstler, welche das Schloss Versailles zum Zentrum französischer Kultur machten Kernthema 2: Zürich in der Zeit des Absolutismus Das Denken der Menschen 1. 2. Zähle einige Katastrophen auf, gegen welche die Menschen früher machtlos waren. Immer wieder kam es zu Katastrophen, gegen welche die Menschen machtlos waren: Pestseuchen, schlechte Ernten mit anschliessender Teuerung, Unwetter, Überschwemmungen. Welches waren nach dem Glauben von damals die Gründe für Katastrophen und Verbrechen? Man glaubte damals, dass Gott den Menschen diese Katastrophen nicht selber zufüge, sondern den Teufel gewähren lasse. Der Teufel stiftete die Menschen zum Bösen an. 3. 4. Was verstand man damals unter einer sündenfreien Lebensführung? Unter einer sündenfreien Lebensführung verstand man den Verzicht auf Vergnügungen aller Art wie Tanz, Musik, Theater, schöne Kleider etc. Welche Vergehen wurden damals mit dem Tode bestraft, und welchen Sinn hatte diese strenge Bestrafung? Nicht nur Mord, sondern auch Einbruch, Diebstahl, Brandstiftung und selbst wiederholter Ehebruch wurden damals mit dem Tode bestraft. Auf diese Weise versuchte man, die Bevölkerung zu hindern, neue Sünden zu begehen und damit neue Strafen Gottes heraufzubeschwören. 5. Was weisst du über das Wirken des Teufels und über Hexen im Glauben der damaligen Zeit? Man glaubte damals, dass Gott den Menschen diese Katastrophen nicht selber zufüge, sondern den Teufel gewähren lasse. Der Teufel stiftete die Menschen zum Bösen an; vor ihm musste man sich hüten. Als Verbündete des Teufels galten die Hexen. Das waren mehrheitlich Frauen, welche sich vom christlichen Glauben lossagten und mit dem Teufel verbündeten. Die Hexen hielten häufig Zusammenkünfte mit dem Teufel ab, wobei dieser ihnen Zaubermittel gab, mit denen sie ihren Mitmenschen Schaden zufügen konnten. Kaum jemand bezweifelte die Existenz von Hexen und Teufel. Die Hexen wurden für alle Unglücke verantwortlich gemacht, verfolgt, gefoltert und verbrannt. 6. Überlege: Brachte der Glaube an die menschliche Vernunft, welcher im 18. Jahrhundert sich langsam durchsetzte, nur Vorteile für die Menschheit? Nenne einige Auswirkungen und beurteile sie. Der Glaube an die menschliche Vernunft lässt die Gefühlswelt des Menschen ausser acht, sie kann nicht alle seine Probleme Seite 1 von 2 Kernthema 2: Zürich in der Zeit des Absolutismus Das Denken der Menschen lösen. Zudem gipfelte der Glaube an die Vernunft auch in der Überheblichkeit anzunehmen, dem Menschen und seiner Technik seien keine Grenzen gesetzt. Eine Auswirkung ist der anfangs unüberlegte Gebrauch der Atomkraft, die übertriebene Nutzung von Rohstoffen allgemein und die Umweltverschmutzung als Folge davon. Seite 2 von 2 Absolute Königsherrschaft in Frankreich (17. und 18. Jahrhundert) Der König und sein Volk 1. Welche Aussenpolitik trieb Ludwig XIV.? Frankreich sollte vergrössert werden. Die andern Herrscher sollten sich seinem Willen fügen. Welche Folge hatte diese Politik? Diese Politik führte zu vielen Kriegen. 2. 3. 4. Wer musste in Frankreich Steuern bezahlen, wer war davon befreit? Steuern bezahlten die Bauern auf dem Land und die Bürger in den Städten. Die Adligen und Geistlichen waren davon befreit. Beschreibe das Leben der Bauern unter der Herrschaft Ludwigs XIV. Dem Bauern blieb vom Ertrag seiner Arbeit kaum mehr als die Hälfte. Er lebte sehr ärmlich. Die meisten Bauern hatten kein Vieh. Deshalb wurden auch die Äcker nicht gedüngt, und die Ernteerträge waren bescheiden. Seuchen waren häufig. Die Hälfte der Kinder erreichte das 20. Altersjahr nicht. Wie wirkte sich die Ausweisung der Protestanten aus Frankreich für die Wirtschaft aus? Begründe. Die Ausweisung der Protestanten aus Frankreich wirkte sich für die Wirtschaft negativ aus, da sich unter ihnen viele tüchtige Geschäftsleute befanden, die sich nun in Deutschland und in der Schweiz niederliessen. 