Arbeitsblatt: Fortpflanzung Fische

Material-Details

Es handelt sich um einen Entwurf zum Thema: Fortpflanzung und Entwicklung beim Lachs und beim Karpfen.
Biologie
Tiere
6. Schuljahr
21 Seiten

Statistik

40479
1897
9
07.06.2009

Autor/in

Catharina Bock
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lehreranwärterin Haupt und Realschule Scheeßel Studienseminar Verden GHRS Unterrichtsentwurf anlässlich eines kleinen Unterrichtsbesuchs gemäß §7 PVOLehr II vom 18.10.2001 Datum: Zeit: Klasse: Fach: Fachlehrerin: Fachseminarleiterin: PSSeminarleiterin: Schulleiter: Mittwoch, den 10.09.2008 9:20 – 10:05 Uhr (3.Stunde) 6 (24 SuS; 10 M/ 14 J) Biologie Thema der Unterrichtseinheit: Rund um den Fisch Thema der Stunde: Fortpflanzung und Entwicklung Stellung der Stunde in der Einheit: • Einführung in das Thema Fische – Die SuS beobachten Fische in einem Aquarium und lernen die Körperform kennen und benennen anschließend die Flossen und anderen äußeren Merkmale (Augen, Mund, Seitenlinienorgan, usw.). (1 Stunde) • Welche Merkmale machen einen Fisch aus? – SuS wenden das Gelernte der letzten Stunde in einem Quiz an und entscheiden und begründen, ob es sich bei verschiedenen Abbildungen um Fische handelt. (1 Stunde) • Körperform als Anpassung an den Lebensraum Wasser und Funktion der Flossen – SuS die Funktion der Flossen kennen, sowie die Widerstände verschiedener Körperformen im Wasser und speziell bei einigen Fischen. (1 Stunde) • Fortpflanzung und Entwicklung – Die SuS lernen an zwei unterschiedlichen Beispielen die Individualentwicklung und Fortpflanzung von Fischen kennen und vergleichen diese, indem sie mit der Methode des Gruppenpuzzles arbeiten. (1Stunde) • Warum können Fische an Land nicht überleben? Die Atmung der Fische – Die SuS lernen an Stationen den Aufbau der Kiemen und den Weg und die Art und Weise der Sauerstoffaufnahme kennen. (1 Stunde) • Die inneren Organe eines Fisches – Die SuS lernen die inneren Organe eines Fisches kennen, indem sie in Gruppen einen Fisch sezieren und zeichnen was sie sehen. (1Stunde) • Wieso geht der Fisch nicht unter? Ein Experiment zur Schwimmblase – Die SuS lernen die Funktion der Schwimmblase kennen, indem sie durch ein Experiment die Funktion selber ausprobieren. (1 Stunde) • Festigen des Gelernten zur Einheit Fische – Die SuS festigen ihr Wissen durch verschiedene Spiele zum Thema Fische. (1 Stunde) 1 • Test über die Unterrichtseinheit Fische (1 Stunde) 2 2. Zielformulierungen Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen die Fortpflanzung und die Individualentwicklung von zwei exemplarisch ausgewählten Fischarten kennenlernen, indem sie sich gruppengebundene Sachtexte erarbeiten und ihre Erkenntnisse mit der Methode des Gruppenpuzzles anderen Schülern weitervermitteln. Feinziele: 1. Fachliche Ziele: Die Schülerinnen und Schüler sollen: • Entwicklungsabläufe, sowie Lebensräume und –weisen der exemplarischen Fischarten vergleichen können, indem die Aspekte tabellarisch gegenübergestellt werden. • aus komplexen Sachtexten und grafischen Darstellungen Informationen entnehmen und weitervermitteln können, indem sie Teilergebnisse selbstständig zu einem Gesamtergebnis zusammenfassen und fachbezogen kommunizieren. • (wenn die Zusatzaufgabe bearbeitet wird:) die artgerechte Aufzucht und Haltung von Wirbeltieren (hier Fische) und deren gesunde Entwicklung erläutern können, indem sie sich mit den Kriterien der Aufzucht beschäftigen. 