Arbeitsblatt: Römisches Heer

Material-Details

Text zum römischen Heer mit Fragen und Antworten
Geschichte
Anderes Thema
6. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

36369
983
5
09.03.2009

Autor/in

Tanja Jausnik
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 2 ca. 20 Minuten Ziel: Du kennst die verschiedenen Arten von Soldaten Info Auftrag Der Text Die römische Armee beschreibt das Heer mit seinen verschiedenen Soldaten 1) Lies den Text Legionäre und ihre Ausrüstung durch. 2) Nimm dir das AB 2 Die römische Armee und lies es gut durch. 3) Beantworte die Fragen zum Text. AB 2.1 Ergebnis Du hast das AB 2 Kontrolle LB 2 Material Schule Kerns Du hast das AB 2.1 beantwortet und mit den Lösungen verglichen. Text Legionäre und ihre Ausrüstung Die römische Armee AB 2 AB 2.1 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 Schreibzeug Blätter Legionäre und ihre Ausrüstung Römische Legionäre, Ausrüstung und Bewaffnung Legionäre aus der Zeit Caesars und Augustus. Die linke Figur ist nach einem Grabstein aus der Zeit Caesars gezeichnet, jedoch sind die Details der Ausrüstung nicht nach neuestem Erkenntnisstand abgebildet. Die beiden anderen Figuren entsprechen modernen Rekonstruktionen. Als Rüstung trägt der Legionär einen Kettenpanzer (lorica). Darüber den Soldatengürtel (cingulum). Auf dem Kopf den Helm mit Nacken und Wangenschutz aus Eisen oder Bronze (cassis). Unter der Rüstung trägt er ein langes TShirt (tunica) aus rotem Wollstoff. An den Füßen trägt er genagelte Sandalen (caligae). Bewaffnet ist er mit Schild (scutum), Kurzschwert (gladius), Wurfspeer (pilum) und Dolch (pugio). Legionäre der Kaiserzeit. Die linke Figur ist ein Legionär mit den klassischen Waffen Schwert (gladius) und Wurfspeer (pilum). Er trägt den Plattenpanzer (lorica segmenta). Gut erkennbar der Soldatengürtel (cingulum). Die rechte Figur zeigt einen Centurio mit angelegten Ehrenzeichen. Schule Kerns 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 Die Rekonstruktion eines Plattenpanzers (lorica segmenta). Dieser Panzer wird in vielen Abbildungen gezeigt. Er kommt jedoch nicht in Caesars Zeit vor. In der Zeit des Augustus ist er jedoch nachgewiesen. Typisch ist er für die Kaiserzeit. Typischer Helm (cassis) und das übliche Kurzschwert (gladius) römischer Legionäre. AB2 Die römische Armee Die römische Armee bestand zu Beginn der römischen Macht aus Legionären und Hilfstruppen. Es gab etwa 25 Legionen und jede von ihnen hatte eine Nummer und einen Namen. Die Legionäre waren Fußsoldaten. Sie mussten eine Menge Waffen und Ausrüstung schleppen. Wenn sie gerade nicht kämpften oder trainierten, wurden sie im Bau von Straßen, Brücken oder Festungen eingesetzt. Sie waren Berufssoldaten, die mit etwa 18 Jahren in die Armee eintraten und dann 20 25 Jahre lang dienten. Die Mitglieder der römischen Provinzen waren keine römischen Bürger. Sie kämpften mit den in ihren Ländern gebräuchlichen Waffen. So kam es beispielsweise, dass germanische Hilfstruppen das Reich gegen germanische Eindringlinge verteidigten. Die Legionen, die das Heer auch später noch bildeten, konnten von Zeit zu Zeit in ihrer Stärke zwischen 30006000 Mann variieren. Zu jeder Legion gehörten 300 Reiter, als Flankenschutz und Hilfstruppen, welche von den Bundesgenossen, meist unterworfene Völker, gestellt wurden. Einige dieser barbarischen Völker waren wegen ihrer besonderen Fähigkeiten sehr geschätzt. So z.B. Germanen und Bretonen als Kundschafter, Syrer als Bogenschützen, Gallier und Iberer als Reiter. Diese spezialisierten Einheiten bildeten ab dem 2. Jahrhundert den neuen Typ des numerus. Außerdem gehörten zum Heer noch Versorgungs und Trosseinheiten und in späteren Zeiten eine Artillerie in Form von Katapulten. Die Taktik und Disziplin im römischen Militär waren unübertroffen. In der Armee herrschte eine strenge Hierarchie, an dessen Spitze der Kaiser stand. Dann kam der PrätorianerPräfekt, der eine Art Kriegsminister war. In den Provinzen unterstanden Schule Kerns 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 die Regionalheere einem General, dem Armeelegaten. Jede einzelne Legion wurde von einem Legaten, 7 Offizieren und 59 Zenturionen geführt. Die bisher starren Legionen waren erstmals aufgelockert in 10 Kohorten (erste Kohorte 800, zweite bis zehnte Kohorte 480 Mann stark) und Manipel (ca. 150 Mann) und konnten auf dem Schlachtfeld einzeln geführt werden. Jede einzelne Kohorte bestand aus 6 Zenturien zu je 80 Mann. Daraus ergab sich eine größere Beweglichkeit, Durchschlagskraft und vielfältigste Verwendungsmöglichkeiten, wie z.B. die Bildung von Reserve und Aufklärungseinheiten. Die Kampfweise der Römer Anfangs rückten die Römer in der Schlacht in drei starren Linien