Arbeitsblatt: Kurztest: Sieger und Besiegte des 1. Weltkrieges
Material-Details
Kurztest oder Wiederholungsübung mit 17 Fragen mit einer der mehreren richtigen Antwirten zum Ankrteuzen.
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
3667
1073
13
09.01.2007
Autor/in
Barbara Bircher
Bernerstrasse 1
5400 Baden
5400 Baden
056 210 37 34
079 313 20 14
079 313 20 14
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Kurztest: Sieger und Besiegte des 1. Weltkrieges Name: Was sie alle einte, war der grosse Katzenjammer! Kreuze für die folgenden Behauptungen alle diejenigen an, die richtig sind! 1. Türkei ein Sieg Mustafa Kemal schlug die griechische Invasionsarmee so entscheidend, dass etwa 1 Million Griechen überstürzt von der Westküste Kleinasiens nach Griechenland flüchten mussten. Unterstützt von Frankreich und England schlug Kemal die griechische Invasionstruppe so entscheidend, dass diese den in Ankara festgehaltenen Sultan frei liessen. Mustafa Kemal wurde von den englischen und französischen Truppen an der türkischen Westküste so entschieden geschlagen, dass er ihnen die Herrschaft über den Bosporus überliess. 2. Türkei ein Neuanfang Kemal machte die Türkei zu einem Sultanat. Die Türkei wurde zu einer Republik, der Sultan regierte an ihrer Spitze in Ankara. Die Türkei wurde zu einer Republik, der Sultan wurde abgesetzt. 3. Türkei ein Erfolg Die Friedensbedingungen für die Türkei wurden im Vertrag von Rapallo 1922 verbessert. Die Türkei war der erste Staat, für den die Friedensbedingungen verbessert wurden. Kemal wollte kein türkisches Grossreich, sondern den Kurden und Armeniern zur Selbständigkeit verhelfen. 4. Türkei ein Fortschritt Die Gesetzgebung der Türkei wurde teilweise nach dem Vorbild des schweizerischen Rechtes erarbeitet. Unter Kemal wurde die lateinische Schrift von der arabischen Schrift abgelöst. Der Atatürk verhalf den Augen der Frauen zu schleierlosen Blicken. 5. Deutschland und der Osten Nach dem Krieg lebten zwei Millionen Polen in Deutschland, aber die Deutschen wollten sie nicht. Die Grenzziehung im Osten empfanden die Deutschen als unbefriedigend, weil Ostpreussen räumlich von Deutschland abgetrennt wurde. Um die Situation mit Polen für Deutschland akzeptabler zu machen, wollte man Russlands um Mithilfe bitten. 6. Deutschland und das Nachkommen der Verpflichtungen Die Siegermächte hatten die Wirtschaftsblockade errichtet, um die Deutschen zur Bezahlung des ersten Drittels der Reparationszahlungen zu zwingen. Die Siegermächte hatten die Wirtschaftsblockade errichtet, um die Deutschen zur Herausgabe ihrer Kriegsgefangenen zu bringen. Die Siegermächte hatten die Wirtschaftsblockade errichtet, um die Deutschen zur Annahme der Verpflichtung der Reparationszahlungen zu bringen. 7. Deutschland und die Inflation Weil der deutsche Staat immer mehr ungedeckte Geldscheine drucken liess, kam es zu Inflation. Zur Inflation kam es, weil die Deutschen nach der Bezahlung des ersten Drittels der Reparationszahlungen am 1.1. 1920 nicht mehr genug Geld vorrätig hatten und dadurch die Wirtschaft nicht mehr funktionieren konnte. Um heimlich wieder aufrüsten zu können, brauchte die Regierung Geld und sprach darum offiziell von Inflation im Land. 8. Deutschland und die Folgen der Inflation Weil die Banken die Ersparnisse garantierten, verloren die Besitzer von Sparheften kein Geld durch die Inflation. Weil die Banken die Ersparnisse nicht garantieren konnten, verloren die Besitzer von Sparheften viel Geld durch die Inflation. Wer sein Geld in Land oder anderen Rohstoffen angelegt hatte, verlor durch die Inflation nichts. 9. Deutschland nach der Inflation Gegen eine Million alter Mark bekam man anlässlich der Währungsreform eine neue Mark. Die Einführung der neuen Währung erfolgte zum Ende des Jahres 1924 und hatte zur Folge, dass die Mittelklasse auf einen Schlag reich wurde, weil Sparhefte und Darlehen an Wert zunahmen. Die Währungsreform erfolgte zum Ende des Jahres 1923, trotz dieser Verbesserung war die Inflation von den Deutschen als Fiasko betrachtet worden und dafür machten sie die Regierung verantwortlich. 