2. Fächerübergreifende Ziele: Die Schülerinnen und Schüler sollen: • ihre Sozialkompetenz verbessern, indem sie in zwei verschiedenen Gruppen arbeiten und somit ihre Kooperationsfähigkeit, sowie ihre Kommunikationsfähigkeit weiter entwickeln. • ihre Methodenkompetenz verbessern, Arbeitsanweisungen verstehen und umsetzen müssen und gewonnene Daten mit einfachen Gestaltungsmitteln (hier eine Tablle) darstellen, sowie die Methode des Gruppenpuzzles kennenlernen. • ihre Eigeninitiative und Selbstkompetenz schulen, indem sie die Aufgaben eigenständig bearbeiten. • Verantwortung für andere und für das System übernehmen, indem sie sich an die vereinbarten Regeln und Absprachen halten. • ihre Lesekompetenz verbessern, indem sie aus Datenquellen zu vorgegebenen Fragestellungen die nötigen Informationen herausfiltern. 3. Verlaufsplan Zeit Unterrichtsphase Lehrer SchülerInteraktion 9:20 Begrüßung 1 • SuS und LAn begrüßen einander und den Besuch. 9:25 Einstieg • Die LAn legt eine Folie mit Bildern von Fischen in verschiedenen Lebensstadien als stummen Impuls auf den OHP • Die SuS äußern ihre Gedanken frei • Anschließend fragt die LAn was das Thema dieser Stunde sein könnte. • Die LAn erläutert den Ablauf der Stunde 9:26 Hinführungsphase • Die LAn formuliert den Arbeitsauftrag und legt diesen 9:28 zusätzlich als Folie auf den OHP. • Die LAn schreibt die Zeit an die Tafel und hängt das Symbol für Gruppenarbeit an. • Die SuS setzen sich in ihren Gruppen zusammen und stellen dafür alle Tische (bis auf 8) an den Rand. • Die Themenbereich sind: Fortpflanzung und Entwicklung beim Lachs und Karpfen jeweils aufgeteilt auf 2 Gruppen) 1 Arbeits/ Sozial/ Organisations/ und Unterrichtsform AF: Begrüßung/ Stiller Impuls SF: Frontalunterricht/ Klassenunterricht OF: Frontale Sitzordnung UF: Erarbeitend Medien/ Arbeitsmaterial Folie mit Bildern von Fischen OHP Didaktischmethodischer Kommentar • • • AF: Unterrichtsgespräch und Gruppen bilden SF: Frontalunterricht Und Gruppenarbeit OF: Frontale Sitzordnung und UF: Erarbeitend/ Darbietend Tafel Kreide OHP Gruppenarbeits symbol Gruppenkarten Pattafix Sachtexte Lineal Arbeitsblätter • • • • Der stumme Impuls sorgt dafür, dass der Sprechanteil der LAn deutlich gering bleibt und die SuS aufgefordert sind, sich ihre eigenen Gedanken zu machen, ohne auf eine konkrete Frage antworten zu müssen. Die SuS äußern ihre Meinung frei, da keine Angst besteht eine falsche Antwort auf eine Frage zu geben. Die Bilder des stummen Impuls dienen zur Hinleitung zu dem Thema der Stunde und sollen ihre hurmorvolle Darstellung den Einstieg erleichtern und die Neugier wecken, wie ein tatsächlicher Lebenszyklus eines Fisches ist. Die LAn teilt den SuS den Ablauf der Stunde mit, um transparent zu sein und die SuS wissen was sie in dieser Unterrichtsstunde erwartet und was sie am Ende erreicht haben sollen. Die LAn gibt den Arbeitsauftrag bevor die SuS sich in den Gruppen zusammensetzen, da die Aufmerksamkeit an dieser Stelle noch gegeben ist. Zusätzlich zu dem mündlichen Auftrag wird dieser noch durch eine Folie visualisiert, damit die SuS jederzeit die Gelegenheit haben sich den Ablauf ihrer Arbeit bewusst zu machen. Die LAn hängt das Symbol für Gruppenarbeit an die Tafel, da die SuS wissen, dass sie während dieses Symols mit den anderen SuS kommunizieren dürfen, aber nur flüsternd. Die LAn hat so die