Arbeitsblatt: Applikation mit der Nähmaschine
Material-Details
Anleitung
Werken / Handarbeit
Textil
8. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
28402
2353
65
06.11.2008
Autor/in
Doris Graber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Applikation mit der Nähmaschine Der Begriff Applikation stammt vom lateinischen Wort applicato, was Anbringung bedeutet. Als Applikation werden Verzierungen aus Stoff, Garn, Leder, Filz, Metall, oder besonderen Effektmaterialien bezeichnet, die auf einem Grundstoff aufgenäht sind. Die älteste erhaltene Applikationsarbeit ist ein Baldachin aus der Zeit von 980 v. Chr. Nähmaschine vorbereiten: • Stickfuss einsetzen • Wiefel- oder Nähfaden einfädeln wird der Unterfaden zusätzlich in den Spulenkapselfinger eingefädelt, entsteht eine schöne Stichbildung • Raupennaht oder geeigneter Zierstich wählen • Stich einstellen: Stichwahl:Zickzackstich Stichbreite: 3-4 Stichlänge: nahe bei 0 evt. Nadelstopp unten Stich vorher immer mit Applikationsgrund und Verzierungsstoff ausprobieren und anpassen Nähen: Rechtwinklige Ecken Ecke zeigt nach links • Nähen bis zur äusseren Stoffkante • Nadel rechts der Stoffkante einstechen (siehe Drehpunkt) • Arbeit um 90 drehen • Nächste Kante übernähen Ecke zeigt nach rechts • Gegengleich nähen Nadel sticht links ein Stumpfe Ecke • Nähen, bis die Nadel genau in der Winkelmitte einsticht • Ecke mit dem Handrad strahlenförmig nähen: Nadel nach jedem Stich wieder in der Winkelecke einstechen, Nähfuss heben und Nähgut ein wenig drehen Spitze Ecke • • • • • Rundungen • Langsam nähen • Maschine oft anhalten • Nadel immer wieder ausserhalb der Rundung einstechen und Arbeit wenig drehen • Nählinie muss immer in der Mitte des Füsschens sein • Der Zickzackstich liegt im rechten Winkel zur Stoffkante oder der Linie Nähen bis 1cm vor die Ecke Beim Weiternähen Stichbreite langsam auf 0 stellen Nadel in der Ecke einstechen Arbeit drehen Weiternähen, dabei langsam auf die gewünschte Stichbreite zurückstellen