5. Zähle einige Massnahmen auf, welche der König ergriff, um Handel und Gewerbe zu fördern. Zur Verbesserung des Verkehrs wurden Kanäle gebaut. Um die inländischen Waren zu schützen, wurden auf ausländischen Gütern Zölle erhoben. Umgekehrt wurde der Verkauf französischer Waren ins Ausland durch den Bau von Handelsschiffen unterstützt. Beurteile die Wirksamkeit solcher Massnahmen. Kurzfristig können solche Massnahmen sicher erfolgreich sein. Sie fordern jedoch das Ausland heraus, seine eigenen Märkte ebenfalls mit Schutzzöllen unattraktiv zu machen. Treffen die Staaten auch heute noch ähnliche Massnahmen? Auch heute noch werden solche Massnahmen eingesetzt, z.B. Schutz der Schweizer Weinproduktion durch Importbeschränkungen etc. 6. Versuche das Wirken Ludwigs XIV. zu beurteilen. Stelle die Positiven und negativen Massnahmen des Königs zusammen und bilde dir ein Gesamturteil. Seite 1 von 2 Absolute Königsherrschaft in Frankreich (17. und 18. Jahrhundert) Der König und sein Volk positiv negativ Stärkung der Zentralgewalt Frankreich Friede im Innern Grossmachtsgelüste Förderung der Kunst Förderung der Wirtschaft Machtentfaltung am Hof Hinterlässt ein bankrottes Ständige Kriege, Verfolgung der Protestanten Verarmung der Bauern Das Gesamturteil fällt negativ aus, denn die Vorteile werden von wesentlich schwerer wiegenden Nachteilen aufgehoben. Die Stabilität im Innern und der Wirtschaftsaufschwung gehen auf Kosten der Bauern, welche die Bevölkerungsmehrheit stellen. Seite 2 von 2 Ausblick: Der Staat heute Der Staat heute 1. Ordne die Angaben in der rechten Kolonne denjenigen in der linken Kolonne zu. Welche Menschen? Wer regierte über sie? Grossfamilie der Pygmäen Dorf in Nigeria Dorf im Mittelalter (z. B. Maur) Adelige Zürcher Dorf im 16. bis 18. Jahrhundert Dorf in Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert niemand niemand Klöster und Stadt König 2. Zähle einige Aufgaben auf, welche der Staat heute erfüllen muss. 3. Auf welche drei Ebenen des Staates sind diese Aufgaben heute verteilt? 4. Ordne folgende Aufgaben diesen drei Ebenen zu: 5. Woher bezieht der Staat das für die Erfüllung der vielen Aufgaben nötige Geld? Landesverteidigung, Rechtsprechung, Ausbildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen Diese Aufgaben sind heute auf die Ebene Bund (Staat), Kanton und Gemeinde (Stadt, Dorf) verteilt. Verteidigung der Unabhängigkeit (Armee) Staat Volksschulunterricht Kanton Bau und Betrieb von Eisenbahnen Staat Registrierung von Geburten, Heiraten, Todesfällen Gemeinde Alters-, Hinterlassenen- Invalidenversicherung Staat Bau von Strassen (mehrere Möglichkeiten) alle drei Der Staat bezieht das für die Erfüllung der vielen Aufgaben nötige Geld einerseits aus den direkten Bundessteuern und Staatssteuern Kantons- und Gemeindesteuern), anderseits aus den direkten Bezahlungen staatlicher Dienstleistungen (Post, Telefon etc.) Seite 1 von 3 Ausblick: Der Staat heute Der Staat heute 6. Auf welche verschiedenen Arten müssen deine Eltern an den Staat Geld bezahlen? Sie bezahlen Geld in Form der Steuern und AHV-Beiträge, aber auch durch die direkte Bezahlung staatlicher Dienstleistungen (Post, Telefon etc.) Versuche, die Begriffe «direkte» und «indirekte Steuern» zu erklären. Die «direkten Steuern» sind abhängig vom Einkommen des Steuerpflichtigen und werden aufgrund der Steuererklärung jährlich eingezogen. Die «indirekten Steuern werden auf irgendwelchen Gütern, die man kauft, erhoben, z.B. Alkoholsteuer, Tabaksteuer, Benzinsteuer, Autobahnvignette, Schwerverkehrsabgabe etc. Seite 2 von 3 7. 