Möglichkeit, wenn es zu laut wird, stumm auf das Symbol zu verweisen, da den SuS dieses Symbol ritualisiert ist. Die LAn schreibt die zur Verfügung stehende Zeit an die Tafel, damit die SuS lernen sich ihre Zeit einzuteilen und eigenverantwortlich zu arbeiten. Die Gruppen wurden von der LAn festgelegt, damit in jeder Gruppe sowohl Jungen als auch Mädchen sind und außerdem leistungsstärkere und leistungsschwächere SuS zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen Im Unterrichtsverlauf wird im Folgenden für Schülerinnen und Schüler die Abkürzung SuS und für Lehreranwärterin die Abkürzung LAn verwendet. • • Jede Gruppe bestimmt einen, der das Material holt und einen der die Zeit im Auge behält Die SuS sollen so lange in ihren Gruppenar arbeiten, bis die Klangschlaler ertönt. Dann sollen die SuS langsam zu einem Ende kommen. • • • 9:29 9:42 AF: Finden der Gruppen Erarbeitungsphase Teil 1 und Holen der • Der „Materialholer der Gruppe Materialien besorgt die Arbeitsblätter für die SF: Gruppenarbeit ganze Gruppe OF: Arbeit am Platz • SuS lesen die jeweiligen Texte UF: Erarbeitend durch und betrachten die Abbildungen. • Sie klären Fragen einzelner Gruppenmitglieder und tauschen sich über den Inhalt der Sachtexte aus. • Sie füllen gemeinsam die für sie zutreffende Spalte auf dem Arbeitsblatt aus und einigen sich auf den Inhalt. • Sind die für die jeweilige Gruppe zutreffenden Spalten ausgefüllt, soll sich die Gruppe melden. • Die LAn gibt den fertigen Gruppen ein für sie Klangschale Lösungsblätter • • • • • können. In der ersten Arbeitsphase gibt es 8 Gruppen mit je 3 SuS. Dabei behandeln immer 2 Gruppen dasselbe Thema. Die Alternative wären 4 Gruppen mit je 6 SuS gewesen, wobei bei einer so großen Gruppe sich einige SuS oft aus der Arbeit herausziehen und andere Gruppenmitglieder stattdessen arbeiten lassen. Es soll aber möglichst jeder SuS in die Arbeit mit eingebunden werden. Jede Gruppe bestimmt einen „Materialholer, damit nicht jeder SoS aufsteht und durch die Klasse läuft um sich die Sachtexte und das Arbeitsblatt zu holen. Dadurch kann Zeit gespart und Unruhe vermieden werden. Jede Gruppe bestimmt einen Zeitnehmer, der dafür verantwortlich ist, dass die Aufgabe in der vorgegebenen Zeit erfüllt wird. Die SuS lernen somit eigenverantwortlich zu entscheiden und ihre Arbeitsweisen zeitlich zu planen. strukturieren und zu planen. Alle SuS einer Gruppe sollen den Sachtext lesen, da alle Mitglieder der Gruppe zu Experten des jeweiligen Themas ausgebildet werden sollen, da die SuS gemeinsam das AB ausfüllen sollen. Die Abbildungen auf den Sachtexten visualisieren den SuS einige Phänomene, die in dem Text beschrieben sind, so dass sie sich diese besser vorstellen und somit auch leichter verstehen können. Somit werden mehr Lerntypen angesprochen. Bevor die SuS das AB ausfüllen, sollen offene Fragen von Gruppenmitgliedern geklärt werden, damit auch jeder den Inhalt verstanden hat und diesen in der nächsten Gruppe als Experte weitergeben kann. Die SuS sollen sich auf einen Inhalt einigen und nicht ein Mitglied auswählen, das die Tabelle ausfüllt und die anderen SuS schreiben lediglich ab. Somit wäre nicht gewährleistet, dass die Gruppenmitglieder ihr Wissen in den folgenden Gruppen weitergeben können. Sobald die SuS ihre betreffenden Spalten auf dem AB ausgefüllt haben, sollen sie sich melden und nicht durch die Klasse laufen oder rufen, damit die