Arbeitsblatt: Das periphere und das zentrale Nervensystem
Material-Details
Arbeitsblatt: Das periphere und das zentrale Nervensystem
Biologie
Anatomie / Physiologie
9. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
38477
1361
25
16.04.2009
Autor/in
Dieter Zimmermann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das periphere und das zentrale Nervensystem Ein Tennisspieler sieht den herannahenden Ball. Er läuft darauf zu, holt mit dem Arm aus und schlägt den Ball zurück. Diese schnellen, zielgerichteten Bewegungen werden durch Sinnesorgane, Nerven und Muskeln ermöglicht. Besonders viele Nerven liegen dicht gepackt im Gehirn und im Rückenmark. Beide zusammen bilden das Zentrale Nervensystem (ZNS). Die Nervenstränge, die vom Rückenmark ausgehen, sind mit Kabelbündeln vergleichbar, die viele Einzelkabel enthalten. Die Nerven sind im Körper stark verzweigt, sodass alle Körperregionen erreicht werden. Ihr Durchmesser wird bei jeder Verzweigung immer kleiner. Die kleinste Einheit des Nervensystems ist die Nervenzelle. Alle Nerven und Nervenzellen, die außerhalb des ZNS liegen fasst man unter dem Begriff peripheres (äusseres oder umgebendes) Nervensystem zusammen. Über die Sinnesorgane und das periphere Nervensystem erhält das ZNS fortwährend Informationen aus der Umwelt. Diese Informationen werden durch die sogenannten sensiblen Nerven in Form elektrischer Impulse zum Gehirn geleitet. So erkennt der Tennisspieler den Ball, seine Bewegungsrichtung und seine Geschwindigkeit. Nun verarbeitet das Gehirn diese Informationen und schickt durch sogenannte motorische Nerven Impulse zur Muskulatur. Bestimmte Muskelgruppen ziehen sich nun zusammen – der Körper wird zum Ball hin bewegt. Ein solcher Vorgang wird als ReizReaktionsmechanismus bezeichnet. Jede Muskelaktivität verändert die Position des Tennisspielers zum Ball. Von den Sinnesorganen erhält das Gehirn laufend Rückmeldungen darüber, wie vorangegangene Bewegungen des Körpers seine Stellung zum Ball verändert haben. Es vergleicht ständig die augenblickliche Position mit der erforderlichen und reagiert erneut darauf, bis der Spieler schliesslich die gewünschte Position erreicht und den Ball zurückgespielt hat. Die Muskelaktivität wird geregelt. Wesentliches Kennzeichen einer solchen Regelung ist die Kontrolle einer jeden Veränderung und die erneute, angemessene Reaktion darauf. Im Grunde laufen bei einer solchen sportlichen Aktivität viele ReizReaktionsmechanismen hintereinander ab. Man spricht daher auch von einem Regelkreis. Aufgaben Lies den Text gründlich durch und unterstreiche die wichtigsten Begriffe. Löse die Aufgaben: 1. Was ist das ZNS? Welche Teile gehören dazu? 2. Was ist das periphere Nervensystem? Welche Teile gehören dazu? 3. Welche Nerven leiten Informationen von den Sinnesorganen zum Gehirn und welche leiten Informationen vom Gehirn zu den Muskeln?