Arbeitsblatt: Französische Revolution

Material-Details

Zustände in Frankreich im 18. Jh. Arbeitsaufträge zu den Texten im Geschichtsbuch 7 (Staatl. Lehrmittelv. Bern) S. 56 bis 59.
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

333
2859
123
11.12.2005

Autor/in

Andreas Mosimann
Land:
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1 Frankreich im 18. Jh. Die vielen Kriege, die Frankreich mit seinen Nachbarn führte, verschlangen riesige Summen von Geld. Um seine Staatskassen zu füllen, erhöhte der König laufend die Steuern. Da die Bauern die Steuerlast fast allein zu tragen hatten, verarmten sie völlig. Die drei Stände: Schau dir die Abbildung gut an: Wer gehört zu welchem Stand? Was hat das Erschrecken auf den Gesichtern der beiden stehenden Personen zu bedeuten? 2 Übrigens: Von 26 Millionen Einwohnern Frankreichs am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte nur grad eine Viertelmillion dem Adel und der Geistlichkeit an! Lies die Texte von Seite 56 und schaue dir die Grafik von Seite 57 an. Weshalb ging es den Bauern so schlecht? Es gab auch bei den Bauern besser gestellte und ärmere. Welches waren die ärmsten der ca. 20 Millionen Bauern? Notiere die wichtigsten Forderungen der Bauern: Aufs Jahr 1789 hin spitzte sich die Situation für die Bauern zu; trotz Verbesserungen in der Landwirtschaft herrschte Hungersnot. Notiere die Gründe (S. 58/59): Der Hunger hatte Folgen für das Zusammenleben der verschiedenen Schichten in Frankreich. Wer profitierte, wer litt darunter? 3 Beschreibe die beiden Karikaturen. Was will der Karikaturist mit diesen darstellen? Lies nun noch die zwei Berichte aus dem 18, Jahrhundert über die Situation in Frankreich: Ich habe einen steuereintreibenden Gerichtsdiener einer armen Frau die Hand abhacken sehen, weil sie ihren Kochtopf festhielt, das letzte Haushaltgerät, das sie vor der Beschlagnahme bewahren wollte. (Marquis von Mirabeau, LAmi des hommes) Eine Steuer, so ungleichmässig in ihrer Verteilung, dass in einer Provinz das Zwanzigfache dessen, was in einer anderen gezahlt wird, und so rigoros in ihrer Eintreibung, dass schon ihr Name allein Schrecken einflösst. eine Steuer endlich, deren Eintreibung ein Fünftel ihres Ertrages kostet, die durch die grosse Anziehung, die sie auf den Schmuggel ausübt, dazu führt, dass jährlich 500 Familienhäupter zur Kette oder zu Gefängnisstrafen verurteilt werden, und die mehr als 4000 Pfändungen im Jahr verursacht. (Calonne über die Salzsteuer, 22. Februar 1787) Was denkst du über die Situation in Frankreich im 18. Jh.