anderen Gruppen in ihrer Arbeit nicht gestört werden. Die LAn gibt ihnen ein Lösungsblatt für ihre jeweilige Spalte, so dass die SuS überprüfen können, ob sie die richtigen Antworten eingetragen haben. Das ist deshalb wichtig, damit die SuS kein falsches oder unvollständiges Wissen an die • zugeschnittenes Lösungsblatt zum kontrollieren. Die LAn beendet die Arbeitphase mit Hilfe der Klangschale. • • 9:43 Erarbeitungsphase Teil 2 • Die SuS treffen sich in den neuen Gruppen, die sie anhand der 9:55 • • • • 9:56 • 9:57 9:58 AF: Treffen in den neuen Arbeitsblatt Gruppen und das Klangschale erarbeitete Wissen weitergeben Farben ihrer Gruppenkarten SF: Gruppenarbeit erkennen. Die LAn hängt an jeden Tisch eine OF: Arbeit am Platz UF: Erarbeitend Farbkarte, so dass die Gruppen wissen, an welchem Tisch sie sich treffen. Die SuS erzählen den übrigen Gruppenmitgliedern, was sie erarbeitet haben Die SuS füllen auf ihrem AB die jeweilige Spalte aus. Der Experte steht für Rückfragen zur Verfügung. Die LAn beendet die zweite AF: Auflösen der Klangschale Arbeitsphase wieder mit der Gruppen Klangschlage. So lange wie der SF: Klassenunterricht Ton klingt, haben die SuS Zeit, OF: Bewegung im ihre Gedanken zuende zu bringen Klassenraum und die Tische wieder hinzustellen UF: Erarbeitend und sich auf ihre Plätze zu setzen. Sicherungsphase: AF: Unterrichtsgespräch Tafel • • • • • • übrigen SuS weitergeben. Somit ist gewährleistet, dass am Ende alle SuS die richtigen Antworten auf den Arbeitsblättern haben. Während der beiden Arbeitsphasen besteht die Aufgabe der LAn darin, SuS für Rückfragen zur Verfügung zu stehen und vor allem einige SuS in ihrer Arbeitsphase zu beobachten um zu sehen, wie sich die SuS einbringen und beteiligen. So kann ein differenziertes Bild von den SuS entstehen. Die LAn beendet die erste, sowie die zweite Arbeitsphase durch ein akustisches Signal. Die Bildung der neuen Arbeitsgruppen ist durch die Farben der jeweiligen Gruppenkarten bereits eingeteilt. Die LAn hängt an jeden Tisch eine Farbkarte, damit die SuS leichter erkennen, wo sie sich in ihrer neuen Gruppe treffen. Damit die LAn ihren Sprechanteil reduzieren kann und die SuS einen visuellen Anhaltspunkt haben. Es kommen weniger Nachfragen bezüglich des neuen Gruppenarbeitstisches und Ablauf ist reibunggsloser. In den neuen Gruppen vermitteln die SuS ihr erworbenes Wissen weiter. Jeder SuS ist ein Exerpte für ein bestimmtes Thema. Dadurch muss sich jeder SuS mit dem Thema auseinandergesetzt haben und es wird jeder SuS mit in das Unterrichtsgeschehen eingebunden. Jeder Experte ist der einzige in der neuen Gruppe, der über sein Thema Bescheid weiß. Dadurch ist jeder SuS an der Vermittlung von Wissen direkt beteiligt und wird von den anderen SuS ernst genommen. Die LAn beendet die Gruppenarbeitsphase durch ein akustisches Signal, welches bereits ritualisiert ist, um die Arbeitsphase nicht verbal beenden zu müssen. Die Klangschale wird von der LAn angeschlagen. Die SuS haben nun in Ruhe Zeit, ihre letzten Überlegungen zuende zu bringen und sich wieder auf ihre Plätze zu setzten. Wenn der Ton der Klangschale erloschen ist, müssen alle SuS wieder auf ihren Plätzen sitzen. Somit müssen die SuS nicht ihre Arbeiten sofort beenden, sondern können diese noch zuende führen. Die LAn achtet in dieser Phase auf die Einhaltung der vereinbarten Regeln. Die LAn hängt die Bilder eines Lebenszyklus