18. 19. 13. 14. 15. 16. 17. 12. 10. 11. 7. 8. 9. 6. 5. 4. 2. 3. 1. Altersheim der Gemeinde Horgen Amtsvormundschaft für Erwachsene im Bezirk Horgen Leistungen: Betreuung, vormundschaftliche Massnahmen, Sachhilfe Bezirksgefängnis, Bezirksgericht Gericht, Mietgericht, Schlichtungsstelle im Mietwesen, Arbeitsgericht Fürsorgesekretariat der Gemeinde Horgen Leistungen: Sekretariat I: Fürsorge, Vormundschaftswesen, Wohnungsfürsorge Sekretariat II: Beihilfen, Krankenkasse, Arbeitsamt Jugendanwaltschaft des Bezirks Horgen Leistungen: Abklärungen, Betreuung, Rechtspflege, Beratung Heilpädagogische Schule Leistungen: Schulung geistig Behinderter Jugendsekretariat des Bezirks Horgen Leistungen: Jugendhilfeorganisation Berufsberatung und Stipendienvermittlung Mütterberatung Sozial- und Rechtsberatung Leistungen: Beratungsstelle, Finanzhilfestelle, Alimenteninkasso und -bevorschussungsstelle, Rechtsauskunftsstelle, Pflegekinderfürsorge, Amtsvormundschaft für Kinder und Jugendliche Kinderkrippe Dorf Schulpsychologischer Dienst des Bezirkes Horgen Leistungen: Beratungsstelle, Schulpsychologischer Dienst Kinderpsychiatrischer Dienst, Zweigstelle Horgen Leistungen: Ambulatorium, Beratungsstelle, Kinderpsychiatrischer Dienst Krankenhaus Horgen Krankenmobilienmagazin Kranken- und Hauspflege Horgen Gemeindekrankenpflege Sozialdienst der Justizdirektion, Zweigstelle für die Bezirke Horgen, Meilen und Affoltern Leistungen: freiwillige und gesetzliche Sozialarbeit Sprachheilkindergarten Kottenrain Werkjahr Ausbildungsstätte für Schüler, Lernbehinderte (keine IV-Fälle!), Jugendliche 15-19 Jahre nein nein nein ja ja ja nein nein nein nein nein ja ja nein nein nein nein ja ja Welche Leistungen erbringen die auf Seite 146 aufgeführten Institutionen? Gibt es diese Amtsstellen auch in deiner Gemeinde? Ausblick: Der Staat heute Der Staat heute Seite 3 von 3 Rückblick: Gab es schon immer einen Staat? Herrschaft im mittelalterlichen Europa (8. bis 15. Jh.) 1. Welche verschiedenen Mächte übten die Herrschaft über die Bauern im mittelalterlichen Europa aus? Könige, Adlige und Klöster übten die Herrschaft über die Bauern im mittelalterlichen Europa aus. 2. 3. Wie hiessen die drei Gerichtsbarkeiten, und was bedeuten sie? Niedrige Gerichtsbarkeit: Gerichtsentscheid über einfache Streitigkeiten Hohe Gerichtsbarkeit: Gerichtsentscheid über schwere Streitigkeiten Blutgerichtsbarkeit: Gerichtsentscheid bei todeswürdigen Verbrechen Wie entwickelte sich der Handel, nachdem die Städte im 12. Jahrhundert grössere Bedeutung erlangt hatten? Die Bauern verkauften ihre Waren auf dem Markt und kauften dafür Handwerksgerät, Salz und Pfeffer. Kaufleute zogen mit wertvollen Waren, etwa kostbaren Stoffen, von Stadt zu Stadt. 4. 5. Worin zeigten sich die Nachteile der mittelalterlichen Ordnung? Die adligen Herren führten oft Krieg gegeneinander. In diesen Kriegen waren die Dörfer und ihre Bewohner ungeschützt und wehrlos. Kaufleute oder Bauern konnten unterwegs von Räubern oder Raubrittern überfallen werden. Es war niemand da, der Schutz gewähren konnte. Die Besitzungen der Adligen waren meist weit verstreut. Der adlige Herr war nicht da, wenn man ihn brauchte. Die Klöster kümmerten sich oft wenig um die Bauern. Erkläre die Ausdrücke Wehrstand, Lehrstand und Nährstand, indem du das oben stehende Bild zu Hilfe nimmst. Wehrstand: Schützt die Untertanen Lehrstand: Lehrt die Unwissenden, bildet sie Nährstand: Sorgt für die Beschaffung der Lebensmittel Seite 1 von 2 Rückblick: Gab es schon immer einen Staat? Herrschaft im mittelalterlichen Europa (8. bis 15. Jh.) 6. Vergleiche die Herrschaft im mittelalterlichen Europa mit der Herrschaft im alten Ägypten. In Ägypten besass der