Arbeitsblatt: Die Haut

Material-Details

Broschüre mit Informationen und Arbeitsblätter von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Biologie
Anderes Thema
klassenübergreifend
15 Seiten

Statistik

32105
3407
39
07.01.2009

Autor/in

dagmar beck
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

gesund und munter Hautnah – das Thema Haut in der Schule Themen der Gesundheit so früh wie möglich an die Kinder heranzubringen ist ein Ziel der Themenheft-Reihe „gesund und munter. Das Thema Haut hautnah erleben heißt Wissen erwerben, experimentieren, diskutieren und spielerisch an Einzelaspekten arbeiten. Die einzelnen Blätter sind als Ideenbörse für Lehrerinnen und Lehrer gedacht, kleine Aspekte aus der Themenvielfalt Haut aufzugreifen und eventuell in Kleingruppen bearbeiten zu lassen. Es soll spannend sein und Spaß machen. Bedeutung der Logos Informationsseite für Lehrerinnen und Lehrer [i] Materialseite für Schülerinnen und Schüler [M] Themenheft 1: Haut Inhalt Das Thema Haut im Unterricht [i] 3 Deine Haut – Schutzschild und Tor zur Umwelt [i] 4 Deine Haut – Schutzschild und Tor zur Umwelt [M 1] 5 Sonne, Wind und Wetter [i] 6 Sonne, Wind und Wetter [M 2] 7 Fühlen mit der Haut [M 3] 8 Die Haut in der Sprache [M 4] 9 Erste Hilfe bei Verletzungen [M 5] 10 Wie du ein Pflaster richtig benutzt [M 6] 11 Haut braucht Pflege [i] 12 Haut braucht Pflege [M 7] 13 Was unter die Haut geht – Die Kopflaus [M 8] 14 Rätsel [M 9] 15 Literatur Impressum [1] Bayrhuber, H., Nellen U. R.: Haut und Gesundheit. Aulis, Köln, 1984 [2] BZgA, Tigges, B. R.: Kopfläuse, was tun? BZgA, Köln, 2001 [3] Corazza, V. u. a.: Kursbuch Gesundheit. Kiepenheuer und Witsch, Köln, 2001 [4] Elliman, D.: Kinderkrankheiten. Orbis, München, 2000 [5] Kiefer, E.: Wie heilt eine Hautverletzung. UB 142/13, Seelze, 1989 [6] Rat von Sachverständigen für Umweltfragen: Umwelt und Gesundheit. Sondergutachten, Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1999 [7] Scharf, K.-H., Jungbauer, W.: Folienband Mensch und Gesundheit. Wort und Bild, Baierbrunn, 1996 Herausgeberin: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Ostmerheimer Straße 220, 51109 Köln, Tel.: (02 21) 89 92-0, Fax: (02 21) 89 92-3 00, E-Mail: Redaktion: Dr. Karl-Heinz Scharf, Dr. Eveline Maslon Verlag: Aulis Verlag Deubner Co KG, Antwerpener Straße 6 –12, 50672 Köln, Tel.: (02 21)95 14 54-0, Fax: (02 21)51 84 43, E-Mail: Alle Rechte vorbehalten Gestaltung, Illustration: Sybille Hübener Druck: Siebengebirgs-Druck „gesund und munter erscheint zweimal jährlich als Beilage der Zeitschrift Sache–Wort–Zahl des Aulis Verlags Deubner Co KG Im Herbst 2002 erscheint Themenheft 2: Lärm und Konzentration 2 gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) Das Thema Haut im Unterricht Will man Lehrerinnen und Lehrern der verschiedenen Schularten glauben, gehören Kulturtechniken wie Waschen, Duschen, Haarewaschen und Hautpflege nicht zu den Selbstverständlichkeiten bei Kindern. Die folgenden Informationen geben Hilfestellung für die Bearbeitung der Materialien im Unterricht. Schwerpunkt des Heftes sind die Materialienseiten (M 1 bis 9), die entweder einfache Experimente vorschlagen oder Gesprächsanlässe geben, das Thema mehr oder weniger spielerisch zu erarbeiten. 1 – Deine Haut – Schutzschild und Tor zur Umwelt – zeigt vier kleine Experimente, die in der Klasse leicht und ohne großen Aufwand durchgeführt werden können. Die Betrachtung der Haut (wenn möglich mit Lupe) zeigt hauptsächlich die Felderung und die Behaarung. Die drei restlichen Experimente haben die Schwerpunkte Haut als Sinnesorgan. 