Arbeitsblatt: Zählprinzipien
Material-Details
Zählprinzipien im Zahlenbuch 1.
Mathematik
Anderes Thema
1. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
3310
1634
2
08.12.2006
Autor/in
Luzius Müller
hoferrain 437
3512 Walkringen
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Land: andere Länder
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Kleine Zahlenbuch 1 „Ich kann zählen (S. 14-15) Aufgabe: Das Lied „Ich kann zählen bewegt sich im 5-Ton-Raum. Das auf und ab der Zahlenreihe wird durch das auf und ab in der Tonleiter nachgeahmt. Mit der Tonleiter im Einklang wird die Zahlenfolge aufwärts und abwärts gesungen. Die Kinder erhalten eine Zahl zugeordnet und bewegen sich zum Lied, sobald ihre Zahl gesungen wird. Beispiel: Die Kinder stehen in einer Reihe und jedes ist mit einer Zahl „angeschrieben worden. Jedes Kind tritt vor, wenn seine Zahl „aufwärts gesungen wird und tritt zurück, wenn seine Zahl „abwärts gesungen wird. Das Lied lässt sich auch auf die Zahlenreihe bis 20 erweitern, indem der Umfang einer Oktave ausgenutzt wird. Ich kann zählen – aber wie? Im Alter von drei bis vier Jahren sind den Kindern in der Regel folgende „How-to-countPrinzipien bereits bekannt: 1. Eins-zu-eins-Zuordnungsprinzip: Das heisst, sie können jedem Element einer Kollektion genau ein Zahlenwort zuordnen. 2. Prinzip der stabilen Reihenfolge: die Kinder verfügen über Zahlnamen mit stabiler und wiederholbarer Abfolge. 3. Kardinalsprinzip: Die Kinder wissen, dass der letzte Zahlname beim Abzählen einer Kollektion die Anzahl der Menge repräsentiert. Fazit: Im Kindergarten soll die weitere Entwicklung der Zählkompetenz weniger durch den Erwerb neuer Prinzipien gekennzeichnet sein als durch die zunehmende Sicherheit im Vollzug des Zählens sowie in einer Erweiterung des Zahlenraums, über die zählend verfügt wird. • Deshalb soll im Kindergarten und in den Anfängen der Grundschule die Zahlenreihe den Kindern mit der Zeit „in Fleisch und Blut übergehen. • Dieser Prozess kann mit dem KZB 1 altersgerecht mit Musik unterstützt werden. • Sowohl in Musik als auch in Mathematik kommt es auf regelhafte Strukturen von Tönen bzw. Zahlen an. • Die musikalisch/mathematische Aktivität erleichtert den Kindern die Verinnerlichung des Zählens. „Zähl doch mal (S. 16/17) Aufgabe: Der Reihe nach für jedes Tier ein Plättchen legen und am Schluss alle Plättchen auf die der Tierart entsprechenden Kreise platzieren. Mit dieser Zählübung wird das • Zuordnungsprinzip, • das Prinzip der stabilen Reihenfolge, • das Kardinalsprinzip, • und das „what-to-count-Prinzip eingeübt. Das „What-to-count-Prinzip: • Die Bestimmung der Anzahl erfolgt ungeachtet der Beschaffenheit, Grösse oder Farbe der Tiere (Abstraktion) • Die räumliche Anordnung der Tiere ist für das Resultat des Zählens irrelevant Zahlen in der Sprache (S. 22-23) Aufgabe: Die am Rand abgebildeten und benannten Dinge sollen von den Kindern im Wimmelbild wieder gefunden werden. Mit dieser Übung wird die Umwelterschliessung durch Zählen gefördert. Mathematik lernen heisst hier also: • beschreiben lernen • zuordnen von Eigenschaften und Begriffen • von Begriffen auf Eigenschaften schließen • Sprachinhalte/Bedeutungen erfassen „Wie viele? (S. 18-19) Aufgabe: Kleine Anzahlen werden in einprägsamen Strukturen verkörpert, und von den Kindern durch Abzählen bestimmt. Mit der Zeit erkennen sie die Strukturen, z.B. „6 als „3 und 3. Oder „9 als „3 mal 3. Man die Kinder die Muster mit Plättchen nachlegen lassen. Die Kinder werden auf die Zahlenzerlegung aufmerksam gemacht. Z.B. Fingerpuppen: „541. Mit dieser Aufgabe üben die Kinder mit Mengen umzugehen: • Zerlegen von Mengen • sortieren und aufteilen Luzius Müller