Arbeitsblatt: Legalisierung von Cannabis_Pro und Contra
Material-Details
Argumente für und gegen die Legalisierung von Cannabis mit freien Feldern für eigene Argumente. Grundlage für eine "Podiumsdiskussion".
Diverses / Fächerübergreifend
Anderes Thema
9. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
39038
992
15
25.04.2009
Autor/in
Lisa Martin
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Legalisierung von Cannabis: Pro Argumente • Das Verbot des Cannabiskonsums kriminalisiert tausende von Mitmenschen, statt sie zu vernünftigem Genusskonsum zu leiten. • Bei einer Legalisierung liesse sich viel Geld einsparen (kein Schwarzmarkt, neuer Wirtschaftzweig für Landwirtschaft), womit die Prävention und Aufklärung verstärkt werden könnten. • Der kontrollierte Verkauf von Cannabis erlaubt einen effektiven Jugendschutz (Mindestalter 18), gezielte Information der CannabiskonsumentInnen (wie bei Zigaretten) und eine Qualitätskontrolle (THCGehalt). • Verhindert der kontrollierte Verkauf die Vermischung von weichen und harten Drogen (CoffeeShops verkaufen keine harten Drogen). • Wird der Umsatz des Schwarzmarktes reduziert, womit auch die kriminelle Energie verringert wird. • Die derzeitige Politik mit dem Verbot des CannabisKonsums hält eine grosse Anzahl von Menschen nicht davon ab, diese Substanz zu konsumieren. • Mit der Entkriminalisierung des Konsums wird dem Schwarzmarkt, der jährlich Milliardenprofite macht, die Grundlage entzogen. • Die Initiative ermöglicht eine effiziente, preiswerte Kontrolle. • Der Staat kann die Qualität des Cannabis auf dem Markt kontrollieren und schützt damit die Gesundheit der Konsumierenden. • Auch wenn gesundheitliche Bedenken bestehen, führt Cannabis zu keiner körperlichen Abhängigkeit und bei Überdosierung nicht zum Tod. • • • • • Legalisierung von Cannabis: Contra Argumente • Cannabis ist eine viel schädlichere Substanz, als gemeinhin angenommen wird. • Die Entkriminalisierung des Konsums ist ein falsches Signal an die Jugend. • Die Entkriminalisierung kurbelt nur den Konsum von Cannabis unter den Jungen an. Sie verhindert den Schwarzmarkt nicht. • Die Entkriminalisierung des Hanfkonsums könnte im Ausland als Legalisierung von Cannabis und damit als Missachtung internationaler Abkommen über psychoaktive Substanzen angesehen werden. • Falls die Initiative angenommen wird, entsteht ein besorgniserregender Hanf Tourismus in die Schweiz, das Land wird zum Drogenmekka Europas. • Es löst einen Drogenboom aus. • Die Hemmschwelle zum Drogenkonsum sinkt. • Weiche illegale Drogen, wie Cannabis, sind Einstiegsdrogen. • Es könnte zu Wechselwirkungen mit Medikamenten und unvorhersehbaren Gesundheitsschäden kommen. • Mehr Unfälle im Strassenverkehr durch Drogenkonsum. • Durch den erhöhten Drogenkonsum wird auch die Gefahr passiv zu rauchen erhöht. • Ein Staat kann es nicht tolerieren, wenn eine Substanz verbreitet wird, welche von einer relevanten Bevölkerungsmehrheit als unmoralisch angesehen wird. • Der Gebrauch von Drogen ist gesundheitsschädlich und darf nicht vom Staat gefördert werden. Er muss die Gesundheit der Bürger schützen. • Drogen machen abhängig. Der Drogenkonsument hat demnach keinen freien Willen und ist nicht in der Lage Entscheidungen zu treffen. • • • •