Pharao die absolute Macht, der mittelalterliche König in Europa verfügte nur über geringen Einfluss. Der Herrschaftsbereich im alten Ägypten war einheitlich, in Europa jedoch stark zersplittert. Der Pharao regierte mit Hilfe von Beamten, während in Europa die Adligen und Klöster diese Aufgaben übernahmen. Im Gegensatz zum Pharao wurde der europäische König nicht als Gott verehrt. Der ägyptische König besass alles Land, der mittelalterliche König in Europa hingegen besass nur wenig. Seite 2 von 2 Kernthema 1: Absolute Königsherrschaft in Frankreich (17. und 18. Jahrhundert) Der König wird Alleinherrscher 1. Was versteht man unter einem stehenden Heer? Ein stehendes Heer besteht aus Söldnern, das dem Herrscher ständig zur Verfügung steht. Wie sollte dieses bezahlt werden? Da die Abgaben der Bauern nicht reichten, um die Soldaten zu bezahlen, begann der König, von allen Bewohnern Frankreichs Steuern zu erheben. Auch liehen ihm die reichen Kaufleute in den Städten Geld. 2. 3. Welche Aufgaben hatten die Beamten? Sie hatten die Aufgabe, anstelle des Königs Gericht zu halten und die Steuern einzuziehen. Welche der folgenden Bevölkerungsgruppen begrüsste eine Stärkung der Macht des Königs? Für eine Stärkung: Katholische Kirche: Die katholische Kirche hoffte, der König würde die Ausbreitung des Protestantismus verhindern oder sogar die Protestanten mit Gewalt zur katholischen Kirche zurückführen. Bewohner der Städte: Sie erhofften sich von einer starken Königsmacht Frieden und Ordnung. Bauern: Für sie war es wichtig, dass die ständigen Kriege im Lande endlich aufhörten. Gegen eine Stärkung: Adelige: Sie wehrten sich gegen ihre Entmachtung und für ihre alten Rechte. 4. Womit tröstete der König die Adeligen wegen ihrer verlorenen Rechte? Sie behielten ihre Grundbesitze und bezogen weiterhin die Abgaben der Bauern, die darauf lebten. Sie mussten keine Steuern bezahlen. Sie allein durften in der Armee Offiziere werden. Wohin zogen viele dieser Adeligen? Viele dieser Adeligen zogen an den Hof des Königs. 5. Was bedeutet der Ausspruch des französischen Königs LEtat, cest moi!? Dieser Ausspruch bedeutet: Der Staat, das bin ich! Was wollte er damit ausdrücken? Er wollte damit ausdrücken, dass alle staatliche Gewalt beim König liegt. 6. Was versteht man unter dem Begriff Zeit des Absolutismus? Während dieser Zeit wurden die meisten europäischen Länder nach dem französischen Vorbild regiert. Welche Bedeutung hatte dabei der französische Königshof? Das Vorbild des französischen Königs machte auf die anderen europäischen Herrscher Eindruck. Sie eiferten ihm nach. Somit drückte er einer ganzen Zeit seinen Stempel auf. Seite 1 von 1 Rückblick: Gab es schon immer einen Staat? Leben ohne Staat? 1. 2. Erkläre den Ausdruck Grossfamilie. In einer Grossfamilie leben Kinder, Eltern, Grosseltern, allenfalls auch noch weitere Verwandte zusammen. Sie ist zahlenmässig meist nicht sehr umfangreich, weil viele Kinder früh sterben, und auch die Grosseltern nicht sehr alt werden. Wovon leben die Pygmäen? Die Männer treiben Jagd mit Pfeil und Bogen, die Frauen sammeln wildwachsende Früchte. Ackerbau und Viehzucht kennen sie nicht. Wie könnte man ihre Berufe bezeichnen? Ihre Berufe könnte man mit Jäger und Sammler bezeichnen. 3. 4. 5. cg94 Welche Probleme werden im Dorf am Niger in der Dorfgemeinschaft gelöst? Die Nutzung der Weiden und des Wassers muss gemeinsam geregelt werden. Manchmal entstehen auch Streitigkeiten um Landanteile oder Vieh, die in der Dorfgemeinschaft geschlichtet werden müssen. Welche Berufe haben die Bewohner des Dorfes am Niger? Sie sind Ackerbauern und Viehzüchter. Stelle dir vor, du würdest in einer Grossfamilie leben. Welche Vor- und Nachteile hätte das für dich? Vorteile: Nachteile: Aufgehobensein im Familienrahmen Hilfeleistung durch Familienmitglieder Arbeitsteilung ganze Familie viele Spielkameraden kaum Privatsphäre wenig Ruhe Kontrolle durch die Zwang zum Teilen Seite 1 von 2 Rückblick: Gab es schon immer einen Staat? Leben ohne Staat? 