2 – Sonne, Wind und Wetter – soll Schülerinnen und Schüler dazu veranlassen, ihren eigenen Hauttyp kennen zu lernen, sich selbst einzuordnen und damit präventiv Hautschäden durch Sonne zu vermeiden. Im Sinne dieser Prävention vor UV-Schäden sollte jüngeren Schülerinnen und Schülern von dem Gebrauch und dem Besuch eines Solariums abgeraten werden. M3 – Fühlen mit der Haut – schlägt wie 1 Experimente zur Hautuntersuchung vor. Vier Untersuchungen in Partnerarbeit zeigen die Haut als Sinnesorgan für Berührung sowie für Wärme und Kälte. Ein Experiment zeigt die Druckpunkte auf der Haut und ein Experiment gibt Hinweise auf die Subjektivität des Fühlens im Bereich warm und kalt. 4 – Die Haut in der Sprache – gibt ein Beispiel für die fächerübergreifende Betrachtung des Themas. Weitere in 4 nicht aufgeführte Beispiele können sein: „ehrliche Haut, „seine Haut zu Markte tragen, „jemandem die Haut gerben, „nur noch Haut und Knochen, „jemandem die Haut (das Fell) über die Ohren ziehen. 5 – Erste Hilfe bei Verletzungen – gibt drei Beispiele, wie leichte Verletzungen selbst behandelt werden können. Bei kleinen Schürfwunden kann die Wunde mit einem Pflaster abgedeckt werden, oder man lässt sie an der Luft trocknen und abheilen. 6 – Wie du ein Pflaster richtig benutzt – soll die grundsätzliche Handhabung eines Pflasterstreifens üben. Dabei ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass das Mullkissen nicht berührt wird. gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) 3 M7– Haut braucht Pflege – soll vor allem das Gespräch anbahnen über verschiedene Möglichkeiten Haut sauber zu halten und auch zu pflegen. Hier wird es sicher nötig sein, einen Kompromiss zu finden zwischen den von Hautärzten immer wieder beklagten Wasch- und Duschorgien, die die Haut eher schädigen als sie zu pflegen, und dem allzu seltenen Gebrauch von Wasser und Seife. 8 – Was unter die Haut geht – die Kopflaus berührt ein Thema, das nach Aussagen der Gesundheitsämter wieder zunehmende Bedeutung gewinnt. Durch Fernreisen und durch rückkehrende Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen haben Kopfläuse vor allem nach Schulbeginn Saison. Im Sinne einer Prävention werden vorbeugende Maßnahmen gegen eine Übertragung genannt. In der Materialienseite wird auf die Darstellung der drei Larvenstadien verzichtet. Konsequenterweise werden auch Hinweise gegeben, wie man Kopfläuse wieder loswerden kann. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, verschickt auf Anforderung ein Heftchen zum Thema „Kopfläuse – was tun?. Für die Behandlung eines Kopflausbefalls ist es nötig zu wissen, dass die Dauer einer Generation bei der Kopflaus 17 Tage beträgt, sieben Tage dauert die Entwicklung eines Eies bis zum ersten Larvenstadium, vier Tage bis zum zweiten Larvenstadium und drei Tage bis zum dritten Larvenstadium. Nach weiteren zwei Tagen schlüpft das erwachsene Tier. Ein Weibchen beginnt bereits am zweiten Tag nach dem Schlüpfen mit der Eiablage und legt dann im Laufe eines bis zu 25-tägigen Lebens zwischen 80 und 150 Eier. Diese Eier werden in der Form von Nissen außerordentlich fest an die Basis der Kopfhaare geklebt. Die Nissen sind sehr widerstandsfähig und mit den üblichen Mitteln nicht abzutöten. Kopflausbehandlungen müssen deshalb zweimal durchgeführt werden, weil nach 8 – 10 Tagen auch diese Larven geschlüpft sind. Im Falle des Auftretens von Kopfläusen müssen auch die Familienmitglieder behandelt werden. Übrigens: Verlauste Lehrer und Schüler haben in der Regel drei Tage schulfrei. 