eines Fisches ungeordnet an Die LAn hängt Bilder eines SF: Klassenunterricht Kreide die Tafel. Dieser stumme Impuls hat wieder den Vorteil, dass der Lebenszykluseines Fisches in OF: frontale Sitzordnung Bilder eines Sprechanteil der LAn gering gehalten wird und die Lernenden das Problem falscher Reihenfolge als stummen UF: Darstellend/ Fischzyklus eigenständig entdecken sollen und zu lösen versuchen. Dadurch wird das Impuls an die Tafel und ein nicht erklärend/ Pattafix Gelernte gefestigt. dazugehöriges Bild. erarbeitend • Die LAn stellt (bei genügend Zeit) eine Transferfrage zur Fischzucht, um zu • Die SuS ordnen die Bildfolge in überprüfen, ob das Gelernte auch umgesetzt werden kann. der richtigen Reihenfolge und sortieren das nicht dazugehörige Bild aus. • LAn stellt eine Transferfrage, damit das in dieser Unterrichtsstunde Gelernte gefestigt wird. Zeitplus: Die Erarbeitungsphase wird erweitert, indem die SuS, die bereits fertig sind mit dem Ausfüllen des Arbeitsblattes sich über die Bedingungen der Zucht der jeweiligen Fische informieren. Zeitminus: Die LAn bearbeitet mit den SuS nur die erste der beiden Sicherungsaufgaben in der Sicherungsphase. • 10:05 4. Literaturangaben Bergrau, Manfed/ Beuren, Anke/ Bohm, Irmgard/ u.a.: Prisma Biologie RS 5/6 Niedersachsen, Klett, Stuttgart 2005. HesselinkGrötzbach, Marita: Zur Problematik von Zielformulierungen oder über die Transparenz der Formulierungen von Schülerkompetenzen. Unveröffentlicht 2005. Meyer, Hilber: Was ist guter Unterricht? Cornelsen, Berlin 2004. Niedersächisches Kulutusministerium (Hrsg.): Kerncurriculum für die Realschule, Schuljahrgänge 510, Biologie, Hannover 2007. Schulinterner Arbeitsplan der BeekeSchule (HRS Scheeßel) für das Fach Biologie Jahrgang 5 und 6., 2000. Studienseminar Verden: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung, 2007. Bilder: 5. Anhang I. Einstiegsfolie II. Gruppenkarten III. Arbeitsaufträge (12) IV. Arbeitsblatt V. Sachtexte für die arbeitsteilige Gruppenarbeit VI. Lösungsblatt VII. Stadien eines Fischzyklusund Transferfrage I. I. Einstiegsfolie Hier habe ich Bilder genommen, die einen Lebenslauf eines Menschen in Fischform darstellen. 1.: Fisch mit Schnuller im Mund 2.: Fische heiraten 3.: Fisch im Anzug (geht zur Arbeit) 4.: Fisch mit Gehstock II. Gruppenkarten (diese Gruppenkarten werden auf verschiedenfarbigem Papier gedruckt, die die zweite Gruppe bezeichnet). Lachs Lebensweise und Fortpflanzung Karpfen Lebensweise und Fortpflanzung Karpfen Die Stadien der Entwicklung Lachs III. Arbeitsaufträge (12) Die Stadien der Entwicklung 1. Setzt euch so in euren Gruppen zusammen, dass jeder jeden sehen kann! 2. Bestimmt einen Materialholer und einen Zeitwächter! 3. Einer aus der Gruppe holt das Material für alle Gruppenmitglieder! 4. Jeder liest den Text durch und unterstreicht die wichtigsten Informationen! 5. Klärt Fragen der Gruppenmitglieder! 6. Füllt gemeinsam die Spalten auf dem Arbeitsbaltt aus, die zu eurer Fischart gehören! 1.Setzt euch so in euren Gruppen zusammen, dass jeder jeden sehen kann! 2. Bestimmt einen Zeitwächter! 3. Jedes Gruppenmitglied erzählt den Anderen, was er erfahren hat und die Anderen hören aufmerksam zu! 4. Klärt Fragen der Gruppenmitglieder! 