Arbeitsblatt: Bestandteile einer Burg

Material-Details

Lücktext und Abbildung einer Burg
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

33891
1851
48
01.02.2009

Autor/in

Katrin Meier
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Arten von Burgen Name: Fach: Geschichte Datum: Die Bestandteile einer Burg Aufgabe: Lest euch den Text sorgfältig durch und beschriftet mithilfe des Textes die Burg auf dem Arbeitsblatt. Nachdem Ritter Konrad den steilen und beschwerlichen Weg zu seiner Burg hinaufgestiegen war, gelangte er endlich zur Zugbrücke, die aus Holz bestand und mit Ketten oder Seilen aufgezogen werden konnte. Nur weil die Zugbrücke hinter ihm sofort hochgezogen wurde, war die Burg nun von außen nicht mehr zugänglich. Hinter der Zugbrücke befand sich ein großes Burgtor. Über dem Burgtor und an allen Seiten der hohen Burgmauer, welche die Bewohner vor Feinden schützten sollte, befanden sich Pechnasen, aus denen bei Übergriffen flüssiges Pech auf die Feinde herab gegossen werden konnte. Außerdem gab es in regelmäßigen Abständen schmale rechteckige Schießscharten, hinter denen man sich bei feindlichen Übergriffen gut verbergen und auf die Feinde schießen konnte. Als Ritter Konrad durch das Burgtor hindurch ging, stand er im Vorhof (Zwinger) seiner Burg. Hier befand sich alles, was er und die restlichen Burgbewohner zum täglichen Leben benötigen wie z. B. eine Schmiedewerkstatt oder die Viehställe. Plötzlich verspürte Ritter Konrad ein starkes Durstgefühl. Er eilte durch ein zweites Tor mit einer Zugbrücke und gelangte somit in den Hof der Hauptburg. Er lenkte seine Schritte sofort Richtung Brunnen, der tief bis auf das Grundwasser reichte. Dort trank er das erfrischende Wasser in großen Zügen. Nur weil Konrads Burg einen Brunnen hatte, benötigte die Burg keinen Wassergraben um sich herum. Nun sah sich Konrad um und dachte: „Wie prächtig der Bergfried doch ist. Den kann sogar Ritter Siegfried sehen, der auf der anderen Seite des Landes wohnt. Der Bergfried war der höchste Turm einer Burg und diente im Falle eines Angriffs als letzte Zuflucht. In der Nähe des Bergfriedes stand der Palas. Der Palas war das Hauptwohngebäude des Burgherren. In ihm befand sich auch der prächtige Rittersaal. Plötzlich eilte Konrads Gemahlin Sieglinde aus der Kemenate, dem Wohnteil der Frauen und der Familie, der sich neben der Kapelle (Kirche) befand, auf ihn zu und begrüßte ihn herzlich. Schließlich hatten sich beide seit Tagen nicht mehr gesehen. Zufrieden über die heile Wiederkehr gingen sie nun gemeinsam in die Kapelle, um Gott im Gebet zu danken, denn der Glaube an Gott spielte für Konrad und seine Gemahlin, wie für fast alle Menschen der damaligen Zeit eine sehr wichtige Rolle.