9 – Kreuzworträtsel: Die einzelnen Aspekte des Themas Haut werden im Sinne einer begrifflichen Wiederholung und eines zusammenfassenden Gesprächs in Form eines Rätsels bearbeitet. Deine Haut – Schutzschild und Tor zur Umwelt Über die Haut tritt unser Körper mit der Umwelt in Verbindung. Etwa 2 m2 Haut bedecken einen erwachsenen Menschen. Die Aufgaben der Haut sind außerordentlich vielfältig. Sie trägt nicht nur viele Sinnesorgane, sondern wird oft auch als ein Spiegel der Seele bezeichnet. Wir können schwitzen vor Angst, vor Scham rot anlaufen, manche Menschen bekommen Fieberbläschen oder Ausschläge, wenn sie seelische Probleme haben. Schweißpore Talgdrüse Haare Oberhaut Lederhaut Unterhaut Muskel Bau der Haut Man kann bei der Haut drei Schichten unterscheiden: Unterhaut, Lederhaut und Oberhaut. Das Unterhautgewebe stellt die Verbindung zwischen Haut und Knochen her und enthält Reserve- und Polsterfett. Die Lederhaut (Dicke etwa 1 mm) enthält die Haarbälge mit feiner Muskulatur und Blutgefäße. Die Muskulatur umschließt zum Beispiel auch die Schweißdrüsen. Wenn sie sich etwa nach einem starken Schrecken zusammenzieht, kommt es zu „Angstschweiß. Wenn sich die Muskeln an den Härchen zusammenziehen, „stehen die Haare zu Berge (Angst, Frösteln). Die Lederhaut ist auch gut mit Blutgefäßen versorgt, eine Verletzung dieser Schicht blutet also. Die Lederhaut ist auch für die typischen Hautstrukturen, z. B. die Hautleisten an den Fingerkuppen oder die Hautfelder des Handrückens verantwortlich. Die Oberhaut (Dicke normalerweise 0,1 mm) bildet die Hornschicht. Sie kann bei Beanspruchung mehrere Millimeter dick werden, z. B. an den Händen und Fußsohlen. In der Oberhaut liegen auch die Pigmente, die für unsere Hautfarbe verantwortlich sind und nach Sonnenbestrahlung das Braunwerden verursachen. Wenn nur die Oberhaut verletzt wird, blutet die Wunde nicht, sie „nässt durch austretende Lymphflüssigkeit. Auch leichte Brand- und Druckblasen enthalten Lymphe. Blutgefäße Haarzwiebel Schweißdrüse Aufgaben der Haut Die Haut schützt vor Austrocknung und zu viel Feuchtigkeit (Fettschicht auf der Haut), sie schützt vor Wärme (Schwitzen) und Kälte (Unterhautfettgewebe). Sie schützt vor Krankheitskeimen („Säuremantel) und zu viel Sonne (Melaninbildung: Braunwerden). Ihre wichtigste Funktion aber ist ihre Rolle als Sinnesorgan. Sie enthält Schmerzpunkte, Wärmepunkte, Kältepunkte, Druck-Sinneskörperchen und viele Nervenbahnen. Haut ist auch gut durchblutet. 4 gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) Deine Haut – Schutzschild und Tor zur Umwelt [M 1] Einfache Untersuchungen an der Haut Betrachte deine Haut mit einer Lupe. Was siehst du? Haare, Hautfelder, Pigmentflecken Stülpe einen durchsichtigen Gefrierbeutel locker über die Haut. Was beobachtest du? Der Beutel beschlägt von innen mit Wasser. In zwei Leinensäckchen liegen jeweils Euro-Münzen. Hole aus jedem Säckchen blind zwei gleiche heraus. Fehler? alles richtig? Manche Gegenstände fühlen sich warm, manche kalt an. Schreibe auf warm: Feder, Holz(stift), Papier (Heft) kalt: Metall gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) 5 Münzen, Glas, Sonne, Wind und Wetter Was den Sonnenbrand verursacht UV(C) UV(B) UV(A) UV(A 1 durch Ozonschicht absorbiert 200 teilweise durch Ozonschicht absorbiert 280 320 Bräunung Sonnenbrand Hautalterung Hautkrebs Augenschaden Vitamin-DSynthese Ferien und Sonne gehören zusammen. Bei Reisen ins Gebirge, vor allem in den Schnee, und in südliche Länder unterschätzen viele die Stärke der Sonnenstrahlung. Ein Sonnenbrand ist die Folge. Sonnenbrand entsteht nach zu langer Sonnenbestrahlung. Die Haut ist gerötet. Nach starkem Sonnenbrand bilden sich Blasen und die Haut schält sich. Kinderhaut ist dünner und bildet weniger des Farbstoffes Melanin, der die Haut vor den UV-Strahlen der Sonne schützt. Sonnenschutz besteht vor allem darin, in den ersten Ferientagen direkte (Mittags-)Sonne zu meiden, einen Kopfschutz zu tragen und Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen. Lichtschutzfaktor Hautärzte sehen Sonnenbaden sehr skeptisch, da jedes Sonnenbad das Risiko vergrößert, an Hautkrebs zu erkranken. Wer es trotzdem nicht lassen kann, sollte Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor verwenden. Der Lichtschutzfaktor besagt, dass die Aufenthaltsdauer in der Sonne