6. 7. Was bringt der Fortschritt den Pygmäen und den Bewohnern des Dorfes am Niger? Durch die Ausbreitung unserer Zivilisation wird der Lebensraum und damit die Lebensweise der Pygmäen und der Bewohner des Dorfes am Niger bedroht. Sie müssen ihre Lebensweise anpassen, um nicht zugrunde zu gehen. Jedoch bringt ihnen die Zivilisation auch Fortschritte hinsichtlich Hygiene, medizinischer Versorgung, Erziehung etc. Überlege dir, welche Probleme der heutigen Zeit bei uns innerhalb einer Dorfgemeinschaft gelöst werden können und welche nicht. Fragen, welche das Schicksal des ganzen Landes betreffen, wie Aussenpolitik, Verkehrsplanung, Wirtschaftsfragen etc., können nicht im beschränkten Rahmen der Dorfgemeinschaft gelöst werden. Probleme, die eher den einzelnen angehen, wie Suchtkrankheiten, Vereinsamung etc. oder Fragen, die nur das Dorf betreffen, können in der Dorfgemeinschaft gelöst werden. cg94 Seite 2 von 2 Absolute Königsherrschaft in Frankreich (17. und 18. Jahrhundert) Das Leben des absoluten Königs: Ludwig XIV. in Versailles 1. Welches Schloss liess König Ludwig XIV. bauen, um seine Macht auch nach aussen sichtbar zu machen? Ludwig XIV. liess das Schloss von Versailles bauen. 2. Schildere den Tagesablauf des Königs. 0715 0930: 1000 1030: 1030 1300: 1300 1500: 1500 1700: 1700 1900: 1900 2200: 2200 2300: Aufstehen und Frühstück Messe Arbeit Mehrgängiges Mittagessen Spaziergang oder Jagd Arbeit Unterhaltung Zubettgehen Was ist dir besonders aufgefallen? Die höfischen Zeremonien nehmen ausserordentlich viel Zeit in Anspruch. Der König vergnügt sich weitaus mehr, als dass er arbeitet. 3. Aus welchen Gründen heiratete Ludwig XIV. die Tochter des spanischen Königs? Er heiratete sie aus rein politischen Gründen. Frankreich erhoffte, die spanische Königsfamilie würde bald aussterben, so dass Ludwig als Gatte einer spanischen Prinzessin Spanien erben könnte. Wie entwickelte sich diese Ehe später? Nachdem Maria einem Prinzen das Leben geschenkt hatte, vernachlässigte der König sie völlig und hielt sich eine Anzahl von Mätressen. 4. 5. Was weisst du über die Unterhaltung am Hofe Ludwigs XIV? Es konnte nie genug Unterhaltung geben. Ständig waren Schauspielertruppen in Versailles zu Gast. Überlege dir, weshalb sich der König beim Aufstehen von vielen Höflingen zuschauen liess. Er wollte damit auch das Alltäglichste seiner Person herausstreichen und in den Mittelpunkt stellen. Seite 1 von 1 Zürich in der Zeit des Absolutismus So regierte sich die Stadt 1. Wer gehörte ursprünglich einer Zunft an? Ursprünglich umfasste eine Zunft die Handwerksmeister einer Berufsrichtung. Nenne dazu einige Beispiele. Schmiede, Schneider, Schuhmacher 2. 3. 4. In welche drei Schichten gliederten sich die Bewohner der Stadt Zürich? Die Bewohner der Stadt Zürich gliederten sich in Nichtbürger, einfache Bürger und vornehme Bürger. Erkläre die folgenden Begriffe: Kleiner Rat, Zwölfer, Grosser Rat Kleiner Rat: Zwei Bürgermeister, alle Zunftmeister, vier Vertreter der Konstaffel, 20 weitere Zünfter aus dem Zwölfer, umfasst, total 48 Personen. Zwölfer: Zwölf Vertreter jeder Zunft und 18 der Konstaffel, meist vornehme Bürger. Grosser Rat: Kleiner Rat und Zwölfer zusammen bilden den Grossen Rat. Früher konnte der einfache Bürger von Zürich in der Politik kaum mitreden. Wie kann sich heute der einzelne Bürger an der Politik beteiligen? Heute kann sich der einzelne Bürger an der Politik beteiligen, indem er sein Stimm- und Wahlrecht ausübt. Darüber hinaus kann er sich in einer politischen Partei oder Gruppierung engagieren und sich in ein öffentliches Amt wählen lassen. 