Arbeitsblatt: Nagle einen Pudding an die Wand
Material-Details
Lektionsskize und Arbeitsblätter zu Kapitel 4 des Lesebuches "Aufbruch nach Anderswo"
Deutsch
Leseförderung / Literatur
7. Schuljahr
12 Seiten
Statistik
37625
733
4
29.03.2009
Autor/in
Josef Müller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Nagle einen Pudding an die Wand 7 Hauptpersonen kurz erfasst Titel Name Knabe Mädchen Alter (ca.??) Ihre Stärken Schwächen Freuden Ängste Probleme Notiere in Stichworten Problemkreis Klassenkeile Disc-Jockey Mist Titel Name Knabe Mädchen Alter (ca.??) Ihre Stärken Schwächen Freuden Ängste Probleme Notiere in Stichworten Problemkreis Hugo Die Begegnung Rappeltag Alle sahen zu Hugo Diskutiert folgende Fragen zum Text: Ist Hugo ein Frechling? Warum ist die Klasse so still? Was interessiert Hugo in erster Linie im Leben? Würde Hugo in eure Klasse passen? Was könnte geschehen, wenn Hugo keine so verständnisvolle Lehrerin hätte? Wenn sich Hugo mit dem beschäftigt, was ihn wirklich interessiert, vergisst er die Zeit. Erzählt einander von ähnlichen Erfahrungen. Wann vergeht für Euch die Zeit langsam, wann vergessen ihr sie? «Ein Tag im Leben Hugos»: Beschreibt einen der Tage, die Hugo ausserhalb der Schule verbringt. Versucht Euch vorzustellen, was für Eltern Hugo hat und wie er wohnt. Klassenkeile Wie verhalten sich die Mitschüler (Bernd, Michael, Moni, die Ungenannten) und warum tun sie das? Was könnten andere tun, um die Situation zu klären (Lehrer, Mitschüler)? «Dürfen Jungen hässlich sein?» Diskutiert, ob es für Mädchen und Jungen unterschiedliche Werturteile und Anlässe für Vorurteile gibt. Beschreibt und beurteilt das Verhalten der beiden Lehrer (Herr Meinecke, Fräulein Bergner). Berichtet von ähnlichen kritischen Situationen in Schulklassen (auch aus früheren Jahren): Isolierung, Verdächtigungen, beleidigende Übernamen, Sticheleien, Feindseligkeit, Gewalt. Überlegt, aufgrund welcher Eigenschaften ein Mensch zum Aussenseiter gemacht werden kann (Aussehen, «Frömmler», «Streber», Sprachfehler, Lernprobleme, Ängstlichkeit, Ausländer . ). Stellt eine Liste von Angstsituationen in der Schule auf. «Jetzt hab ich genug»: Clara hat offenbar schon viele negative Erfahrungen gemacht in dieser Klasse. Stellt euch nun vor, dass die Anschuldigung, eine Diebin zu sein, dass Fass zum Überlaufen bringt und sich Clara endlich heftig wehrt. Erfindet eine Szene oder «Rede», in der sich Clara vehement wehrt. Was sagt sie alles zur Klasse? «Klassenaussprache»: Am nächsten Tag, nachdem bekannt geworden ist, dass Clara das Geld nicht gestohlen hat, gibt es unter der Leitung des Klassenlehrers eine Klassenaussprache, in der sich alle Hauptbeteiligten (Clara, Bernd, Michael, Renate, Moni, 1 bis 2 namenlose Schüler/innen, Herr Meinecke) äussern. Bereitet diese Szene vor und spielt sie für die Klasse. Anschliessend diskutieren wir mit der ganzen Klasse darüber, ob die Szene etwas aufgezeigt haben, was im eigenen Klassenleben berücksichtigt werden kann. Ich, der Disc-Jockey Stellt in einer Liste zusammen, was Alexander alles tut, um Kontakt und Anerkennung zu finden (trainieren, Geschenke machen, mit Mädchengeschichten aufschneiden, sich für Sport und Mode interessieren, fluchen, sein Interesse für Geschichte verleugnen, mit seinen Geschichtskenntnissen provozieren, sich beim Tanzen verrückt benehmen). Alexander weiss nicht, warum es zwischen ihm und den andern nicht klappt. Mögliche Gründe? Vergleicht die beiden Aussenseiterfiguren Clara (Klassenkeile) und Alexander. Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Was sagt ihr zu folgender Charakerisierung? Beide sind ängstlich, unsportlich, eigenbrötlerisch, Aussenseiter; beide werden mit Wörtern beleidigt und isoliert. Alexander kann sich besser wehren, hat klarere Eigeninteressen, versucht seine Rolle zu durchbrechen, wird endgültig isoliert. Clara ist passiver, wird zum Sündenbock; durch Meinungsumschwung des Rädelsführers erhält sie Anschluss an die Klasse. Gibt es einen Unterschied zwischen Aussenseiter und Sündenbock. Besprecht, welche Rollen in einer Klasse vorkommen können (Schläger, Aufschneider, Intriganten, Opfer, Sprücheklopfer, Helfer, Mitläufer, Aussenseiter, Brave, etc. Freies Schreiben: Alexander ist jetzt 30 und blickt auf seine Jugendzeit zurück; Schreibt einen kurzen Text, in dem deutlich wird, was aus Alexander geworden ist und wie er von seinen früheren Erfahrungen in der Schule denkt. Lest den Text in der Gruppe vor. Mistaktion Stellt Euch vor, dass KOKU von heimkehrenden Bewohnern ertappt wird. Wie zieht er sich aus der Affäre? (Ausreden, Gespräch, Rechtfertigungsversuch . Es kommt zu einer Verhandlung vor dem Jugendamt, weil Nachbarn die beiden Jugendlichen wegen Sachbeschädigung verklagt haben. Diskutiert, wie sich die Jugendrichter urteilen sollten? Katharina hat in der Nacht nach der Aktion einen Traum. Erfindet ihren Traum! Wo können sich Jugendliche «kämpferisch» für ihre Interessen wehren (Freiräume für Hobbies, Jugendhäuser . Überlegt andere Bereiche. Die Begegnung Wählt alle einen Satz oder eine kleine Handlung aus, das euch gefallen oder Eindruck gemacht hat Kommentiert kurz diese Wahl. Erfindet Situationen, die Hille in ihrem bisherigen Leben erlebt hat. Soll Claudia auch so werden wie Hille? Sprecht darüber, wo Behinderte mit ihrem Rollstuhl im Alltag auf praktische Probleme und Hindernisse stossen (Treppen, Trottoirränder, enge Türen, WCs, Lift, Tram, Eisenbahn . ). Wie steht es in dieser Hinsicht mit der eigenen Schule? Rappeltag Fragt zu Hause nach, was die Contergan Behinderung ist. Wer kann darüber Näheres in Erfahrung bringen? Jürgens Wut: Sucht die Stellen im Text, wo deutlich wird, dass Jürgen schnell mit Wut reagiert. Warum schlägt er sich für Suse? Jürgen hat ein erstaunliches Hobby: er malt. Wie stellt Ihr Euch das vor? Versucht, eine kleine Zeichnung ohne Hände zu malen. Sprecht über eigene Begegnungen mit Behinderten. Was geht in ihnen jeweils vor? Wie reagiert man allein, wie in Gruppen? Wer hat oft Kontakt mit Behinderten (in der Familie, in einer Jugendgruppe . )? Überprüft Euer Vokabular: Benutzt ihr Wörter, die mit Behinderung zu tun haben, um andere zu beleidigen? («Krüppel», «Schizo», «Siech», . ). Unterhaltet Euch darüber, warum ihr das manchmal tut. Alle sahen zu «Gesetz der Bande»: Welche Gesetze gelten in der Jugendbande dieser Erzählung? Kennt ihr weitere Regeln und Verhaltensweisen, die in solchen Banden gelten? Gibt es in Eurem Umfeld solche oder ähnliche Banden? Können Mädchen Mitglied solcher Gruppen sein? Welche Rolle haben sie darin? Kennen die Schülerinnen reine Mädchenbanden? Warum ist dies undenkbar oder sehr selten? Ist es gerechtfertigt, dass Michael den Boss niederschlägt? Handelt er in Notwehr? «Er war nur stark, weil wir schwach waren. Und er war mutig, weil wir feige waren.» Versucht, diese Aussagen mit eigenen Erfahrungen in Gruppen (nicht unbedingt gewaltorientierte Banden) zu belegen. «Die Rache des Bosses»: Stellt euch vor, dass sich der Boss an Michael rächen will, und schreibt dazu eine Kurzgeschichte. Disk Jockey Kannst du diese Fragen nach dem stillen Durchlesen der Geschichte beantworten? Wie gross ist Alexander? Wieviele Einladungen schrieb er? Was war Alexanders Problem? Was zeichnet Alexander an die Wand? Was malte Alexander an seine Kellerwand? Wo hin sind seine Klassenkameraden statt zu seiner Party hingegangen? Wie hiess Alexanders ehemaliger Kollege? Von wann bis wann sollte Alexanders Party dauern? Nagle einen Pudding an die Wand Konzept zum Kapitel 4 des Lesebuches „Aufbruch nach Anderswo 1. Geschichte Klassenkeile S. 81 still lesen (EA) Stillbeschäftigung für schnellere Leser/innen: Wie hätte sich Clara im ersten Teil