entsprechend verlängert werden kann, wenn die Creme aufgetragen wurde („Eigenschutzzeit Lichtschutzfaktor). Sichtbares Licht UV(A 2 UV(A) erreicht zu 90 – 99 die Erde 340 evtl. Hautkrebs 400 Wellenlänge (nm) Solarium Bräunung unter häuslichen wie auch kommerziellen Solarien kann prinzipiell die gleichen Schäden hervorrufen wie natürliche Sonneneinstrahlung. Da Solarien Hautbräune erzielen sollen, muss eine Kombination von UV(B) und UV(A) abgestrahlt werden. Um mögliche Gefahren zu vermeiden, sollte Schulkindern vom Solarienbesuch alleine aus kosmetischen Gründen abgeraten werden. Hautärzte sind der Meinung, dass unter heutigen Berufs- und Freizeitbedingungen die für das Wohlbefinden nötige Sonnenbestrahlung auch ohne Solarienbesuche erreicht wird. Auf den Irrtum „Sonnenbräune ist ein Ausdruck von Gesundheit soll hingewiesen werden. Die Benutzung von Sonnenschutzcreme mit Lichtschutzfaktor macht darüber hinaus nur dann Sinn, wenn sie nicht gleichzeitig zu einer Verlängerung der Expositionszeit führt. 6 gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) Sonne, Wind und Wetter [M 2] Welchen Hauttyp hast du? Mein Hauttyp Hauttyp II II IV Hautfarbe sehr hell hell hellbraun hellbraun/oliv Haare rötlich blond hellbraun dunkelbraun/ schwarz Sommersprossen viele wenig keine keine Sonnenbrand stark stark selten kaum Maximaler Aufenthalt in der Sonne ohne Schutz „Eigenschutzzeit 5 –10 Minuten 10 – 20 Minuten 20 – 30 Minuten 30 – 40 Minuten Tipps für Sonnenhungrige • Kopfschutz, evtl. auch T-Shirt tragen • Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden • Haut langsam an die Sonne gewöhnen Tipps für Solarium-Benutzer • Wenn überhaupt, nicht öfter als einmal pro Woche benutzen • Solarium und Sonne nicht am gleichen Tag gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) 7 Fühlen mit der Haut [M 3] Kaum zu glauben, was eine Hautfläche von 1 cm@1 cm enthält Druckpunkte (etwa 20) Schmerzpunkte (etwa 200) Wärmepunkte (etwa 2) Haare (bis 200) Kältepunkte (etwa 10) Untersuchungen in Partnerarbeit Womit wirst du berührt? Verbinde der Versuchsperson die Augen. Streiche mit einer Feder, mit einem Hölzchen, mit einem Pinsel über den Unterarm. Warm – kalt: Was spürst du? Feuchte eine kleine Stelle des Unterarms an. Blase darauf, dann auf eine trockene Hautstelle daneben. Wie viele Punkte fühlst du? Berühre mit unterschiedlich weit aufgebogenen Büroklammern den Unterarm. Spürst du einen Druckpunkt oder zwei Berührungspunkte? Warm-kalt-Täuschung Stelle je eine Schüssel auf mit warmem, lauwarmem und kaltem Wasser. Tauche eine Hand in das kalte, die andere in das warme Wasser. Nach einer Minute tauchst du beide Hände in das lauwarme Wasser. 8 gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) Die Haut in der Sprache [M 4] In vielen bildlichen Ausdrucksweisen kommt die Haut vor. Was ist damit gemeint oder was wird damit beschrieben? Ordne zu, indem du jeweils mit gleicher Farbe ausmalst. seinen Ch arakter nicht verä ndern können en sich verteidig Hau e sein nen u ta kön nich eraus faulen auf der gen Haut lie aus der sich bed jemand ing em aus ungslo liefe rn aut fahren Haut e i mit ommen davon he ährlic f g eine ücklic g o ti Situa istern me sich se faulenzen iner Ha wehren ut sich jemande Haaren mit Haut und verschreiben eine unangen ehme Situation erle ben seh wü sich nicht woh fühlen in seiner Hau gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) 9 wer den Finde selber ein Beispiel: tend Erste Hilfe bei Verletzungen [M 5] Beschreibe, wie die Kinder ihre Verletzungen behandeln kleine Schnittverletzung leichte Verbrennung kleine Schürfwunde Bienen- oder Wespenstich 10 gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) Wie du ein Pflaster richtig benutzt [M 6] Das solltest du üben: Male mit wasserlöslichem Filzschreiber eine kleine Verletzung