5. Vergleich die Art, wie Zürich damals regiert wurde, mit derjenigen deiner Wohngemeinde. In Fällanden wie in allen anderen Dörfern des Kantons Zürich wird die Gemeinde vom Gemeinderat (exekutive) regiert. Er umfasst in der Regel sieben Mitglieder, wovon eines Gemeindepräsident ist. Eine Volksvertretung wie in der Stadt Zürich gibt es nicht, da gemeindeinterne Bestimmungen von der Gemeindeversammlung, die meist zweimal jährlich stattfindet, erlassen werden. In Fällanden kann jeder über 18-jährige Schweizerbürger in der Politik mitbestimmen; eine Dreiteilung der Einwohnerschaft wie im alten Zürich gibt es nicht. Seite 1 von 1 Zürich in der Zeit des Absolutismus So sah Zürich aus 1. 2. 3. 4. Was hatten die Römer in Zürich auf dem Lindenhof gebaut? Die Römer hatten in Zürich auf dem Lindenhof ein Kastell gebaut. Welch Klöster entstanden in Zürich im Mittelalter? Im Mittelalter entstanden in Zürich die Klöster Fraumünster und Grossmünster. Welche Folgen hatte der Bau der Stadtbefestigung zwischen 1250 und 1300? Mit dem Bau der Stadtbefestigung zwischen 1250 und 1300 war auch die Stadtgrenze festgelegt. Weshalb baute man in Zürich zwischen 1642 und 1678 ein neue Stadtbefestigung? Allmählich wurde den Bewohnern ihre Stadt zu eng. Man glaubte auch, die alten Stadtmauern seien einem Krieg nicht mehr gewachsen, sondern würden unter dem Beschuss moderner Kanonen zusammenbrechen. Wann etwa wurde diese abgebrochen 1834 wurde sie abgebrochen. 5. Welche Meinung hatten ausländische Besucher über die Zürcher Stadtbefestigung? Die Stadtbefestigung machte einen stattlichen und imposanten Eindruck. Die Aussenanlagen wirkten sehr gepflegt. Es gab in der ganzen Schweiz keine Stadt die von einer kostspieligeren, aufwendigeren Befestigung geschützt gewesen wäre. Allerdings war Zürich von Hügeln umgeben, so dass die Stadt von dort aus leicht unter Beschuss genommen werden konnte. Äussere dein Meinung dazu. Zürich war schon damals eine reiche Stadt und konnte sich die teure Befestigungsanlage leisten. Sie war gleichzeitig sicher auch Statussymbol. Es ist allerdings zweifelhaft, ob eine so aufwendige Stadtmauer nötig war. Denn die Eidgenossenschaft hielt sich schon damals aus bewaffneten Konflikten heraus. Seite 1 von 2 Zürich in der Zeit des Absolutismus So sah Zürich aus 6. Zeichne ein Befestigungswerk aus der Zürcher Stadtbefestigung von 1678 und schreibe die Teile an. 1 2 3 4 5 6 7 Hauptwall, Verbindungsteil («Kurtine») Bollwerk mit Artillerie Wehrgang Mauer Hauptgraben (links der Limmat: Schanzengraben) Vorwerk mit Artillerie («Ravelin») Freigehaltenes Vorgelände («Glacis») 6 5 7 2 3Komponente 4„Bild S2R6 Typ „TIFF Befestigung.TIFF 1 Seite 2 von 2 Ausblick: Was tut der Staat heute? Die meisten Menschen leben heute in einer Wohnung oder einem Einfamilienhaus. Für die Grosseltern hat es darin meist keinen Platz. Daher brauchen die alten Leute, auch wenn sie nicht mehr berufstätig sind, ein Einkommen. Wie kommen die alten Leute zu Geld? Fast jeder Beruf setzt heute eine gute Schulbildung voraus. Wer sorgt dafür, dass die Kinder zur Schule gehen müssen? Wer sorgt dafür, dass die Schule für die Schüler nichts kostet? Wer krank oder verunfallt ist, will im Spital wieder gesund werden. Wer lässt die Spitäler bauen? Die meisten Menschen möchten in Frieden leben und in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen. Wer hindert fremde Mächte, diesen Frieden zu stören? Wenn wir jemandem Geld, einen Brief oder ein Paket schicken, wollen wir sicher sein, dass unsere Sendung den