Arbeitsblatt: Akrobatik
Material-Details
erste Stunde einer Akrobatikreihe
Bewegung / Sport
Bewegung
11. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
38845
1908
12
21.04.2009
Autor/in
Katja Gerike
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
1. UE (1.und 2. Stunde) Verweis auf die Unterschiede zum Badminton ganz andere Schwerpunktsetzungen, auch Aspekte wie Kreativität als Bewertungskriterium 80 Min. Erarbeitung und Verbesserung von Körperspannung und Vertrauen als Vorbereitung auf die Umsetzung akrobatischer Figuren Einführung in das Unterrichtsvorhaben, d.h. Körperspannung und Gleichgewichtsfähigkeit spielerisch thematisieren und schulen Mit dem Partner oder in der Gruppe agieren und kooperieren Vertrauen und Teamfähigkeit als Grundvoraussetzung Abbau von Berührungsängsten (Gruppe wurde in der 11 neu zusammengesetzt?) 5 Min I. Begrüßung im Bankkreis/V, Vorstellung der eigenen Person und des Ablauf der nächsten Stunden Organisatorisches (Anwesenheit, vergessenes Sportzeug, Schmuck abnehmen/kleben) Für künftige Stunden auf rutschfeste, enganliegende Kleidung und barfuß bzw. Schleppchen o. Stoppersocken hinweisen Schreibzeug mitbringen 5 Min (gr. Abbildung einer Akrobatikfigur) II. Thematisierung des Gegenstandes der Unterrichtsreihe: Akrobatik (Turnen?) 1. Was ist Akrobatik? Was könnt ihr euch darunter vorstellen? Schlagworte mündlich sammeln a) Bodenakrobatik – statisch (Pyramiden etc.) oder dynamisch (akrobatisches Bodenturnen, Bewegungstheater/Clownerie) b) Akrobatik mit Geräten (Balanciergeräte, Ringetrapez) was glaubt ihr, welche Art von Akrobatik sich auch in der Schule umsetzen lässt? für den Unterricht ist die Bodenakrobatik geplant: Partner und Gruppenakrobatik bis hin zu einer eigenen Kür (unter Einbezug von turnerischen Elementen?) Fazit: es gibt verschiedene Arten von Akrobatik: Bodena. Und Gerätea.; dynamisch und statisch, wir die Bodenakrobatik thematisieren und dabei sowohl dynamische als auch statische Elemente erarbeiten bzw. umgestalten Bild einer Akrobatikfigur 10 Min (Klebeband, Karteikarten) 2. Was sind die Voraussetzungen eine gelingende Akrobatik? In Gruppenarbeit auf Plakate schreiben (Mindmapping) – Vortragen und sammeln; 1 Gruppe exemplarisch an der Tafel, die anderen ergänzen oder auf Karteikarten –je Gruppe 4 Karten körperlich: Kraft, Gleichgewicht, Beweglichkeit, Körperspannung, Haltung kooperativ: Hilfestellung/Absicherung, gegenseitige Unterstützung und Absprache, Vertrauen, Teamarbeit, Mut bzw. Wagen und Verantworten Material: rutschfeste Kleidung, Absicherung durch Matten, Schleppchen oder barfuß, Hilfsmittel wie z.B. kl. Kästen Karten sammeln, in Kategorien ordnen und an die Wand heften 10 Min. III. Erwärmen und Kräftigen a) Erwärmung Kräftigung nicht zwingend nötig, erfolgt bereits in den Übungen zur Körperspannung Sanitäterspiel (spielerischer Einstieg in das Thema Kooperation) 2 Fänger (oder Werfer), Schüler verteilen sich in der Halle Abgeschlagene werden von 24 Sanitätern auf die Matten getragen erlöst! (Sanitäter dürfen nicht gefangen werden) Ende: wenn alle Schüler abgetroffen wurden, oder nach einer best. Zeit b) Kräftigung Zwei Schüler stehen hintereinander mit gleicher Blickrichtung, der Hintere versucht den Vorderen über eine Linie zu schieben; Wechsel 50 Min IV. Stationsbetrieb zur Körperspannung und Vertrauensverbesserung (5 Stationen) Einteilung in Kleingruppen von 5 Schülern (5 Gruppen) – eigenständig Jede Gruppe bekommt eine Stationskarte Matten aufbauen Schuhe ausziehen Etwa 8 Minuten Zeit für eine Station – 2 Min Wechsel HINWEIS: die Übungen dauern unterschiedlich lange. Wenn ihr fertig seid, wechselt noch einmal, überlegt euch Variationen! Denkt