Arbeitsblatt: Entstehung Jahreszeiten

Material-Details

Lese- und Arbeitsblatt
Geographie
Anderes Thema
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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13.04.2009

Autor/in

stridli (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Jahr um Jahr Während sich die Erde um ihre Achse dreht, bewegt sie sich zugleich rasch durch den Weltraum, auf ihrer Bahn um die Sonne. Ein Umlauf dauert etwa 365 Tage. Diese Bewegung macht sich vor allem im Wechsel der Jahreszeiten bemerkbar. Die Erdachse ist gegenüber ihrer Bahn um die Sonne geneigt. Das heisst, wenn man sich die Erdbahn als waagrecht liegende Ellipse vorstellt, dann neigt sich die Erdachse ziemlich weit nach rechts. Der Winkel zur Senkrechten ist nur klein (etwa 23 Grad), aber er hat eine überraschende Auswirkung: Dieser Winkel verursacht unsere vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Wie ist das möglich? Beim Umlauf der Erde um die Sonne verändert sich der Winkel, in dem die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen. Zum Sommer hin fallen die Sonnenstrahlen steiler auf die Erdoberfläche. Dadurch wird es wärmer. Im Winter verteilt sich die Sonnenwärme, weil die Strahlen die Erde in einem flacheren Winkel erreichen. Dadurch ist es kälter. Auf einer Hälfte der Bahn um die Sonne schaut die obere Hälfte der Halbkugel zur Sonne. Die Sonnenstrahlen können also hier ziemlich steil von oben auftreffen. Und das heisst, es wird viel wärmer. Während die Erde diesen Teil ihrer Bahn durchläuft, haben wir auf der oberen nördlichen Halbkugel Sommer. Auf der anderen Hälfte der Bahn um die Sonne geschieht genau das Gegenteil. Die nördliche Halbkugel ist der Sonne abgewandt: Es ist Winter. Die Sonne scheint nicht immer gleich lang! Die Eskimos, die hoch im Norden leben, fast schon am Nordpol, erleben jedes Jahr ein unheimliches Schauspiel: Die Sonne geht sechs Monate lang nicht mehr unter, sie scheint sozusagen Tag und Nacht. Wie kommt das? Versuche diese Antwort mit deinem Partner ausfindig zu machen, indem ihr euch die Abbildungen auf der ersten Seite genau anschaut. Im Winter hingegen wird es beinahe ein bisschen unangenehm. Dann geht die Sonne nämlich überhaupt nicht mehr auf. Und die Wintertage sind nur so hell wie vorher die Sommernächte. Bei uns ist die Sonne bei Tag zum Glück oft zu sehen und wärmt uns. Jedoch gibt es dennoch einen kleinen Unterschied, den man sogar mit blossem Auge beobachten kann. Im Sommer beschreibt die Sonne einen höheren Bogen als im Winter. Der Tag ist länger, weil die Sonne einen grösseren Bogen am Himmel zurücklegen muss. Versucht nun, die folgenden Fragen zu beantworten: 0 Weshalb ist es in Afrika immer etwa gleich warm? 12h Sonne 12h Dunkelheit 0 Wie ist das mit dem Südpol. Gibt es dort auch viel Licht? 0 Wenn wir Winter haben, was für eine Jahreszeit haben dann die Afrikaner? 0 Wenn die Australier Sommer haben, haben wir.?