5. Jeder Schüler füllt die Spalte auf dem Arbeitsblatt aus, die ihm erzählt wurde! IV. Arbeitsblatt Ich habe alle Bilder diesen Anhängen entnommen. Dadurch ist alles etwas verrutscht. Aber der Inhalt ist noch vorhanden. Abbildungen von den jeweiligen Fischen oder Stadien findet man in den meisten Schulbüchern. Name: Entwicklung und Fortpflanzung von Fischen Aufgabe 1: Nenne die vier Stadien in der Entwicklung von Karpfen und Lachs: Lachs 1. Stadium: 2. Stadium: 3. Stadium: 4. Stadium: Karpfen Aufgabe 2: Lebensweise und Fortpflanzung von Karpfen und Lachs: Frage: Wo laichen die Fische? Wovon ernähren sich die Jungfische Wovon ernähren sich die ausgewachsenen Tiere? In welchen Gewässern leben die ausgewachsenen Tiere am liebsten? Lachs Karpfen V. Sachtexte Der Karpfen Lebensweise und Fortpflanzung • Lest den Text über die Fortpflanzung des Karpfens aufmerksam durch und unterstreicht das Wichtigste. Die Lebensweise und Fortpflanzung des Karpfens Ursprünglich stammt der Karpfen aus Asien. Die ausgewachsenen Karpfen leben in stehenden oder nur langsam fließenden Gewässern mit Sand oder Schlammgrund. Damit die Karpfen sich fortpflanzen muss das Wasser mindestens 17C haben. In der freien Natur ist das Wasser nur in ganz warmen Sommern in sehr flachen Randbereichen von Teichen erreicht, so dass sich die verwilderten Karpfenbestände bei uns nur selten in freier Natur vermehren (fortpflanzen) können. Während der Paarung gibt das Weibchen ca. 1,5 Millionen Eier (den Rogen) in das warme Wasser ab. Dann lässt das Männchen seinen Samen (die Milch) darüber fließen. Die Spermien schwimmen zu den Eiern und befruchten diese. Nach dem Legen der Eier (Ablaichen) schwimmen die Fische in ihr ursprüngliches Gewässer zurück. Als Jungfische ernähren sie sich von kleinen Schwimmkrebsen, Algen und Insektenlarven. Die ausgewachsenen Tiere ernähren sich von Würmern, Insektenlarven und Schnecken. • Beantwortet die Fragen zum Karpfen auf eurem Arbeitsblatt von Aufgabe 2. • Die Antwort auf die anderen Fragen liefern euch später die anderen Expertinnen und Experten. Der Karpfen Die Stadien der Entwicklung • Lest den Text über die Stadien der Entwicklung des Karpfens aufmerksam durch und unterstreicht das Wichtigste. Die Stadien der Entwicklung Das Weibchen gibt seine Eier (Rogen) ins Wasser ab. Das Männchen gibt seinen Samen (Milch) darüber. Daraus entstehen Eier, in denen ein Fisch heranreift ( ein befruchtetes Ei). Je nach Wassertemperatur dauert es drei bis fünf Tage bis aus den befruchteten Eiern die 5 mm großen Larven schlüpfen. Die Larven ernähren sich 610 Tage vom Dottersack an ihrem Bauch. Befruchtete Eier Fischlarve mit Sobald der Dottersack verbraucht ist, werden die kleinen Karpfen als Dottersack Jungfische bezeichnet. Die Jungfische müssen ihre Nahrung selbst fangen. In der Natur werden die Karpfen mit 34 Jahren geschlechtsreif und sind dann erwachsen (Adulttiere). Die Adulttiere ernähren sich von Würmern, Insektenlarven und Schnecken und leben in stehenden oder nur langsam fließenden Gewässern mit Sand oder Schlammgrund. • Beantwortet die Fragen zum Karpfen auf eurem Arbeitsblatt von Nummer 1. • Die Antwort auf die anderen Fragen liefern euch später die anderen Expertinnen und Experten. Der Karpfen Die Zucht In China wurde er bereits vor 2500 Jahren gezüchtet. Da sich Karpfen nur in einem Wasser fortpflanzen, das wärmer als 17C ist, legen Karpfenzüchter besonders flache und warme Laichtümpel an, in die die geschlechtsreifen Elterntiere eingesetzt werden. Heutzutage verwenden viele Karpfenzüchter auch Hormongaben um ihre Fische zum Laichen zu bringen. Wenn aus den Einern der Nachwuchs geschlüpft ist und dieser zu Jungfischen geworden ist, werden die Jungfische für zwei Jahre in Aufzuchtteiche umgesetzt. Im dritten Jahr werden die Karpfen in sogenannte Abwachsteiche umgesetzt in denen sie zusätzlich zu ihrer natürlichen Nahrung aus Würmer, Insektenlarven und Schnecken mit Gerste, Kartoffeln, Erbsen u.