Adressaten erreicht. Wer sorgt dafür? Um Waren und Personen rasch über weite Strecken transportieren zu können, brauchen wir die Eisenbahn. Wer sorgt dafür, dass es die Eisenbahnen gibt? Viele Leute fahren mit dem Tram zum Arbeitsort. Wer betreibt die Tramlinien? Um den zunehmenden Verkehr mit Personen- und Lastwagen zu bewältigen, sind Autobahnen gebaut worden. Wer hat diese Autobahnen geplant? Wenn jemand mit einem andern Menschen Streit hat und mit diesem vor das Gericht geht, will er sicher sein, dass er gerecht behandelt und beurteilt wird. Wer bestimmt, dass alle Bürger vor dem Gesetz die gleichen Rechte haben? Fliessendes Wasser in der Wohnung ist heute eine Selbstverständlichkeit. Wer sorgt dafür, dass wir fliessendes Wasser in der Wohnung haben? Wer nimmt heute Eheschliessungen vor? Jeder Bürger, auch wenn er keiner Kirche angehört, muss nach seinem Tod schicklich bestattet werden. Wer ist dafür zuständig? Wer legt Friedhöfe an und unterhält sie? Viele Schüler haben ein Banksparheft. Verschiedene Banken geben Sparhefte aus, unter ihnen auch die Zürcher Kantonalbank. Wem gehört diese Bank? Der Bund organisiert für die ganze Bevölkerung eine obligatorische Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung. In der Verfassung des Kantons heisst es zum Beispiel: Der Volksschulunterricht ist unentgltlich und obligatorisch. Die Stadt unterhält die städtischen Spitäler. Der Bund verteidigt seine Unabhängigkeit. (Deshalb gibt es eine schweizerische Armee.) Der Bund baut das Post-, Telegraphen- und Telephonwesen auf. (Deshalb gibt es die PTT.) Der Bund sorgt für den Bau und den Betrieb von Eisenbahnen. (Deshalb gibt es die SBB.) Die Stadt organisiert die Verkehrsbetriebe. Der Bund errichtet ein Netz von Nationalstrassen (Autobahnen). Der Bund: Vor dem Gesetz sind alle Bürger gleich. Jedem soll vor einem gesetzmässigen Gericht sein Recht zuteil werden. Die Stadt sorgt für die Zufuhr von elektrischer Energie und Wasser. Das städtische Zivilstandsamt registriert Heiraten. Die Stadt organisiert das Bestattungswesen. Der Kanton errichtet eine Kantonalbank. Seite 1 von 1 Zürich in der Zeit des Absolutismus Wie die Landschaft regiert wurde 1. 2. Auf welche Arten gelangte die Stadt Zürich in den Besitz der Landschaft? Zum Teil durch Kauf, zum Teil durch Kriege erwarb sich die Stadt von den verschiedenen Adligen alle Rechte, um die Bauern in den Dörfern zu beherrschen. In der Reformationszeit kamen auch alle Klöster mit ihrem grossen Grundbesitz in den Besitz der Stadt. Welche Folgen hatte die Übernahme der Herrschaft durch die Stadt Zürich für die Dörfer, zum Beispiel für Maur? Während die Menschen von Maur früher verschiedene adelige Herren über sich gehabt hatten, unterstanden sie nun einem Herrscher: der Stadt Zürich. 3. 4. Wer regierte in Vertretung des Zürcher Rates auf der Landschaft? Das Herrschaftsgebiet wurde in Vogteien aufgeteilt. Das Amt des Landvogts wurde jeweils für einige Jahre einem Ratsherrn übertragen, der vom Landvogteischloss aus die Aufgaben und Rechte der Stadt wahrnahm. Welche Veränderungen brachte die Übernahme der Macht durch die Stadt Zürich für die Bauern? Für die Bauern in den Dörfern brachte dieser Übergang folgende Veränderungen: Die Kriege der früheren adeligen Herren, bei denen oft Dörfer geplündert und verwüstet worden waren, fielen weg. Es herrschte Friede und Ordnung. Wenn die Stadt Krieg führte, mussten die Bauern mit in den Krieg ziehen. Die Stadt führte keine neuen Steuern ein. Die Stadt liess den Bauern eine gewisse Selbständigkeit. Diese durften beispielsweise den Untervogt (Dorfvorsteher) selbst vorschlagen. Die Stadt verhinderte die Entwicklung des Handwerks auf dem Land soweit wie möglich, damit die