auf den Unterarm gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) 11 deiner Banknachbarin/deines Banknachbarn und überklebe die „Wunde mit einem Pflaster. Haut braucht Pflege Hautpflege bedeutet nicht nur hygienische Sauberkeit, sondern erzeugt offenbar auch Wohlbefinden. Ein warmes Bad mit anschließendem Eincremen entspannt. Die meisten Kinder scheinen dagegen Waschen, Duschen und Hautpflege eher als lästig zu empfinden. Andererseits warnen Hautärzte vor allzu häufigen Badeorgien, die die Haut austrocknen und den schützenden Säuremantel entfernen. Art und Umfang der Hautpflege Genaue Anweisungen zu Häufigkeit und Intensität von Hautpflege zu geben ist schwer, weil sie vom individuellen Hauttyp (z. B. Neigung zu trockener oder fettiger Haut), physiologischen Besonderheiten (z. B. häufiges Schwitzen) und von den Lebensumständen (z. B. schwere Arbeit) abhängt. Die folgenden Angaben können deshalb nur Näherungswerte sein (: positive Wirkung, –: eher negative Wirkung). Wirkung der Hautpflegemaßnahmen Erklärung Händewaschen mehrmals täglich Schmutzentfernung Entfernung von aufgenommenen Keimen Entfernung von Schweiß Körperwäsche einmal täglich – Entfernung der natürlichen Fettschicht und des Säuremantels Intimpflege nur mit warmem Wasser Entfernung von Mikroorganismen und Resten von Ausscheidungen Die waschaktiven Substanzen emulgieren Schmutz- und Fettteilchen. Der Säuremantel der Haut (pH 4 – 6) wird entfernt, stellt sich aber schnell wieder her. Manche Inhaltsstoffe von Seifen können die Haut reizen. In der Genitalregion findet man die höchsten Keimzahlen. Haarwäsche mind. einmal pro Woche – evtl. Irritation der Haut durch Reinigungsmittel Rückfettende Mittel ersetzen verlorenes Fett. Duschen Entfernung von Schmutz, Bakterien und Schweiß (s. oben) Wannenbaden – Entfettung und Quellung der Haut Auch hier wird die Haut gereinigt, die Haut quillt aber abhängig von der Länge des Bades mehr oder weniger auf. Fremdsubstanzen können eindringen. Abtrocknen Entfernung von Wasser und alten Hornzellen der Haut Keime können auf das Handtuch übertragen werden. Eincremen (Hände/Gesicht/Körper) Rückfettung der Haut Glättung der Hornschicht Rückfettung der Haut verhindert Austrocknung. Wasser aus der Creme zieht in die Haut ein. Einpudern (Füße/Achselhöhlen) Aufsaugen von Schweiß Bindung von Geruchsstoffen Glättende Inhaltsstoffe im Puder (z. B. Talkum) verhindern Wundreiben. 12 gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) Haut braucht Pflege [M 7] Für deine Haut kannst du einiges tun. Beschreibe die verschiedenen Möglichkeiten zur Hautpflege. gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) 13 Was unter die Haut geht – Die Kopflaus [M 8] Kopfläuse – und was man dagegen tun kann aber auch so kann es gehen! So kommen die Läuse von einem Kopf zum anderen: so passierts meistens! So lebt die Laus auf deinem Kopf Beschreibe ihre Entwicklung! So wirst du die Kopflaus wieder los! Übrigens: Es ist keine Schande, Läuse zu bekommen, aber eine, sie zu behalten. 14 gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) Rätsel [M 9] 1 O N A 2 3 R U C E 4 H C U R E S H 5 E 6 O 7 O R 8 U A N N 9 10 V U D R R N U G 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Oberste Schicht der Haut Damit kannst du kleine Wunden schützen Eine Form der Körperreinigung Erhöht bei Sonnencreme den Schutz vor ultraviolettem Licht Ihr Stich ist unangenehm Ihr Lebensraum kann auch dein Kopf sein Bräunt die Haut auch wenns regnet. Für Kinder nicht geeignet Reinigt die Haut und entspannt Zeitraum, in dem du deine Haut der Sonne aussetzen kannst, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen 10 Hautverletzung durch heiße Gegenstände Das Lösungswort ergibt eine wichtige Tätigkeit für deine Gesundheit! gesund und munter Themenheft 1: Haut (Frühjahr 2002) 15