ä. gefüttert werden. Vor dem Verkauf werden sie in frisches Quellwasser gesetzt damit sie ihren modrigen Geschmack verlieren. Karpfenteiche werden meist abgestuft hintereinander in einem kleinen Tal gebaut. Entsprechend der Nutzung für die verschiedenen Alterstufen unterscheidet man Laichteiche, Brutteiche und Abwachsteiche. Der Lachs Lebensweise und Fortpflanzung • Lest den Text über die Fortpflanzung und Lebensweise des Lachs aufmerksam durch und unterstreicht das Wichtigste. Lebensweise und Fortpflanzung Der Lebenszyklus eines Lachs In der freien Natur wandern die Lachse im Frühsommer aus dem Meer in ihre Heimatgewässer (Süßwasserflüsse) um ihre Eier zu legen. Beim Hochschwimmen zu ihren Eiablageplätzen (Laichplätzen) in den Flüssen müssen sie Hindernisse wie z.B. niedrige Wasserfälle überwinden. Dabei schwimmen sie gegen den Strom. Im Winter erreichen sie einen Bachabschnitt mit gröberem Kies und sauberem, sauerstoffreichen Wasser. Dort wedelt das Weibchen mit seiner Schwanzflosse mehrere flache Gruben in den Kies in die sie ihre Eier (Rogen) legt (ablaicht). Die Eier werden von mehreren Männchen befruchtet indem diese ihre Spermien ( Milch) über den Eiern abgeben. In der Natur wandern die Jungfische, die sich von Wasserinsekten, Kleinkrebsen und Würmern ernähren, nach 23 Jahren wieder ins Meer.Dort leben sie meist nah an der Küste. Hier ernährt er sich von anderen Fischen, wie z. B. dem Hering. Der Lachs wird ca. 1,20 Meter lang. • Beantwortet die Fragen zum Karpfen auf eurem Arbeitsblatt von Nummer 2. • Die Antwort auf die anderen Fragen liefern euch die anderen Expertinnen und Ein Weibchen Ein Männchen (denen wächst ein hakenförmiger Unterkiefer) Experten. Der Lachs Die Stadien der Entwicklung – Ein Weibchen • Lest den Text über die Stadien der Entwicklung des Lachs aufmerksam durch und unterstreicht das Wichtigste. Die Stadien der Entwicklung Das Weibchen gibt seine Eier (Rogen) ins Wasser ab. Das Männchen gibt seinen Samen (Milch) darüber. Daraus entstehen Eier, in denen ein Fisch heranreift ( ein befruchtetes Ei). Nach ca. 2 Monaten schlüpfen aus den Eiern Fischlarven. Die ca. 2 cm lange Befruchtete Eier Larve ernährt sich 56 Wochen vom Dottersack an ihrem Bauch. Die meisten werden von größeren Fischen und räuberischen Wasserinsekten aufgefressen. Ein Männchen (denen wächst ein hakenförmiger Unterkiefer) Sobald der Dottersack ganz verschwunden ist und die kleinen Lachse sich ihre Beute selbst jagen müssen werden sie als Jungfische bezeichnet. Sie bleiben noch 23 Jahre im Süßwasser, in den schnell Fischlarve mit Dottersack strömenden, kühlen und sauerstoffreichen Bereichen der Flüsse und ernähren sich von Kleinkrebsen, Wasserinsekten und Würmchen. Dann wandern sie ins Meer. Nach 47 Jahren sind die Lachse geschlechtsreif und dann erwachsen (Adulttiere). • Beantwortet die Fragen zum Karpfen auf eurem Arbeitsblatt von Aufgabe 1! • Die Antwort auf die anderen Fragen liefern euch die anderen Expertinnen und Experten. Ein Männchen (denen wächst ein hakenförmiger