vor und versuchten den Gegner durch Druck niederzuwerfen. Später verwendeten sie statt der Lanzen einen Wurfspeer, wovon jeder zwei besaß. Diese Speere hatten hinter der Spitze einen langen, dünnen Eisenschaft, der sich nachdem er auf den Feind geschleudert wurde, beim Aufprall verbog. So wurde verhindert, dass der Feind Speere, die ihr Ziel verfehlt hatten, wieder zurück werfen konnte. Außerdem wurden die drei Linien (Treffen) in Manipel gegliedert.Die vordere Linie der Leichtbewaffneten (principes) versuchte zuerst mit Schleudern und Pfeilen die Reihen des Feindes zu lockern. Dann warf die Hauptstreitmacht (hastati) aus 20 Metern Entfernung ihre 1,80m langen Wurfspeere und drang anschließend mit dem Kurzschwert auf den Gegner ein. Wurden diese Einheiten umzingelt oder waren sie starkem Beschuss durch Pfeile ausgesetzt, bildeten sie mit Hilfe ihrer Schilder die sogenannte Schildkröte. Durch die Einteilung der Linien in einzelne Manipel (Manipulartaktik) erreichte die Streitmacht eine größere Beweglichkeit. Gegen die keilförmig angreifenden Germanen, wehrte man sich mit der Schaffung von größeren Kohorten (500600 Mann) in kompakter Formation, um dem Druck widerstehen zu können. AB2.1 Fragen: 1. Woraus bestand die römische Armee? 2. Wie wurden die Soldaten eingesetzt, wenn sie nicht gerade gekämpft oder trainiert haben? Schule Kerns 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 3. Hilfstruppen bestanden meist aus unterworfene Truppen. Einige dieser Völker waren für ihre besonderen Fähigkeiten bekannt. Zähle diese auf und benenne ihre Fähigkeiten. 4. Schreibe die Hierarchie der Armee in einer logischen Reihenfolge auf? 5. Was war das besondere an den Wurfspeeren der Römer? 6. Mit der Zeit hatten die Römer drei verschiedene Linien entwickelt, wie der Angriff am besten funktionierte. Wie hiessen diese und mit welchen Waffen wurde gekämpft? 7. Erkläre die folgenden Begriffe. Du darfst auch Hilfsmittel gebrauchen. Schule Kerns 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 Heer: Legion: Trosseinheit: Kohorte: Zenturie: Manipel: „Schildkröte: Schule Kerns 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 LB 2 Antworten 1. Woraus bestand die römische Armee? Die römische Armee bestand aus Legionären und Hilfstruppen. Es gab 25 Legionen, jede hatte ihre eigene Nummer. 2. Wie wurden die Soldaten eingesetzt, wenn sich nicht gerade gekämpft oder trainiert haben? Sie wurden im Bau von Strassen, Brücken oder Festungen eingesetzt. 3. Hilfstruppen bestanden meist durch unterworfene Truppen. Einige dieser Völker waren für ihre besonderen Fähigkeiten bekannt. Zähle diese auf und benenne ihre Fähigkeiten. Die Germanen und Bretonen als Kundschafter, Syrer als Bogenschützen, Gallier und Iberer als Reiter. 4. Wer stand in der Armee an der Spitze? Der Kaiser stand an der Spitze. Unter ihm kam der Kriegsminister (PrätorianerPräfekt). Schule Kerns 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 In den einzelnen Provinzen unterstanden die Regionalheere einem General (Armeelegat). Jede Legion bestand aus einem Legaten, 7 Offizieren und 59 Zenturionen. Die Legionen wurden in mehrere Kohorten gegliedert. 5. Was war das besondere an den Wurfspeeren der Römer? Die Wurfspeere hatten hinter der Spitze einen langen dünnen Eisenschaft. Falls der Speer den Feind verfehlte, verbog er sich beim Aufprall. So konnten die Feinde den Speer nicht mehr verwenden. 6. Mit der Zeit hatten die Römer drei verschiedene Linien entwickelt, wie der Angriff am besten funktionierte. Wie hiessen diese und mit welchen Waffen wurde gekämpft? 1. Linie Leichtbewaffnete (principes) versuchten mit Schleudern und Pfeilen die Reihen des Feindes zu lockern. 2. Linie Hauptstreitmacht (hastati) aus 20 Meter Entfernung wurden die langen Wurfspeere eingesetzt. 3. Linie Kurzschwert Kampf: Mann gegen Mann 7. Erkläre die folgenden Begriffe. Du darfst auch Hilfsmittel gebrauchen. Heer: Das sind alle Streitkräfte eines Landes zusammen genommen. Legion: Das ist eine Einheit des Heeres und bestand in der römischen Zeit aus 30006000 Mann. Trosseinheit: Diese Einheit hat die Aufgabe die römischen Soldaten auf dem Feld zu versorgen Kohorte: Eine Legion bestand aus 10 Kohorten. Die Erste bestand aus 800 und die nächsten aus 480 Mann. Zenturie: Ist eine Abteilung der Legion und bestand aus 80 Mann. Eine Kohorte bestand aus 6 Zenturien, also 6x80480 Schule Kerns 6. Klasse Werkstatt Römer – Die Spuren der Römer Posten 2 Manipel: Eine solche Einheit besteht aus ca. 150 Mann. Dies war eine taktische Untereinheit der Kohorte. „Schildkröte: Das ist eine Formation der Soldaten mit Hilfe ihrer Schilder. Diese Formation schützte vor starkem Beschuss und diente dem Vorrücken. Schule Kerns 6. Klasse