Arbeitsblatt: Setze ins Präteritum

Material-Details

Ein Text im Präsens geschrieben, in der Klammer soll man die Verben ins Präteritum setzen
Deutsch
Grammatik
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

30972
667
10
20.12.2008

Autor/in

Chantal Fimian
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

19.12.08 Setzte ins Präteritum Die Ferien meiner Kindheit verbringe (.) ich bei den Großeltern in der Schweiz. Meine Mutter bringt () mich zum Bahnhof, setzt () mich in den Zug, und wenn ich Glück habe (), kann () ich sitzen bleiben und komme (.) nach sechsstündiger Fahrt an dem Bahnsteig an, an dem der Großvater mich erwartet (.). Wenn ich Pech habe (), muss () ich an der Grenze umsteigen. Einmal sitze (.) ich danach weinend im falschen Zug, bis ein freundlicher Kondukteur mir die Tränen trocknet (.) und mich nach ein paar Stationen in einen anderen Zug setzt (.) und dem nächsten Kondukteur anvertraut (.), der mich auf die gleiche Weise an den übernächsten weitergibt (.), so dass ich von einer Stafette von Kondukteuren ins Ziel befördert werde (.). Ich genieße () die Bahnfahrten: das Vorüberziehen der Landschaften und Orte, die Geborgenheit des Abteils, die Selbständigkeit. Ich habe () Fahrkarte und Pass, Proviant und Lektüre, brauche () niemanden und muss (.) mir von niemandem etwas sagen lassen. In den Schweizer Zügen vermisse () ich die Abteile. Dafür ist () jeder Sitzplatz ein Fenster- oder Gangplatz und ich muss (.) nicht befürchten, in der Mitte eines Abteils eingezwängt zu werden. Außerdem ist () das helle Holz der Schweizer Sitze schmucker als das deutsche rotbraune Plastik, wie das Grau der Waggons, die dreisprachige Aufschrift »SBB CFF FFS« und das Wappen mit dem weißen Kreuz im roten Feld edler sind () als das schmutzige Grün mit der Aufschrift »DB«. Ich bin () stolz, ein halber Schweizer Übungen zum Präteritum 1 Chantal Fimian 19.12.08 zu sein, auch wenn ich die Schäbigkeit der deutschen Züge heimatlich finde (.) wie die Schäbigkeit der Stadt, in der meine Mutter und ich wohnen (.), und der Menschen, mit denen wir leben (.). Der Bahnhof der großen Stadt am See, an dem meine Reise endet (.), ist () ein Kopfbahnhof. Ich muss () nur den Bahnsteig entlang gehen und kann () den Großvater nicht verfehlen: groß und kräftig, mit dunklen Augen, buschigem weißen Schnurrbart und Glatze, in heller Leinenjacke, mit Strohhut und Spazierstock. Er strahlt () Verlässlichkeit aus. Er bleibt (.) für mich groß, auch als ich ihn überrage (.), und kräftig, auch als er sich auf den Spazierstock stützen muss (.). Die Großeltern wohnen (.) am See ein paar Orte weiter, und wenn das Wetter schön ist (), nehmen () Großvater und ich nicht die Bahn, sondern das Schiff. Am liebsten habe (.) ich den großen, alten Raddampfer. Er hat () viele Decks, offene und geschlossene. Wir stehen (.) auf dem vorderen offenen Deck, atmen () den Wind und sehen (.) am Ufer die kleinen Städte auftauchen und verschwinden. Übungen zum Präteritum 2 Chantal Fimian