an Wechsel 10 Min. V. Reflexion Stationsdurchlauf: Besprechung der Erfahrungen und Erlebnisse: Was war schwierig, was nicht? Welche Stationen v.a. geeignet zur Schulung von Vertrauen und Kooperation? Welche zur Schulung von Körperspannung? Welche Griffe habt ihr benutzt? Griffe als Abbildungen Kleingruppen sehen sich die Abb. an – eine Gruppe führt die Griffe vor Welches Punkte des Körper habt ihr angefasst, um die Aufgaben zu meistern und warum? Gibt es Ergänzungen bei den Vorraussetzungen für ein gutes Gelingen von Akrobatischen Übungen? VI. Abschluss 10 Min. Gordischer Knoten Auf Zuruf einer Zahl zwischen 6 und 10 finden sich Gruppen zusammen, die sich ganz dicht zusammenstellen. Mit geschlossenen Augen strecken alle die Arme in die Mitte und greifen irgendeine Hand, bis keine Hand mehr frei ist. Ohne die Handfassung zu verlieren, geht die Gruppe vorsichtig auseinander und versucht, die entstandene Verknotung zu lösen. Übungsbeispiele für einen sozialen Zirkel: (Allen Übungen ist gemein, dass ein erfolgreiches Handeln nur nach Absprache möglich ist; demnach gibt der Lehrer keine Bewegungsanweisungen, sondern lediglich Bewegungsaufgaben, die das Ziel beschreiben, den Lösungsweg aber offen lassen.) • Die Gruppe steht im Kreis, jeder hält einen Gymnastikstab vor sich senkrecht auf dem Boden. Auf Kommando wechseln die Mitglieder um einen Platz z.B. nach rechts, wobei der Stab stehen bleiben soll. • Die Gruppe transportiert in einer Reihe nebeneinander drei Gymnastikstäbe, die nur auf den Füßen liegen und natürlich nicht zu Boden fallen dürfen. • Die Gruppe sitzt im Innenstirnkreis auf dem Boden; jeder hat einen Ball, der auf Kommando zu einem Partner geworfen wird. Dabei sind verschiedene Wurfmuster möglich. • Die Gruppe steht im Außenstirnkreis, hakt mit den Armen der Nachbarn ein und versucht, gemeinsam Bewegungen zu unternehmen (Kniebeugen, Springen, Gehen, Laufen). Regeln der Akrobatik Schuhe auf die Bank stellen Trittflächen sind: Schulterblatt bzw. Beckenkamm nicht auf die Wirbelsäule treten der unterste Schüler muss sofort sagen, wenn er das Gewicht nicht mehr halten kann, worauf hin die Pyramide direkt abgebaut werden muss Helfen: Es gibt eine Hilfestellung, die mit bestimmten Helfergriffen die Akrobaten aktiv unterstützt, dabei dürfen die Helfer nicht am Gelenk anfassen Sichern: Es stehen Mitschüler an der Seite der Pyramide, die im Notfall helfen können das Abspringen von Personen von höher gelegenen Positionen in der Pyramide ist verboten (Verletzungsgefahr der eigenen Person und der unteren Personen, da man diesen auf die Hand bzw. Fuß springen kann und beim Abspringen eine Federung in den Beinen erfolgt, wodurch der Unterste diese Belastung auffangen muss. Aufwärmen: Griffe erarbeiten? Grundfiguren (Bankposition etc.) Kräftigung Stationsbetrieb zur Körperspannung Soziale Interaktion Kooperative Handlungsmöglichkeiten bieten und entwickeln Schulung koordinativer Fähigkeiten (Gleichgewichts, Wahrnehmungs, Orientierungsfähigkeit) 2. Stunde (Doppelstunde) Partnerakrobatik Erprobung erster statischer Partnerfiguren mit Hilfe und Sicherheitsstellungen Hinführung zu Partnerakrobatik Hinführung zur Ermittlung erste Bewertungskriterien Schulung koordinativer Fähigkeiten (Gleichgewichts, Wahrnehmungs, Orientierungsfähigkeit) Aufbau und Erhaltung der Körperspannung 3. Stunde (Einzelstunde)Partnerakrobatik Festigung der grundlegenden Partnerfiguren, Erhebung erster Bewertungskriterien Festigung der Grundfiguren in der Partnerakrobatik Darstellung der ersten Bewertungskriterien Schulung koordinativer Fähigkeiten (Gleichgewichts, Wahrnehmungs, Orientierungsfähigkeit) Aufbau und Erhaltung der Körperspannung