Arbeitsblatt: Die Reise des Blutes
Material-Details
Scanns der Bilder des Heftes des Roten Kreuzes. Kurzzusammenfassung der einzelnen Stationen.
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
3489
1435
28
28.08.2007
Autor/in
Jolanda Ehrenbolger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Reise des Blutes Jeden Abend die gleiche Geschichte: Fränzi und Daniel wollen einfach nicht ins Bett. Immer wieder kommt ihnen noch etwas in den Sinn. Heute Morgen hat sich Rolf in den Finger geschnitten und es hat stark geblutet. Im Traum werden Fränzi und Daniel immer kleiner und werden von einem Sauerstoffmolekül in den Körper von Onkel Stefan mitgenommen. Im Naseneingang hat es Härchen, die wie riesige Urwaldbäume erscheinen. Sie gehen die Nase hinauf und jetzt ist eine Abbiegung und schon sausen sie hinunter durch die Luftröhre. Die Lunge besteht aus zwei Lungenflügel. Man kann sich die Lunge wie einen Baum vorstellen. Die Luftröhre kann man mit einem Baumstamm vergleichen. Die Bronchien sind wie Äste eines Baumes, sie verzweigen sich und werden immer kleiner. Die Lunge versorgt den Körper mit dem lebenswichtigen Sauerstoff. Siie hören von fern ein lautes Klopfen: Bum, bum, bum. Durch ein kleine Öffnung gelangen sie in einen roten Bach. Sie begegnen den roten Blutkörperchen, die dem Blut die Farbe geben. Sie transportieren die Sauerstoffmoleküle zu allen Organen und Körperteilen. Wenn sich das Herz ausdehnt füllt es sich mit Blut. Wenn es sich zusammenzieht pumpt es das Blut in die Blutgefässe. Es arbeitet Tag und Nacht ohne sich auszuruhen. Daniel und Fränz auf dem Sauerstoffmolekül und das Blutkörperchen fliessen in die Milz. Dort begegnen sie den weissen Blutkörperchen, die hier entstehen. Sie sind die Gesundheitspolizei die gefährliche Eindringlinge, die den Menschen krank machen wollen, bekämpfen. Beschädigte rote Blutkörperchen weren hier zerlegt und ausgeschieden. Die Nieren sind die Kläranlage des Körpers. Sie funktonieren wie ein Filter. Das Blut fliesst durch lange, schlaufenförmige Kanälchen. Rote und weisse Blutkörperchen und Nährstoffe bleiben im Blut. Ein Teil des Wassers, Salze und Abfallstoffe werden zur Blase geleitet. Die Leber liegt oben im Bauch, ungefähr unterhalb der untersten Rippe. Hier verzweigen sich die Blutgefässe immer mehr und durchziehen die Leber wie ein Netz. Nährstoffe werden hier sortiert, verarbeitet und weiterbefördert. Fränzi meint, es gehe hier zu wie in einem Bahnhol. Der Darm ist wie ein Einkaufszentrum. An den Wänden hängen kleine Zotten. Der Nahrungsbrei streicht an ihnen vorbeit und über die Zotten werden Nährstoffe ins Blut weitergegeben. Dieses transportiert die Nährstoffe weiter, da der Körper Energie braucht. Was nicht verdaut werden kann, wird als Kot ausgeschieden. Das rote Blutkörperchen gleitet mit der Gruppe zu einem grossen Knochen. Nicht alle Knochen sind hart, einige haben eine Höhle in dem das weiche Knochenmark liegt. Dies ist der Geburtsort der roten Blutkörperchen, aber auch von einer Sorte der weissen Blutkörperchen. Die Abwehr von Eindringlingen ist bestens organisiert: Die Fresszellen fressen die Bakterien und Vieren. Sie packen sie mit ihren Fangarmen und machen sie unschädlich. Wenn ihr in einer Wunde Eiter habt, dann bedeutet dies, dass Fresszellen am Werk waren. Vor ihnen befindet sich ein Gebilde aus vielen kleinen Wesen, die sich zusammenballen und von einem Netz zusammengehalten werden. „Es sind kleinen Blutplättchen bei ihrer wichtisten Arbeit. Sagt das weisse Blutkörperchen. Das Sauerstoffmolekül verlässt das rote Blutkörperchen um zu arbeiten und dafür steigt ein Kohlenstoffdioxyd auf. Die Reisegruppe macht sich auf den Rückweg. Das rote Blutkörperchen verabschiedet sich, da es umziehen will. Onkel Stefan geht Blutspenden und so wird das rote Blutkörperchen in einen anderen Körper gelangen.