städtischen Handwerker keine Konkurrenz erhielten. Die Bauern waren der Stadt Gehorsam schuldig. Ihre eigene Meinung war nicht gefragt. Seite 1 von 2 Zürich in der Zeit des Absolutismus Wie die Landschaft regiert wurde 5. Nenne einige Gründe, weshalb es auf der Landschaft nur selten Unruhen oder gar Aufstände gab. Innerhalb des Dorfs waren die Unterschiede zwischen reich und arm oft gross. Die reichen und angesehenen Bauern bekamen vom Landvogt kleine Ämter und waren mit ihrer Lage zufrieden. Die armen Leute wurden durch den Existenzkampf so in Anspruch genommen, dass sie sich kaum für politische Fragen interessierten. Die Pfarrer, die alle aus der Stadt kamen, ermahnten in der Predigt zum Gehorsam gegen die «Obrigkeit» der Stadt Zürich. Bei einem Aufstand hätte man vielleicht die Landvögte vertreiben, nicht aber die Stadt erobern können. Diese war viel zu gut befestigt (siehe dazu Quellentext 8 und 9, Seite 125 und 127). Umgekehrt waren die Dörfer gegenüber Vergeltungsaktionen ungeschützt. Die Bauern hatten keine Vorstellung, was für eine Ordnung an die Stelle der bestehenden treten könnte. Die Zufriedenheit der Landbevölkerung hing stark davon ab, wie gerecht und uneigennützig der Landvogt sein Amt ausübte. 6. Zu welcher Vogtei gehörte damals deine Wohngemeinde? Fällanden gehörte zur Vogtei Greifensee. Wo war der Sitz des Landvogtes? Der Sitz des Landvogtes war in Greifensee. Ist davon heute noch etwas zu sehen? Das Landschloss von Greifensee steht auch heute noch und kann wieder besichtigt werden. Seite 2 von 2 Zürich in der Zeit des Absolutismus Wovon lebten die Zürcher? 1. Wie wirkte sich das starke Wachstum der Bevölkerung im Gebiet des Kantons Zürich zwischen 1500 und 1800 aus? Die Bevölkerung nahm zwischen 1500 und 1800 zu. Die Landwirtschaft bot nicht mehr allen Bewohnern Arbeit und konnte auch nicht mehr alle ernähren. Zürich musste Getreide aus dem Ausland einführen. Viele Zürcher wurden notgedrungen Soldaten in den Armeen der europäischen Herrscher, vor allem in Frankreich. Auch in der Stadt fanden nicht mehr alle Bewohner in den traditionellen Handwerksberufen Beschäftigung. 2. Erkläre, weshalb die Textilindustrie für Zürich und die Landschaft von grosser Bedeutung war. Sie schuf Arbeitsplätze uns stellte Produkte her, die ins Ausland verkauft werden konnten und Geld einbrachten. 3. 4. Beschreibe in Stichworten das Verlagssystem. Kaufleute aus der Stadt kauften das Rohmaterial, Rohseide und Baumwolle, Heimarbeiter auf dem Land spannen und woben es und lieferten die Stoffe wieder den Kaufleuten ab. Den Transport der Waren übernahmen die Tüchler oder Fergger. In welchem Teil der Zürcher Landschaft lebten die Menschen vor allem von der Textilindustrie? Erkläre. Im Zürcher Oberland lebten die Menschen vor allem von der Textilindustrie, da sie neben der wenig einträglichen Landwirtschaft die einzige Einnahmequelle der dort lebenden Menschen war. 5. Kennst du Gebiete, in denen auch heute fast nur eine Industrie vorkommt? Im deutschen Ruhrgebiet sind die meisten Menschen in der Hüttenindustrie, dh. in der kohle- und metallverarbeitenden Industrie beschäftigt. Nenne die Gründe. Kohle und Erze werden logischerweise dort verarbeitet, wo sie vorkommen. Das hat über die Jahrzehnte zur Herausbildung von riesigen Industriekomplexen geführt. Überlege dir, welche Gefahren dies für die Beschäftigten hat. Die Beschäftigten geraten in eine grosse Abhängigkeit von ihrer Industrie, da sie einerseits kaum andere Arbeitsplätze finden können, anderseits häufig auch ungelernt sind. Gehen die Geschäfte einmal schlechter, wie es in der europäischen Hüttenindustrie seit Jahren der Fall ist, so stehen die Arbeiter bald einmal auf der Strasse. Seite 1 von 1