Arbeitsblatt: Drogen 6

Material-Details

Dies ist ein Infoblatt zum Thema Sucht.
Biologie
Anderes Thema
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

35444
709
6
24.02.2009

Autor/in

Barbara Eggimann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Sucht Was ist eigentlich Sucht? Unter Sucht versteht man eine krankhafte Abhängigkeit von Stoffen; um Unlustgefühle zu vermeiden. Sucht entsteht durch einen regelmässigen oder dauernden Konsum, der zu einer physischen (körperliche) und/oder psychischen (seelische/geistige) Abhängigkeit führt. Von physischer Abhängigkeit spricht man, wenn nach Absetzen der Drogen körperliche Entzugserscheinungen wie Schweissausbrüche, Fieber, Muskelschmerzen, Erbrechen auftreten. Die psychische Abhängigkeit hat keine körperlichen Entzugserscheinungen zur Folge, dennoch ist das Verlangen sehr stark und nicht mehr steuerbar. Sucht bedeutet immer Unfreiheit! Meistens meint man, wenn man von Sucht spricht, die illegalen Drogen wie zum Beispiel Haschisch, Heroin, Kokain, Ecstasy u.s.w. Natürlich werden auch Alkohol, Nikotin und Medikamente zum Thema gemacht. Was aber ist mit Spielsucht? Kaufsucht? Arbeitssucht? Fernsehsucht? Und neuerdings Internetsucht? In den USA werden bereits die ersten OnlineSüchtigen psychotherapeutisch behandelt. Viele lachen noch darüber und sagen: Das gibt es doch gar nicht. Aber die Sache ist ernst. Es gibt Jugendliche, die 12 Stunden täglich im Netz verbringen, kaum noch schlafen und private Freundschaften abbrechen. Wie entsteht Sucht? Warum wird ein junger Mensch drogenabhängig? Warum wird ein Familienvater Alkoholiker? Warum raucht die Freundin?. Das Zusammentreffen mehrer Faktoren kann den Einstieg in den Drogenkonsum begünstigen. Dies können sein: Schulprobleme, Schwierigkeiten in der Familie, Trennung einer geliebten Person, Geldnot u.s.w. Es ist wichtig, dass man lernt mit schwierigen Situationen umgehen zu können und nicht von Gefühlen wie Angst, Wut, Langeweile oder Einsamkeit erdrückt zu werden. Viele Drogen oder Alkoholabhängige benutzen die Sucht als Fluchtweg aus einem seelischen Tief. Auch Gruppenzwang oder Neugierde können dazu führen. Ist aufhören möglich? Der Ausstieg beginnt mit der Einsicht: Ich bin süchtig, so kann ich nicht weitermachen! In jeder grösseren Ortschaft gibt es Suchtberatungsstellen oder Selbsthilfegruppen, die Unterstützung bieten.