Arbeitsblatt: Navigationsinstrumente
Material-Details
Gruppenpuzzle der Navitagionsinstrumente
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
34715
725
8
13.02.2009
Autor/in
Joëlle Hämmerli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Menschen orientieren sich Wenn ein Kaufmann durch bewohnte Länder zieht, dann kann er sich bei den Einheimischen nach dem Weg erkundigen oder gar einen Führer mieten. Auch Berge, Seen und Flüsse geben ihm Hinweise. Doch der Seefahrer und seine Besatzung sind auf ihrem Schiffe ganz allein. Wie kann man die richtige Richtung einhalten und den gewünschten Hafen finden? Die ersten Seefahrer fuhren nur der Küste nach oder von Insel zu Insel, wenn diese in Sichtweite lagen. Schon früh aber erkannte man, dass die Sonne immer im Osten aufgeht, am Mittag im Süden steht und am Abend im Westen untergeht. In der Nacht erblickte man den hintersten Stern des Kleinen Bären, den Polarstern, stets über dem Nordpol. Bei gutem Wetter konnte man sich so relativ gut orientieren. Für Entdeckerfahrten ausserhalb des ruhigen und inselreichen Mittelmeeres genügte das aber nicht. Zwischen 1300 und 1500 wurden daher mehrere Orientierungsinstrumente eingeführt. Zum Teil lernte man sie bei den Arabern kennen oder die Europäer erfanden sie selbst. Alle gemessenen Ergebnisse wurden in das Bordbuch eingetragen. Mit Hilfe dieser Informationen der heimgekehrten Seefahrer wurden genaue Seekarten gezeichnet, was natürlich für die zukünftigen Seefahrten eine wertvolle Hilfe war. Der Kompass Wenn ein Schiff von Europa nach Amerika unterwegs war, sah der Kapitän wochenlang kein Land. Wie sollte er wissen, in welche Richtung er fahren musste? Dafür war der Kompass (waagrecht gelagerte, nach Norden weisende Magnetnadel) geeignet, mit dem man jederzeit die Fahrtrichtung festlegen und kontrollieren konnte. Erfunden wurde dieses Instrument schon um 1100 in China. Arabische Kaufleute brachten es im 13. Jahrhundert nach Europa. Der Kompass besteht aus einem drehbaren Zeiger aus magnetischem Material und einem Gehäuse, in dem der Zeiger reibungsarm gelagert ist. Beim Magnetkompass richtet sich die auf einer feinen Spitze gelagerte Magnetnadel immer in Nord-Süd-Richtung aus. Dies liegt am Magnetfeld der Erde. So kann man überall auf der Erde bestimmen, wo Norden ist und damit auch die anderen Himmelsrichtungen. Um die Nordrichtung mit Hilfe des Kompasses zu finden, muss ich ihn ruhig halten bis sich der Zeiger ausgependelt hat. Die Zeigerspitze zeigt nun nach Norden. Die Kompassrose wird mit „N oder „0 mit der Zeigerspitze zur Deckung gebr acht. Wie jeder Kreis in der Geometrie wird der Kompass meist in 360 eingeteilt, und zwar nach rechts im Uhrzeigersinn drehend. Zur leichteren Bedienung bzw. nicht genauen Anwendung reicht manchmal die Unterteilung in nur 16 Kompassrichtungen (N, S, W, O, NO, SO, SW, NW, NNO, ONO, OSO, SSO, SSW, WSW, WNW, NNW). Magnetkompass mit Gradanzeige Joëlle Hämmerli, SR05 Windrose für Himmelsrichtungen Aufgabe: Orientierung im Schulzimmer Das ist dein Schulzimmer. Stell dich in die Mitte des Zimmers (schwarzer Punkt) und zeichne folgende Himmelsrichtungen inklusive Beschriftung korrekt ein: Osten Süden Westen Nordwest Südwest Nordost Südost Türe Norden Joëlle Hämmerli, SR05