Arbeitsblatt: Der Regenwurm

Material-Details

Regenwurm
Biologie
Tiere
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

29498
941
5
22.11.2008

Autor/in

FC Basel Fan
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Regenwurm 1. Wie kam der Regenwurm zu seinem Namen? Im 17. Jahrhundert nannte man den Regenwurm noch „reger Wurm. Man nannte ihn so, weil er sehr aktiv ist. Im Laufe der Zeit entstand daraus Regenwurm wahrscheinlich auch, weil die Regenwürmer nach starkem regen oft aus der Erde kommen. 2. Wie bewegt sich der Regenwurm? Der Regenwurm bewegt sich fort indem er abwechselnd einzelne Körperabschnitte streckt und zusammenzieht. So kommt es zur typischen kriechenden Fortbewegung. 3. Was steht auf Regenwurms „Speisekarte? Die Regenwürmer fressen abgestorbene Pflanzenreste und die darauf lebenden Mikroorganismen. Dabei werden auch grössere Mengen Mineralerde aufgenommen. Würmer fressen pro Tag bis zur Hälfte ihres eigenen Gewichtes. 4. Wie pflanzt sich der Regenwurm fort? Regenwürmer sind Zwitter, besitzen also gleichzeitig männliche und weibliche Fortpflanzungsorgane. Obwohl sie sowohl Spermien als auch Eier produzieren, kommt es nur selten zur Selbstbefruchtung. Hauptsächlich im Frühling meist nach Regenfällen und nachts, kommen die Würmer zur Paarung an die Bodenoberfläche. 5. Warum ist der Regenwurm für die Natur von grossem Nutzen? Die Regenwürmer sind sehr wichtig für die Humusbildung. Darum auch für die Fruchtbarkeit des Bodens.(Lockerung der Erde, Stickstoffversorgung. Sie können auch bei der Schädlingsbekämpfung mithelfen.) 6. Wegen ihres Nutzens sollten Regenwürmer im Garten gefördert werden. Überlege dir Möglichkeiten! Man sollte Spaten, Pflug und Bodenfräsen nur sparsam einsetzen. Um die Wohnröhren und die Würmer nicht zu zerstören. Man muss für ausreichend Nahrung sorgen (Mist, Kompost). Man soll keine Regenwurmschädigenden Pflanzenbehandlungsmittel verwenden. 7. Regenwürmer werden im Labor bis zu 10 Jahre alt! In der Natur hingegen oft nur etwa 2 Jahre. Welchen Gefahren/Feinden sind Regenwürmer in der Natur ausgesetzt? Regenwürmer haben sehr viele Fressfeinde wie zum Beispiel der Maulwurf, der ihr grösster Feind ist, Aber auch Wildschwein, Fuchs, Dachs usw. Das Sonnenlicht ist auch sehr gefährlich. Ultraviolettes Sonnenlicht führt am nächsten Tag bei nur ungenügend gefärbten Wühlern zu Atemnot und später zum Tod. Die Bodenzerstörung durch Bauarbeiten ist auch schädlich für den Regenwurm. Ebenfalls ungünstig ist der Bodenverlust durch Erosion (Der Boden wird durch zuviel Wasser zerstört), und die Bodenverdichtung durch Bau- und Landwirtschaftsmaschinen. Schlechte Gülle und Pestizide können tödlich sein für die Würmer. 8. Oft wird erzählt, beide Hälften eines in der Mitte getrennten Regenwurms würden sich wieder zu je einem lebensfähigen Exemplar entwickeln. Warum ist diese Behauptung falsch? Nur das Vorderende mit den lebenswichtigen Organen lebt weiter, wenn im Hinterteil der Darm noch funktionsfähig ist und es keine Infektion gibt. Das Hinterende stirbt auf jeden Fall ab.