Unterkiefer) Der Lachs Die Zucht Die Lachszucht Lachsfarm mit runden Netzgehegen In der Lachszucht fängt der Züchter die geschlechtsreifen Tiere aus den Zuchtnetzen und streift ihnen mit der Hand die Eier heraus. Durch leichten Druck entlang der Bauchseite fließen die Eier (Rogen) den Weibchen aus der Geschlechtsöffnung und wird in einer Schüssel gesammelt. Auch die Männchen werden abgestreift und ihre Samen (Milch) über den Rogen verteilt. Beides wird mit einer großen Feder vermischt, so dass fast alle Eier befruchtet werden. Die befruchteten Eier werden in einen feinmaschigen Brutkasten gesetzt, der von kaltem (8C), sauerstoffreichen Wasser durchspült wird. Aus den Eiern schlüpfen Fischlarven. Diese lässt der Lachszüchter sicher in ihrem Brutkasten heranwachsen Die Jungfische setzt der Züchter in ein Süßwasserbecken mit Strömung in denen sie mit feingemahlenem Fischfutter gemästet werden. Bereits nach einem Jahr werden sie in speziellen Anlagen an das Salzwasser gewöhnt und dann in Netzgehege ins Meer gesetzt. Nach insgesamt 34 Jahren haben sie – aufgrund einer intensiven Fütterung – ihr Schlachtgewicht von 34 Kilo erreicht. VI. Lösungsblatt Lösungsblatt: Entwicklung und Fortpflanzung von Fischen Aufgabe 1: Nenne die vier Stadien in der Entwicklung von Karpfen und Lachs 1.Stadium: Lachs Karpfen Eier Eier 2. Stadium: (Fisch)Larve (Fisch)Larve 3. Stadium: Jungfisch Jungfisch 4. Stadium: Geschlechtsreifes Tier Elterntier/ Adulttier Geschlechtsreifes Tier Elterntier/ Adulttier Aufgabe 2: Lebensweise und Fortpflanzung von Karpfen und Lachs Frage: Lachs Karpfen Wo laichen die Fische? Randbereiche von Teichufern Süsswasserflüsse Bachabschnitte mit gröberem Kies (Warmwasserbereiche) Wasserinsekten, Kleinkrebse und Wovon ernähren sich Würmer Kleinen Schwimmkrebsen, Algen und Insektenlarven die Jungfische Wovon ernähren sich räuberisch von anderen Fischen, wie die ausgewachsenen z. B. dem Hering Tiere? Würmer, Insektenlarven und Schnecken Meer in Küstennähe In welchen Gewässern leben die (zum fortpflanzen in sauberen und kalten Bächen) ausgewachsenen Tiere am liebsten? Stehende oder nur langsam fließende Gewässer mit Sand oder Schlammgrund Zusatzaufgabe: Karpfen und Lachs in der Fischzucht Frage Lachs Karpfen In welchen Gewässern werden sie gezüchtet? Aufzuchtbecken und Fischfarmen mit Netzgehegen im Meer Warme Laichteiche Karpfenteiche mit stehendem Wasser nur 12 tief Womit werden die ausgewachsenen Tiere gefüttert? Fischmehlpellets Eigenproduktion des Teiches, Getreide u.ä. als Zusatzfutter Mit welchen Methoden Impfungen, Putzerfische, Gifte und Nicht zu viele Fische pro m, sorgen die Züchter dafür, Medikamente, Gehege längere Zeit Hechte fangen die kranken und dass sich keine leer stehen lassen schwachen Tiere heraus Fischkrankheiten ausbreiten? VII. Stadien eines Fischzyklus Hier habe ich Abbildungen von einer Kopiervorlage mit den Entwicklungsstadien eines Fisches genommen und „zerschnitten, so dass die SuS diese Bilder am Ende der Stunde in die richtige Reihenfolge bringen mussten. Außerdem war dort ein Bild einer Kaulquappe. Hier mussten sie erkennen, dass dieses Bild nicht in die Reihe gehört. Transferfrage: Eine junge Familie hat einen großen Teich auf ihrem Grundstück. Sie würden gerne Fische züchten. Nennt mir die Fischarten, die man einsetzen kann, wenn. a) ein kleiner Bach durch den Teich fließt oder b) der Teich keinen Zufluss hat?