der Geschichte anders verhalten sollen? WT-Anschrift oder Folie Frage des Lehrers Anschuldigung von Bernd Aufforderung von Moni Klasse umringt Clara Spannung in der Klasse Klasse bedroht Clara Bernd schlägt Clara Klasse umzingelt sie fremde Frau greift ein Clara wird rot, aus Angst wird sie noch roter Clara schweigt Clara weint Clara schliesst sich wütend in der Toilette ein Clara wartet, bis alle gegangen sind Clara verteidigt sich mit Worten Clara flüchtet Clara schützt sich mit der Mappe, rührt sich nicht Clara geht nicht nach Hause 2. Hauptpersonen charakterisieren mit dem Arbeitsblatt (s. Beilage). (PA) Partnerarbeit gemeinsam in der Klasse besprechen (ev. Einsatz der Arbeitsaufträge) 3. Alle weiteren sechs Geschichten lesen (EA) z. T. in der Schule z. T. als Hausaufgabe 4. Lesequiz zusammenstellen durch Partnergruppe (PA) s. Beispiele S. 94 im Lehrerkommentar zu jeder Geschichte 1 3 Fragen Zusammenstellen der Fragen auf einem Blatt 5. Beantworten aller Fragen zu den sieben Geschichten durch die Partnergruppe (PA) (Ziel: vertieftes Kennenlernen der Inhalte in den sieben Geschichten) 6. Arbeitsaufträge zu den sieben Geschichten in Gruppen bearbeiten (s. Beilage) (GA) Arbeitsaufträge aus Lehrerkommentar: Anregungen zur Unterrichtsgesaltung Bearbeitet 1 3 Kurzgeschichten vertieft Geschichte auswählen durch die Gruppe Diskussion des Inhaltes gestellte Fragen Aufträge lösen Stellen sich neue Fragen? Öffnen sich neue Problemkreise? Eigene Erfahrungen und Erlebnisse einbringen 7. Diskussion einer Gruppe über eine Geschichte mit der Klasse als Auditorium (Arena) 8. Schreibanlass (EA) S. Anregung Lehrerkommentar S. 95 oben neue eigene Geschichte erfinden mit 2 4 Hauptpersonen aus den sieben Erzählungen 9. Vorleserunde mit den eigenen Geschichten (Klassenarbeit) Nagle einen Pudding an die Wand Hast du genau gelesen? Hugo Womit spielte Hugo zu Hause? Welche Farbe hatten Hugos Hosenträger? Warum ist Josefine nicht in der Schule? Was macht Hugo am liebsten in der Freizeit? Wie heisst Hugos Lehrerin? Was fragte Hugo die Lehrerin, als er zum leeren Platz hinschaute? Was hatte Hugo dabei, als er in das Zimmer eintrat? Klassenkeile Wo fand Reni ihr Geld wieder? Wie viele Personen sprechen in der Geschichte Klassenkeile? Wie nannten sie Bernd früher? Was getraute sich Clara nicht? Wie nannten alle Clara? Was dachte Renate, als sie das Geld in ihrer Tasche nicht mehr fand? Disk Jockey Wie gross ist Alexander? Wieviele Einladungen schrieb er? Was war Alexanders Problem? Was zeichnet Alexander an die Wand? Was malte Alexander an seine Kellerwand? Wo hin sind seine Klassenkameraden statt zu seiner Party hingegangen? Wie hiess Alexanders ehemaliger Kollege? Von wann bis wann sollte Alexanders Party dauern? Die Mistaktion Was wollten die beiden mit der Aktion beweisen? Warum starteten KOKU und Katharina die Aktion? Wie heisst KOKU richtig? Was fiel KOKU aus dem Eimer, als er ihn leerte? Wie heisst der Neue in der Klasse? Auf was für ein Blatt schrieb er die Warnung? Die Begegnung Warum hielten die Behinderten Chris auf? Wie heisst die blonde Frau? Wie heisst die Frau, die im Schlamm stecken geblieben ist? Wie heissen anderen die Behinderten, denen Chris begegnete? Was hatte Chris für ein Auto? Womit wurde Chris erpresst? Rappeltag Auf welcher Seite stand Suse, auf Jürgens oder Hannes‘ Seite? Was für ein Problem hat Jürgen? Wie heisst der Mann, der in der Mühle wohnt? Was ist ein Rappeltag? Von welchem Sprungbrett ist Jürgen schon einmal gesprungen? Wie heisst der Hund? Wie heisst die Frau, die in Jürgens Haus wohnt? Was ist sie von Beruf? Alle sahen zu Was sagte Bert, als er Michael hinderte, den Boss zu unterbrechen? Wie heisst der Junge, der vom „Boss verprügelt wurde? Wer schrie „du Idiot zu Michael? Warum half Michael Eddie? Wie nennt der Boss Michael anders? Was war bei Eddie geschwollen?