Arbeitsblatt: Der Rotfuchs
Material-Details
Steckbrief
Biologie
Tiere
4. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
29335
2824
18
20.11.2008
Autor/in
Carina Herzog
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der Rotfuchs Äussere Erscheinung Der Fuchs zeigt typische Merkmale der Hundeartigen. Der fuchsrote Körper ist gestreckt und wird von hohen Beinen (Läufen) getragen. Das lange Gesicht, die grossen beweglichen Ohrmuscheln und ein langer, buschiger Schwanz (Lunte) sind weitere Kennzeichen dieser Raubtierfamilie. Die Ohrhinterseiten und Beinvorderseiten sind schwarz. Die ganze Gestalt ist an den Lebensraum angepasst und erlaubt es dem Tier, geschickt und unauffällig durch Gras und Buschwerk zu schlûpfen. Grösse Grösse und Gewicht Das Gewicht kann je nach Region und Jahreszeit stark schwanken. In Nordeuropa sind Fûchse etwas schwerer, als im Sûden. Das Durchschnittsgewicht beträgt fûr Rûden rund 6.5 kg, fûr Fähen 5.5 kg. Zu Beginn des Winters sind Fûchse wegen den Fettreserven etwa 700g schwerer als im Sommer. Das Geburtsgewicht der Welpen im März beträgt 80-100g. Das Wachstum und die Gewichtszunahme erfolgen schnell. Im Juli hat der Jungfuchs schon die Grösse der Erwachsenen. Verbreitung Der Rotfuchs, welcher ein Alter von 3 bis 4 Jahren erreicht, ist ûber die ganze nördliche Erdkugel im gemässigten Klima verbreitet. Er ist wohl das häufigste Raubwild weltweit. Der Fuchsbestand hat wegen der Ausrottung vieler seiner Feinde, sowie mit der erfolgreichen Eindämmung der Tollwut, vielerorts zugenommen. Nahrung Fûchse ernähren sich recht vielseitig. Die Hauptnahrung sind Mäuse. Der Erfolg seiner Jagd, hängt stark vom schnellen Zubeissen ab, da Fûchse an ihren Pfoten keine Krallen besitzen. Neben Mäusen jagt der Fuchs fast alles mit ähnlicher Körpergrösse. Zu seiner Beute zählen also auch: Rehkitze, Hasen und Hûhnervögel. In der Stadt ernährt sich der Fuchs von Kehricht, Kompost, Beeren, Vogelfutter, sowie Haustieren. Lebensform Ausser während der Paarungszeit, die vom Dezember bis Februar dauert und der Welpenaufzucht, lebt der Fuchs recht einzelgängerisch. Fûr die Jagd ist er nicht auf Artgenossen angewiesen. Weiter ist der Rotfuchs ein dämmerungs- und nachtaktives Tier. Die Sinnesorgane sind also speziell an das Leben im Dunkeln angepasst. Der Fuchs hat ein sehr gutes Gehör. Die fast in alle Richtungen drehbaren Ohren, können jedes Geräusch aufnehmen. Auch kann sich der Fuchs sehr gut auf seine Nase verlassen. Sein Geruchssinn ist 400-mal besser, als der des Menschen. Steckbrief Des Rotfuchses Lateinischer Name: Verwandtschaft: Verbreitung: Körperbau: Fellfarbe: Gewicht: Schwanzlänge: Soziale Organisation: Paarungszeit: Anzahl der Jungen Jungen (Welpen): Jungenbaue: Alter: Nahrung: Feinde: Steckbrief Des Rotfuchses Lateinischer Name: Vulpes vulpes. Verwandtschaft: Vertreter der Hundeartigen unter den Raubtieren Verbreitung: Nördliche Erdhalbkugel mit Ausnahme von sehr kalten Gebieten (z. B. Grönland) und sehr trocken-heissen Gebieten (z. B. Wûstengebiete) In der Schweiz alle Landlebensräume bis auf etwa 3000 Höhe. Körperbau: Hundeartig, buschiger Schwanz (Lunte). Fellfarbe: Körper fuchsrot, Ohrhinterseiten und Beinvorderseiten schwarz, Kehle, Brust und Bauch von rötlich ûber grau bis rein weiss. Gewicht: Männchen (Rûden) etwa 7 kg, Weibchen (Fähen) etwa 5 bis 6 kg. Schwanzlänge: 32 bis 40 cm. Soziale Organisation: Unterschiedlich je nach Fuchsdichte. Bei hohen Fuchsbeständen Familiengruppen, die im selben Territorien leben, mit einem Rûden, einer oder mehreren Fähen und den Jungen des laufenden Jahres, die von einer einzigen Fähe abstammen. Oft helfen mehrere Altfûchse einer Gruppe bei der Jungenaufzucht. Paarungszeit: Dezember bis Februar Anzahl der Jungen (Welpen): Durchschnittlich 4 bis 5, grössere Wûrfe möglich. Jungenbaue: Hohlräume unter Gebäuden, natûrliche Höhlen, Dachsbaue, selbst gegrabene Baue. Alter: Durchschnittlich 3 bis 4 Jahre, selten älter. Nahrung: Fûchse sind Allesfresser. Sie fressen Abfälle, Fallobst, Beeren, Mäuse, Regenwûrmer, Insekten, Aas. Nahrung, die ûbrig bleibt, wird als Futtervorrat vergraben. Feinde: Natûrliche Feinde wie Luchs, Wolf und Steinadler, Hauptfeind Tollwut, Mensch