10. Oesterreich-Ungarn wurde getrennt Die Österreicher wollten keine eigene Republik, sondern lieber wieder zusammen mit Ungarn ein Kaiserreich sein. Für die Ungarn war die Grenzziehung ihres Landes durch die Versailler Friedensverhandlung ein grosser Vorteil. Das Österreichische Gebiet Vorarlberg wollte gerne der Schweiz angeschlossen werden, aber die Friedensverhandlungen verboten dies. 11. Die USA und die Wünsche Wilsons Der amerikanische Senat stimmte den Versailler Friedensverträgen zu, dem Beitritt in den Völkerbund aber nicht. Der amerikanische Senat stimmte den Versailler Friedensverträgen nicht zu, dem Beitritt in den Völkerbund aber schon. Der amerikanische Senat stimmte weder den Versailler Friedensverträgen noch dem Beitritt in den Völkerbund zu. 12. Die Franzosen und ihre gemässigten Rachegelüste Da die Franzosen das Elsass zurückbekommen hatten, waren sie bereit die von den Verlierern geforderten Reparationszahlungen um einen Zehntel pro Jahr zu senken. Die Regierungswechsel waren so häufig, dass die negative Haltung der Franzosen zu ihren deutschen Nachbarn ein wichtiger Bestandteil der Politik wurde. Die Franzosen bestanden zusätzlich zu den Versailler Friedensverträgen auf die Ausweisung aller Bürgerinnen mit mindestens einem deutschen Elternteil, sofern sie nicht mit einem Franzosen oder einer Französin verheiratet waren. 13. Die Franzosen und ihre übertriebenen Befürchtungen Für die deutsch-französische Grenze wurde der Bau einer Festungsanlage, die an den römischen Limes erinnert, beschlossen. Die Festungsanlage, die man an der französischen Grenze zu Belgien bauen wollte, wurde Maginot-Linie genannt. Damit das von den Kriegsschäden am schwersten betroffene Land der Alliierten nicht wieder Kriegsschauplatz werden konnte, begann man kurz nach dem Krieg mit einem Festungsbau. Die dadurch entstandene Festungslinie hiess Maginot-Linie. 14. Italien und die Enttäuschung Italien war nach den Friedensverhandlungen nicht zufrieden, wurde aber durch den Zuspruch der deutschen Kolonien in Schwarzafrika besänftigt. Weil sich die Italiener nach dem Krieg als Grossmacht übergangen fühlten, beanspruchten sie das ganze Gebiet des heutigen Kroatiens für sich. Nachzuholen was man nicht bekommen hatte, obwohl es einem zugestanden hätte, wurde für viele Italiener zum politischen Programm. 15. Die Briten und ihre Wirtschaft Die Briten hatten vom Krieg profitiert, weil sie nun statt nach Deutschland und Frankreich 72, 8 aller ihrer Produkte in die USA exportieren konnten. Da die Briten ihre Produkte noch immer zu 78,6 nach Deutschland und Frankreich exportieren konnten, ging es ihnen wirtschaftlich immer noch recht gut. Da die Briten weniger als 75 nach Frankreich und Deutschland und in die USA exportieren konnten, ging es ihnen wirtschaftlich nicht mehr so gut. 16. Die Briten und ihre Kolonien nach dem Krieg Die wichtigsten britischen Kolonien strebten die Unabhängigkeit an, darin wurden sie von Grossbritannien unterstützt. Die wichtigsten britischen Kolonien strebten die Unabhängigkeit an, darin wurden sie von Grossbritannien nicht unterstützt. Keine der wichtigsten britischen Kolonien strebte die Unabhängigkeit an, weil sie im Krieg gemerkt hatten, wie wichtig die britische Unterstützung für sie war. 17. Grossbritannien und die europäische Politik Die Briten waren unter Umständen bereit die Friedensverträge abzuändern, wenn dafür ein europäischer Konflikt verhindert werden konnte. Die Briten waren unter keinen Umständen bereit die Friedensverträge abzuändern, selbst wenn sie dadurch in einen europäischen Konflikt verwickelt werden konnten. Die Briten wollten nur sicher sein, dass sie ihren Teil der Reparationszahlungen pünktlich bekamen, weil sie sowohl ihre Schulden an Amerika zurückbezahlen als auch die eigene Wirtschaft wieder auf den besten Stand bringen wollten.